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Alt 10.01.2022, 12:48   #29593
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Die Impfung schützt nicht so, wie ich mir das dachte und vor allem wohl zeitlich stark begrenzt.

Darauf aufbauend eine generelle Impfpflicht zu installieren, halte ich mindestens für diskussionswürdig. Wie muss ich mir das vorstellen? 3 Impfungen pro Jahr? Impfung on demand? Das sollte aus meiner Sicht geklärt sein.

Noch ein Aspekt dazu: Wir impfen immer noch mit einer Impfung, entwickelt gegen eine Version, die kaum noch vorkommt. Für Delta wurde die Impfung nie angepasst (hat zwar weniger, aber wohl noch ausreichend Effekt gehabt), für Omikron soll die Wirkung deutlich schlechter sein. Ist eine Impfpflicht ohne eine Anpassung an die jeweils aktuelle Mutation medizinisch begründbar? Ist abzusehen, daß, wie bei der Grippeimpfung, die halbwegs angepassten Impfungen vor der "Saison" schon zur Verfügung stehen, oder wird man noch jahrelang hinterherhinken?

Was die Politik zur Zeit macht, erinnert mich etwas an die pragmatische Redensart: was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen, sondern auf übermorgen, bis dahin könnte es überflüssig sein.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 10.01.2022, 12:55   #29594
Jimmi
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Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
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Ich stelle mir eine griffige Formulierung in einem Gesetz sehr schwierig vor. Dazu ist die Entwicklung immer noch zu volatil.
__________________
Keine Panik!
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Alt 10.01.2022, 13:49   #29595
LidlRacer
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ich war die meiste Zeit für eine generelle Impfpflicht. Gründe waren für mich:

- schafft Vertrauen (wenn der Staat das anordnet, wird es schon sicher sein)
- schafft Klarheit und beendet müßige Diskussionen

Mitttlerweile habe ich 3 Impfungen genommen und aus meiner Sicht steht womöglich bald die 4. an. Die Impfung schützt nicht so, wie ich mir das dachte und vor allem wohl zeitlich stark begrenzt.

Darauf aufbauend eine generelle Impfpflicht zu installieren, halte ich mindestens für diskussionswürdig. Wie muss ich mir das vorstellen? 3 Impfungen pro Jahr? Impfung on demand? Das sollte aus meiner Sicht geklärt sein.

Hätte mir vor meiner Geburt jemand gesagt, dass einmal Essen und Trinken nicht auf Dauer reicht, sondern dass ich das quasi täglich machen muss, hätte ich nicht auf diese Welt kommen wollen.
Das ist mir echt zu anstrengend!
Menno!
__________________
AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
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Fahrrad for future!
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2022, 13:58   #29596
Mitsuha
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Registriert seit: 22.06.2021
Beiträge: 445
Zitat:
Zitat von Plasma Beitrag anzeigen
Da bekommt man ein Gefühl dafür, was bei uns demnächst los ist. Na ja, kommenden Montag dürfen die Kids hier in Bayern wieder in die Schule. Und sie müssen einen negativen Test mitbringen. Eine sinnvolle Maßnahme, wie ich finde.
Nein, es ist eine völlig sinnlose Maßnahme:

1) Schnelltests schlagen bei Omikron laut neuesten Erkenntnissen 2-3 Tage später als ein PCR-Test an. D.h. bis der Schnelltest zuschlägt, ist das Kind längst in den Brunnen gefallen.
2) Da die Schnelltests in KiTas von den Eltern gemacht werden sollen (weil sich viele KiTas damit die Arbeit vom Hals halten wollen), gibt es da genug Betrugsmöglichkeiten. Die Testkassette mitbringen und dort entsorgen klingt sinnvoll, sorgt aber nur dafür, dass halt Tests gemacht werden. Wer den macht, wann er ihn macht etc. ist damit nicht gewährleistet.
3) (Klein)Kinder machen bei Lollitests viel eher mit als beim Rachenabstrich!

Die sollen lieber die Lolli-Pool-Tests machen, die sind präziser, schlagen früher an und ich sehe hier deutlich weniger Aufwand bei den KiTas, als einem verkauft werden soll. Und wirklich viel teurer ist das auch nicht.

Aber das würde ja Arbeit in einem Berufsumfeld bedeuten, welches ohnehin ja schon gefährdet genug ist. Am liebsten wäre es den Einrichtungen, dass die Eltern bezahlen, ihre Kinder aber bitte daheim behalten.
Mitsuha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2022, 14:44   #29597
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.131
Zitat:
Zitat von Mitsuha Beitrag anzeigen
Nein, es ist eine völlig sinnlose Maßnahme:

1) Schnelltests schlagen bei Omikron laut neuesten Erkenntnissen 2-3 Tage später als ein PCR-Test an. D.h. bis der Schnelltest zuschlägt, ist das Kind längst in den Brunnen gefallen.
2) Da die Schnelltests in KiTas von den Eltern gemacht werden sollen (weil sich viele KiTas damit die Arbeit vom Hals halten wollen), gibt es da genug Betrugsmöglichkeiten. Die Testkassette mitbringen und dort entsorgen klingt sinnvoll, sorgt aber nur dafür, dass halt Tests gemacht werden. Wer den macht, wann er ihn macht etc. ist damit nicht gewährleistet.
3) (Klein)Kinder machen bei Lollitests viel eher mit als beim Rachenabstrich!

Die sollen lieber die Lolli-Pool-Tests machen, die sind präziser, schlagen früher an und ich sehe hier deutlich weniger Aufwand bei den KiTas, als einem verkauft werden soll. Und wirklich viel teurer ist das auch nicht.

Aber das würde ja Arbeit in einem Berufsumfeld bedeuten, welches ohnehin ja schon gefährdet genug ist. Am liebsten wäre es den Einrichtungen, dass die Eltern bezahlen, ihre Kinder aber bitte daheim behalten.
Auch wenn ich deine Bedenken nachvollziehen kann, mal ein paar Gegenunkte dazu:

- In der Schule geht aktuell viel Unterrichtszeit für die Tests drauf. Bis alle getestet und die Testergebnisse geprüft sind, ist die erste Unterrichtsstunde gelaufen. In der Schule geht das halbwegs, weil alle Kinder einer Klasse zur gleichen Zeit kommen. In KiTa/KiGa ist das selten der Fall. Du musste also ein Testprocedere bereitstellen, bei dem die Kinder bis zum Testergebnis nicht mit den anderen Kindern in Kontakt gelangen. Idealerweise müssen die Eltern so lange warten, damit sie ihr Kind im Fall eines positiven Tests gleich wieder mitnehmen können. Wie soll das funktionieren? Die meisten Einrichtungen dürften dafür weder das Personal noch die Räumlichkeiten haben. Vor allem soll ja nicht die reguläre Arbeit mit den Kindern (nicht mehr als dies sowieso schon der Fall ist) darunter leiden.

- In der Schule testen sich die Kinder unter Aufsicht selbst. Klappt bei kleineren Kindern auch nicht. Also müssten das die Erzieher machen. Diese sind aber nicht medizinisch geschult. So schnell wie die ersten Klagen von Eltern reinkommen, dass ihr Kind durch einen falsch durchgeführten Test verletzt/traumatisiert ist, kannst du gar keinen Anwalt suchen.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2022, 14:49   #29598
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.397
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Hätte mir vor meiner Geburt jemand gesagt, dass einmal Essen und Trinken nicht auf Dauer reicht, sondern dass ich das quasi täglich machen muss, hätte ich nicht auf diese Welt kommen wollen.
Das ist mir echt zu anstrengend!
Menno!
Aber du wirst doch eine Impfung nicht so normal ansehen wie Essen und Trinken?
Wenn wir dauerhaft eine Impfung benötigen sollten, möglicherweise liegt das Problem dann bei der Impfung oder der Strategie, die man fährt.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2022, 14:58   #29599
Mitsuha
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.06.2021
Beiträge: 445
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
- In der Schule geht aktuell viel Unterrichtszeit für die Tests drauf. Bis alle getestet und die Testergebnisse geprüft sind, ist die erste Unterrichtsstunde gelaufen. In der Schule geht das halbwegs, weil alle Kinder einer Klasse zur gleichen Zeit kommen. In KiTa/KiGa ist das selten der Fall. Du musste also ein Testprocedere bereitstellen, bei dem die Kinder bis zum Testergebnis nicht mit den anderen Kindern in Kontakt gelangen. Idealerweise müssen die Eltern so lange warten, damit sie ihr Kind im Fall eines positiven Tests gleich wieder mitnehmen können. Wie soll das funktionieren? Die meisten Einrichtungen dürften dafür weder das Personal noch die Räumlichkeiten haben. Vor allem soll ja nicht die reguläre Arbeit mit den Kindern (nicht mehr als dies sowieso schon der Fall ist) darunter leiden.

- In der Schule testen sich die Kinder unter Aufsicht selbst. Klappt bei kleineren Kindern auch nicht. Also müssten das die Erzieher machen. Diese sind aber nicht medizinisch geschult. So schnell wie die ersten Klagen von Eltern reinkommen, dass ihr Kind durch einen falsch durchgeführten Test verletzt/traumatisiert ist, kannst du gar keinen Anwalt suchen.

M.
Dir ist nicht bewußt, wie die Lolli-PCR-Tests funktionieren, oder? Ich hoffe nicht, dann mit dem Wissen fällt doch deine ganze Argumentation in sich zusammen...

-> Testung erfolgt parallel per Lolli, das ist deutlich weniger Aufwand als beim Poppeln in der Nase oder beim Rachenabstrich (ergo: weniger Aufwand, keine extra Räumlichkeiten notwendig, etc.)
-> da werden keine sofortigen Testergebnisse ermittelt, sondern es gibt einen Sammeltest, der bis zum Abend ausgewertet ist. Falls der positiv ist, werden Einzeltests gemacht (ergo: Eltern müssen nicht warten)
-> damit es keine Verzögerung gibt, zwei Lollis pro Kind, d.h. wenn der Sammeltest positiv war, werden die Einzeltests durchgeführt (und zwar nur dann) (ergo: mehr Sicherheit)
-> es ist ein PCR-Test, folglich deutlich sensitiver (ergo: mehr Sicherheit für alle)
-> die Tests werden in der Einrichtung gemacht (ergo: kein Betrug seitens der Eltern möglich)
-> Testergebnisse kommen per App (ergo: kein Bloßstellen der Kinder vor der Menge)

Der einzige Grund für die Schnelltest-Option ist, weil man die Arbeit an die Eltern auslagert, die dann zum Teil bescheissen (entweder, weil sie die Kinder einfach loswerden wollen oder weil sie selbst Corona-Leugner sind). Dass Schnelltests das Ergebnis schneller liefern, stimmt, dafür sind die Schnelltests halt zu spät sensitiv, und dann sind Ansteckungen in der Regel längst geschehen.

Ich habe lieber einen PCR-Test, der erst nachmittag / abends ein Ergebnis liefert, dafür aber 2-3 Tage, bevor der Schnelltest zuschlägt.
Mitsuha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2022, 15:01   #29600
El Stupido
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Aber du wirst doch eine Impfung nicht so normal ansehen wie Essen und Trinken?
Wenn wir dauerhaft eine Impfung benötigen sollten, möglicherweise liegt das Problem dann bei der Impfung oder der Strategie, die man fährt.
Das war doch quasi bloß eine Metapher von LIDL, das mit dem Essen und Trinken.
Natürlich vergleicht niemand die Impfung mit täglicher Nahrungszufuhr im direkten Sinne.
Aber eine Impfung kostet mich im Normalfall 30 Minuten Zeit inkl. Hinfahrt und Rückfahrt und ich bekomme was gespritzt. Vorm Fernseher verschwenden ich unter Umständen mehr Lebenszeit und von dem, was ich dabei zu mir nehme weiß ich mitunter genau so wenig was drin ist an Inhaltsstoffen.

Wenn nun zwei Impfungen nicht ausreichen, es drei sein müssen und vielleicht sogar vier oder mehr sein sollten: wo bitte ist das Problem?
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