Zitat:
Zitat von El Stupido
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Vorab, Experte bin ich nicht.
Als Beispiel eines Vektorimpfstoffs nehmen wir AstraZeneca:
Generell werden bei einem Vektorimpfstoff relevante Bauteile (hier: das Spike-Protein) des eigentlichen Virus (hier: Sars-Cov-2) an ein Trägervirus (hier: Schimpansen-Adenovirus, für den Menschen ungefährlich) verbaut. 'Verbauen' ist nicht der korrekte Begriff, da in diesem komplexen Vorgang einige DNA Sequenzen von Sars-Cov-2 in die virale DNA vom Schimpansenvirus eingebracht werden.
Zusätzlich wird das Trägervirus genetisch inaktiviert, damit es sich in den Zellen des Wirts nicht vermehren kann. Diese Deaktivieren geschieht meist auf mehrfachen Wegen, damit etwaige Mutationen nicht plötzlich doch eine Replizierbarkeit aufweisen, denn dann kann der Impfstoff sich in den Zellen des Geimpften so vermehren wie der Virus, der er eigentlich ist.
Nach einer Impfung dringt der Vektorvirus in die Zellen des Geimpften ein, schleust die virale DNA vom Spikeprotein ein und die Zellen replizieren diese Spikeproteine. Die wiederum werden im Körper als Fremdstoff erkannt und das Immunsystem weiß Bescheid.
Kommt nun das originale SARS-CoV-2 um die Ecke erinnert sich das Immunsystem: "Oh, warte... das Spikeprotein kenn ich. Böses Ding, sofort bekämpfen!"
(analog zu meinem letzten Beispiel ist das Spike-Protein der P5-Rahmen)
Sputnik V wurde offenbar
nicht erfolgreich inaktiviert und kann sich im geimpften Menschen als Virus replizieren.
Sollte sich das bewahrheiten wurde hier auf sehr, sehr vielen Ebenen geschlampt.
*edit: Mobil getippt, jetzt mit Tastatur überarbeitet