Saisonhöhepunkt im Coronajahr - wie oder was war es bei euch?
Ich habe mit einem Bekannten über das Sportjahr 2020 diskutiert.
Bei den meisten ist ja der geplante Saisonhöhepunkt mangels Veranstaltung ausgefallen.
Wie habt ihr es "verkraftet", einfach mal ein Jahr offSeason oder so weitertrainiert wie bisher oder habt ihr selber was auf die Beine gestellt?
Konntet ihr die Motivation für die üblichen 30 Stunden Training pro Woche aufbringen oder war es eher das Motto in der Kürze liegt die Würze?
Vielleicht habt ihr auch versucht spezielle Schwächen zu eliminieren und wenn es nur 10kg Gewicht war?
Bei mir persönlich war es so:
Ich habe mir als Ziel gesetzt auf ein paar Distanzen ( Radfahren ) meine persönlichen Bestzeiten einzustellen bzw. diese zu unterbieten ( was auch gelungen ist )
Also 20/40/100/180 km.
Ein absolutes Highlight war sicherlich das "Hammer the Bike" Wochenende in Freiburg.
Gelaufen bin ich die üblichen Distanzen, und komme daher in etwa auf 2500km Ende des Jahres.
Laufen geht immer und macht auch immer Spaß. Geschwommen bin ich gar nicht. Ich hasse Schwimmen.
Nachdem ich eigentlich keine Wettkämpfe mehr mache aber um so mehr Rad fahre habe ich bedingt durch Feitzeitausgleich und Sportsucht bisher knapp 22000 Radkilometer.
Mein Ziel war eigentlich eine Pyrenäenquerung, leider kam die Reisewarnung für Frankreich dazwischen und somit bin ich die großen Klassiker wie Timmeljoch, Kühtai, Jaufen, Sivretta, Stilfzer Joch, Ofen und Füehlapass gefahren, Bikepacking und Übernchtung im Hotel. Ich hatte Glück mit dem Wetter und bin dankbar für die tolle Reise!
Ich hatte viele tolle Touren mit Freunden und auch 3 schöne Kurzurlaube im Elsass, Main und Schwarzwald.
Gelaufen bin ich nach Lust und Laune aber eher wenig.
Ich war im März super drauf und auf Bestzeit Kurs. Danach bin ich erkrankt und anschließend habe ich mich auf Standby fit gehalten. Aber auf das Februar Niveau kam ich nicht mehr. Es war schön auch mal touristisch unterwegs zu sein, ohne unter Druck zu stehen.
Ich hab trotzdem den letzten Punkt angekreuzt, weil ich Ratingen beim Triathlon war, 2 x 5000m vereinsintern auf der Bahn gerannt bin und diesen Monat noch einen virtuellen 5km Lauf machen werde. Viel weniger als sonst, aber besser als keine Wettkämpfe.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Als absehbar war, dass meine Zielwettkämpfe nicht stattfinden würden, habe ich erstmal das Schwimmen und Laufen eingestellt. Auf dem Rad war ich dann vor allem erlebnisorientiert unterwegs. Highlight war dann eine Bikepacking-Tour von Dresden in die Toskana, glücklicherweise fiel diese auch genau zwischen die erste und zweite Coronawelle. Darüber bin ich sehr dankbar, ein tolles Erlebnis
Mittlerweile lebe ich aber wieder einen Triathleten-Lifestyle, die Kombi aus diesen 3 Sportarten gefällt mir immer noch am besten. Um richtig Leistung aus mir herauszukitzeln brauche ich aber Ziele, also lasst uns hoffen, dass wir alle gesund bleiben und nächstes Jahr wieder Wettkämpfe bekommen!
Da in der Hauptzeit für Marathons (Frühjahr, Herbst) alle Veranstaltungen abgesagt wurden, bin ich dennoch am geplanten Datum einen Marathon mit zwei Kumpels gelaufen.
Im Aufbau habe ich einiges ausprobiert, weshalb sich dieser alleine schon gelohnt hat.
Der Wettkampf fand leider unter erschwerten Bedingungen statt (Wetter). Wir haben dennoch (das geplante Tempo) durchgezogen und sind alle - standesgemäß - geplatzt .
Bin aber dennoch zufrieden. Die letzten Prozent sind dann doch für mich eher über den Event und die Stimmung zu holen.
Durch fehlende Rennen habe ich mehr Zeit für Grundlagentraining. Ich denke davon werde ich 2021 profitieren. Und das wichtigste: Es macht mir Spaß.
Ich denke als Ausdauersportlicher haben wir echt Glück gehabt. Die ganzen Pumpe tun mir schon leid ;-)
Da ich nur TT fahre, konnte ich unter guten Bedingungen trainieren, da die Verkehrsbelastung merkbar zurückgegangen war. Es gab dann ein Corona Konzept für den HNC Cup mit Onlineanmeldung und Bezahlung, Start mit Garmin und Strava Auswertung. Nur der Plausch beim Kaffee und Kuchen musste ausfallen.
Das Training für das Monstertijdrit war super gelaufen, aber dann der Corona Neuaufwallung zum Opfer gefallen. Das war dann echt schade.
Ich hatte viele tolle Touren mit Freunden und auch 3 schöne Kurzurlaube im Elsass, Main und Schwarzwald.
So habe ich auch das beste draus gemacht mit kleineren Urlauben in Franken und im Schwarzwald . Schöne Touren und lange Touren auch mal über 300 km.
Leider hat mir mein "drittes Ei" die zweite Jahreshälfte noch etwas versaut. Mit Sommer, Sonne, Helligkeit fand ich auch die Corona-Zeit noch erträglich, jetzt mit Kälte und Dunkelheit geht mir das alles eher auf den Keks.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Mein Saisonhöhepunkt war die Hammer Serie dort konnte ich mir den goldenen Läufer für die Serie in der AK holen
Ansonsten normal viel trainiert da ich mich auch einfach gerne bewege.
Nachdem ich dann endlich wieder Schwimmform hatte waren die Bäder schon wieder zu
Hoffentlich gibts nächstes Jahr mal wieder ein paar Wettkämpfe
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... und Kalorien sind übrigens kleine Tiere, die einem nachts die Kleidung enger nähen!!!