Hallo Arne, kurze Nachfrage zu deiner zitierten Studie auf der Seite zuvor Wir hatten vor kurzem in einem anderen thread mit Sabine das Thema junkmiles. Jetzt hört es sich bei dir so an, "Hauptsache viel". Gibt es in der Studie irgendwelche Mindestkm, die man pro Einheit absolvieren sollte, damit es auch wirkt? Also ich kann die Woche ja auch jeden Tag 2x laufen und jedes Mal 7km, dann komme ich auf etwa 100. Oder sollten es schon Mindestanforderungen geben?
Hallo Arne, kurze Nachfrage zu deiner zitierten Studie auf der Seite zuvor Wir hatten vor kurzem in einem anderen thread mit Sabine das Thema junkmiles. Jetzt hört es sich bei dir so an, "Hauptsache viel". Gibt es in der Studie irgendwelche Mindestkm, die man pro Einheit absolvieren sollte, damit es auch wirkt? Also ich kann die Woche ja auch jeden Tag 2x laufen und jedes Mal 7km, dann komme ich auf etwa 100. Oder sollten es schon Mindestanforderungen geben?
Das weiß ich aus dem Kopf nicht, ob so etwas bereits untersucht wurde.
Jemanden, der 14x pro Woche laufen geht, sollte man IMO nicht unterschätzen. Für einen schnellen Marathon fehlen ihm wahrscheinlich die spezifischen Einheiten (lange Läufe), aber mit teilentleerten Speichern zu laufen ist für einen 2x-pro-Tag-Trainierer nichts Neues.
Vielleicht kann man einen Vergleich zu Leuten ziehen, die täglich 90 Minuten mit dem Rad zur Arbeit fahren, pro Weg, und auch am Wochenende trainieren. Wenn die sich nicht dumm anstellen, hauen sie einen "2-3x pro Woche Fahrer" locker aus den Latschen.
Aber 120km sind ja noch nicht mal 10h Training die Woche?! Hätte nicht erwartet, dass es da schon kippt.
Was heißt kippt? Mit zusätzlich absolvierten Laufkilometern wird man weiterhin schneller über Marathon, Halbmarathon und 10km. Lediglich der Zugewinn an Tempo wird allmählich geringer.
Was heißt kippt? Mit zusätzlich absolvierten Laufkilometern wird man weiterhin schneller über Marathon, Halbmarathon und 10km. Lediglich der Zugewinn an Tempo wird allmählich geringer.
Bei van Aaken sind ja sogar 800m Läufer 200km/Woche gelaufen als Gegenentwurf zum Freiburger IV Modell. Mit guten Ergebnissen. Deshalb hätte ich sogar erwartet, dass der Punkt bei mehr Kilometern liegt.
Mein "kippen" bezog sich auf Dein "der Ertrag pro mehr gelaufenem Kilometer wird merklich geringer".
Hier ein Ergebnis der Studie mit Daten von ca. 2.300 Sportlerinnen und Sportlern. Die Grafik zeigt die Korrelation zwischen dem wöchentlichen Trainingsumfang und der Laufgeschwindigkeit im Wettkampf.
Die Linien stehen für Marathon, Halbmarathon, 10km- und 5km-Wettkämpfe (von oben nach unten).
Man erkennt eine fast lineare Beziehung zwischen dem Wochenumfang und der Wettkampfleistung bis etwa 60 Meilen (ca. 100km).
Arne, danke fürs Sharen. Klingt einleuchtend! Bringt mich immer wieder zum Hinterfragen meiner Ansätze. Danke dafür!
Umfang ist ohne Frage wichtig, es wurde auch ein Zusammenhang mit der Mitochondiendichte aufgezeigt. Und je mehr Mitochondrien, desto mehr kann aerob Leistung pro ZE erbracht werden. Voraussetzung ist ausreichende O2 Verfügbarkeit.
Mit HIIT (kurz) kann man halt noch die Mitochondrien etwas tunen, damit noch mehr Leistung bei gleicher M-Dichte rausspringt.
HIIT (lang) ist ja eher fürs Optimieren des HKS und der VO2max Leistung und das braucht man in der Tat eher im Radsport.
Geändert von Adept (25.01.2021 um 17:55 Uhr).
Grund: Ich hab die Blumen vergessen!!!
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