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Zitat von dude
Eine vom Start weg belanglose akademische Diskussion. Nur wer vorne mitspielt hat auch Tests zu fuerchten.
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In Roth, Frankfurt und Wiesbaden werden meines Wissens nach die Kontrollen frei ausgelost, ohne Bezug zu den AK-Platzierungen.
Bei den Sanktionen wird das Ausmaß des persönlichen Verschuldens berücksichtigt. Der Athlet kann Gründe zu seiner Entlastung anführen, allerdings liegt die Beweislast bei ihm. Wer von seinem Arzt ein Mittel bekommt, das auf der Verbotsliste steht, ist jedoch in jedem Fall dran.
Kritisch zu prüfen sind
- Medikamente aller Art,
- Nahrungsergänzungsmittel (weglassen oder nur bekannte Markenprodukte nehmen)
- Tees mit besonderen Wirkungen
- Mastfleisch im außereuropäischen Ausland
Letzteres darf man als polyglotter Ironman nicht unterschätzen, da es z.B. für das Anabolikum Clenbuterol, das bei der Tiermast eingesetzt wird, keine Grenzwerte gibt, mit anderen Worten, jede noch so kleine Menge davon in Deinem Blut bedeutet einen positiven Dopingtest. Wegen der Olympischen Spiele in Peking hat man das näher untersucht und fand bei Einheimischen Nichtsportlern eine Quote von knapp 80%, die bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden wären. In Mexico fand man bei der Hälfte der 208 getesteten Teilnehmer der U17-Fußball-WM Clenbuterol.
Dopingkontrollen bei Amateuren sind richtig und wichtig. Lebenslange Strafen bei Ersttätern sind in Deutschland jedoch weit und breit nicht in Sicht.
Grüße,
Arne