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4 Radtage Südbaden
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Alt 19.10.2021, 10:59   #9
DocTom
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Registriert seit: 19.12.2016
Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 9.979
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Plädoyer fürs Self-Coaching

Ich trainiere ohne Trainer. Hauptgrund ist...
Danke, find ich sehr inspirierend! Sehe ich bisher sehr ähnlich.
Wobei bei den bisherigen genutzten Vereins-(Gruppen-)Trainern natürlich die individuelle Betrachtung hinten etwas runterfallen muss(!).
Grüße
Tom
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
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Alt 19.10.2021, 11:03   #10
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.739
Bei mir gab es folgende Überlegungen, nach ca. 10 Jahren „Selfcoaching-Lauftraining“, anlässlich des Wechsels zum Triathlon, es mal mit einem Coach auszuprobieren:


- Null praktische Erfahrung im Triathlontraining, gerade auch mit hohem Wochenvolumen und speziell auch als älterer Athlet

- „Self-gecoached“ hatte ich immer mal wieder Probleme mit der Belastungssteuerung (Verletzungen/leichtes Übertraining) und dem Formtiming („Frühform“). Halt mal ausprobieren, ob das mit einem Coach besser geht.

- neue Trainingsimpulse zu bekommen, einfach mal vielleicht etwas anders machen , aber ohne Anspruch auf Rocket-Science-Training..

- beruflich hab ich mich gerade verändert, in solchen Phasen neige ich trotz hoher Trainingsmotivation dazu, mal den Fokus zu verlieren und das tut mir nicht gut. Ich funktioniere einfach in Job und Beziehung besser mit viel Sport.

- kein wirklicher Zielwettkampf in 2020 + Corona und trotzdem am Ball bleiben

- Ich hab bisher oft Projektbezogen gearbeitet, also meist im Herbst Start ins Training für den nächsten Frühjahrsmarathon…wenn das dann noch kontinuierlich fokussiert bis zum nächsten Herbst ging, war es sehr erfolgreich, aber aus vielen Gründen manchmal auch nicht. Es ging mir also um Kontinuitätssteigerung auf hohem Niveau

- ich hatte das Gefühl mich oft zu verzetteln, also zu viel Baustellen…Kraft, STabi, Workoutkurse, LaufABCDF ect…das alles zusätzlich zu hohen Umfängen und Intensität. Hab ich alles gerne gemacht und konnte/wollte selten was weglassen.

- um einfach mal diese Erfahrung zu machen


(Keine hierarchische Reihenfolge!)
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2021, 12:27   #11
steinhardtass
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 632
  • Mit welchen Trainern arbeitet ihr zusammen oder mit
  • welchen Trainern habt ihr zusammen gearbeitet?
  • welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
  • Was findet ihr gut und was findet ihr weniger gut.

Ich fand zum Beispiel sehr gut dass mir mein Trainer gesagt hat, dass ich mit weniger Intensität trainieren muss. Für den Kopf sehr schlecht wenn man die niedrige Leistung und das langsame Tempo beim laufen und beim Radfahren sieht.

Dies hat er mir aber nicht nur einfach gesagt sondern mir ist auch während einer Leistungsdiagnostik genau erklärt. Er hat mir gezeigt, wie sich die Sauerstoffaufnahme im Oberschenkel auswärts bei einer höheren und einer niedrigeren war die Stung.


So etwas weiß ich sehr zu schätzen, nicht einfach etwas zu sagen sondern den Athleten mitzunehmen, und ihm verständlich zu erläutern wo der Hintergrund ist, das sehe ich als persönliches und individuelles Training an.
steinhardtass ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2021, 12:51   #12
CarstenK
Szenekenner
 
Benutzerbild von CarstenK
 
Registriert seit: 26.12.2017
Beiträge: 611
Sehr interessant zu lesen.

Ich habe die ersten drei Jahre mehr oder weniger planlos traniert, bzw. mir zwei Bücher gekauft um mich etwas in die Traningsmethodik für den Triathlonsport einzulesen.

Habe dann aber schnell bemerkt das ich mich mit dem Thema nicht tiefer auseinandersetzen möchte und mich daher für einen Trainier entschieden.

Damals leitete einen Teil unseres Vereinstrainings ein Profi Triathlet, der auch individuelles Coaching anbietet (Sundberg Coaching). Daher war die Wahl für mich relativ einfach und sie hat aufgrund der räumlichen Nähe auch Vorteile, da man sich auch mal persönlich auf ein paar Worte treffen kann.

Ich habe es bisher jedenfalls nicht bereut.

Für mich ist es äußerst motvierend einen vorgegeben Plan"abzuarbeiten". Ich glaube ohne Trainer würde das ein oder andere mal der innere Schweinhund als Sieger hervorgehen Aber so gibt man sich trotzdem nen ruck, damit in TP auch ja alles "auf grün" ist.

Ich habe durchaus den Eindruck, das ein Teil der Einheiten, insbesondere die Schlüsseleinheiten individuell angepaßt sind, wobei bestimmt auch einige Standardsachen dabei sind.

Ernährungstipps sind ebenso mit dabei, wie auch "psychologische" Betreung wenn es mal nicht so läuft.

Den ein oder andere Hinweis wenn es im Körper mal wo zwickt gibt es auch dazu. Da merkt man einfach die Profivergangenheit und die Erfahrung aus jahrelangen Leistungssport.

So konnte ich meine Leistung die letzten Jahre gut verbessern und das große Ziel die erste LD zu schaffen, konnte ich dieses Jahr auch in einer Zeit erreichen, die ich so für nicht möglich gehalten hätte.

Speziell die Vorbereitung auf die LD war für mich sehr spannend, da ich mich selbst und auch den Coach öfters gefragt habe, warum nicht mehr lange Läufe und Koppeleinheiten dabei sind. Auch da wurde ich immer bestens über die Hintergründe "warum und weshalb" aufgeklärt. Hat ja dann auch am Ende super funktioniert.

Das ist auch ein Punkt der mir wichtig ist. Das man eben auch mal spontan Nachfragen kann und genauso spontan Antwort bekommt und nicht in feste Sprechzeiten gepackt wird.

Von daher werde ich es weiter so beibehalten. Für mich paßt das perfekt.

Geändert von CarstenK (19.10.2021 um 13:05 Uhr).
CarstenK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2021, 13:27   #13
badenonkel28
 
Beiträge: n/a
Ich habe vor dem Triathlon viel mit den Laufplänen von Marquardt gemacht und habe diese Pläne meistens nicht durchgezogen. Somit war der Erfolg auch nicht da.
Dann habe ich mit Triathlon angefangen und mir das Triathlon-Magazin abonniert. Es war am Anfang sehr motivierend und trotzdem habe ich nach ein paar Monaten es wieder schleifen gelassen.
Erfolg 6:23h bei meiner ersten Mitteldistanz. Ist ja nicht so toll.
Dann habe ich mir überlegt einen Trainer zu „holen“ und ich muss sagen, dass ich seit dem viel mehr trainiere, aber auch viel spezifischer und vor allem im richtigen Trainingsbereich.
Ich trainiere jetzt seit 26 Monaten mit Trainer und habe meine OD Zeit um 20 Minuten verbessert (bei schlechteren Bedingungen), die HM Zeit um 19 Minuten verbessert. Und meine erste LD gefinisht. Durch Corona ging leider nicht mehr an Wettkämpfen.
Ich mach drei Leistungsdiagnostiken im Jahr und anschließend werden natürlich die Werte angepasst, aber auch die Schwerpunkte (VO2max, VLamax! …)
Ich bin zufrieden mit der Leistungssteigerung und freue mich auf die aktuelle Saison.
Ich habe mir als erstes Limit 5 Jahre gegeben, vorher wollte ich nicht wieder aufhören mit Trainer zu trainieren.
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Alt 19.10.2021, 14:18   #14
Jimmi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Jimmi
 
Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
Beiträge: 2.145
Kurz zu mir:

Seit ca. 1990 ist mein Feedback in der Regel der Puls, d,h, Conconi-Test --> Schwellen festgelegt und dann lang und lustig über sehr viel lange Distanzen. Ziel war fast immer reines Finish.

Für jegliches leistungsorientiertes Training LD würde ich aber einen genauen Plan verfolgen (habe einmal nach Arnes LD-Programm trainiert und in Roth mit 10:32 geliefert. Danke nochmal),
Für leistungsorientiertes Training KD und MD würde ich einen Coach nehmen. LD macht man seltener und gute GA reicht für viel. Aber KD und MD kann man aber schon ein paar im Jahr mitnehmen, Und wenn das dann auch noch auf Angriff passieren soll, muss man auch schon mal auf Angriff trainieren. Da braucht es IMHO schon viel Erfahrung mit dem Trainingsplan.
__________________
Keine Panik!
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Alt 19.10.2021, 15:21   #15
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.462
Ich habe bisher erst einmal mit Trainer gearbeitet und empfand dies als ungeheuer anstrengend (weil permanent fremdgesteuert) aber auch sehr anregend (weil völlig neue Impulse und ständige Rückmeldung). Das Ergebnis war für den Trainer enttäuschend (weil keine zeitliche Verbesserung), für mich durchaus positiv (weil besser gefühlt und Lust zum Weitermachen behalten. Ich werde es ab Januar noch mal probieren.
Wichtig für mich ist, dass der Trainer mich persönlich kennt. „Ferndiagnosen“ nützen mir gar nichts. Der Trainer muss meine Krankengeschichte, meine familiäre und berufliche Belastung kennen, sonst wird das gar nichts. Mein Trainer kennt mich aus dem Vereinstraining.

Meine erste LD habe ich übrigens nach Arnes Plan gemacht. Danke noch mal dafür, war erfolgreich und mittlerweile sind drei weitere im Kasten.
welfe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2021, 15:42   #16
osarias
Szenekenner
 
Benutzerbild von osarias
 
Registriert seit: 03.02.2020
Beiträge: 149
Ich klinke mich hier auch mal mit ein.

In Vorbereitung auf Roth dieses Jahr habe ich ca 1,5 Jahre einfach wild drauf zu trainiert mit durchaus 15h / Woche.
Da ich aber null Ahnung von Trainingslehre habe, hatte ich einfach immer gemacht wo ich gerade Lust drauf hatte.
War aber auch öfters einfach total kaputt und müde ... vor allem wenn dann noch Waldarbeit dazu gekommen ist.

Konnte dann zumindest einen medizinischen Leistungstest mit Spiro machen wo ich als Ergebnis erstmal zum Kardiologen geschickt wurde bevor man mir irgendwelche Ergebnisse präsentieren wollte.
Dort dann Entwarnung für was auch immer beim ersten Test mit den Daten nicht gestimmt haben soll bekommen.
Fazit war: Zuviel Grundlagentraining und mehr Tempotraining angeraten. So irgendwas mit 4 Minuten Druck und 2 Minuten locker auf dem Rad.

Lange Rede kurzer Sinn ... nach der Erfahrung Roth muss ich sagen ... hab wohl sehr viele leere Einheiten absolviert und hätte vermutlich die Zeit deutlich besser nutzen können.

Ich hab jetzt angefangen mich mit unterschiedlichen Angeboten auseinander zu setzen und hab leider keine Erfahrung wer hier am besten auszuwählen ist. Mehr wie 150€/Monat wollte ich dafür allerdings nicht ausgeben.

Deshalb lese ich jetzt mal aufmerksam mit wer hier als Coach so alles zur Sprache kommt. Habe bereits mit Arne ein paar Worte gewechselt und hatte das Gefühl das man seine Pläne durchaus an seinen individuellen Alltag angepasst bekommen würde.

Grüße
osarias ist offline   Mit Zitat antworten
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