In dem Fall nicht, weil du ja zum entspannten Laden auch alle naslang literweise Kaffee trinkst.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
In dem Fall nicht, weil du ja zum entspannten Laden auch alle naslang literweise Kaffee trinkst.
Und wenn du sowieso schon rausfährst, kannste gleich nochmal den Akku laden. Das dauert dann länger als der Pinkelstop, du trinkst noch mehr Kaffee.... Ein Teufelskreis Wenigstens ist das Reicheweitenproblem damit gelöst.
Mal im ernst. Ich kann deine Argumentation verstehen.
Ich denke das Nutzungsprofil ist ganz entscheidend. Es ist eben ein großer Unterschied, ob das Auto als Pendlerauto, geg. noch als Zweitauto, in der Garage steht und man für die zwei, drei Fernreisen oder Großtransporte im Jahr Alternativen hat oder ob eine Familie das Fahrzeug als "eierlegende Wollmilchsau" benötigt.
Wenn ich ein E-Auto lediglich zum Pendeln nutzen würde und zu Hause und/oder auf der Arbeit Lademöglichkeiten hätte, würde mir z.B. so ein Zweisitzer mit 150km Reichweite reichen, den ich alle zwei Tage aufladen kann. Für die Familienausflüge am Wochenende, den Baumarktbesuch o.ä. ist der aber allein aus Platzgründen nicht tauglich. Entweder habe ich dafür ein Zweitauto oder ich suche mir gleich ein Fahrzeug, das für alles tauglich ist.
Dann wäre aber auch das Dauerthema Reichweite wichtig. Nicht, um Nonstop nach Italien zu fahren. Da wäre mit Kindern sowieso unrealistisch. Aber der Familienausflug am WE sollte schon unabhängig von der Ladesäule geplant werden können, d.h. ca. 300km zuverlässige Reichweite (Entweder 300km einfache Fahrt oder 150km hin und zurück). Nach den gängigen Tests und Reicheweitenrechner würde das aber schon annähernd 500km WLPT voraussetzen. Und mit den Anforderungen - Platzangebot, erschwinglich und brauchbare Reichweite (wie gesagt, nicht Reichweitenmonster) - wird's eng. Ein Punkt, der sich hoffentlich bald ändert.
Und wenn du sowieso schon rausfährst, kannste gleich nochmal den Akku laden. Das dauert dann länger als der Pinkelstop, du trinkst noch mehr Kaffee.... Ein Teufelskreis Wenigstens ist das Reicheweitenproblem damit gelöst.
Mal im ernst. Ich kann deine Argumentation verstehen.
Ich denke das Nutzungsprofil ist ganz entscheidend. Es ist eben ein großer Unterschied, ob das Auto als Pendlerauto, geg. noch als Zweitauto, in der Garage steht und man für die zwei, drei Fernreisen oder Großtransporte im Jahr Alternativen hat oder ob eine Familie das Fahrzeug als "eierlegende Wollmilchsau" benötigt.
Wenn ich ein E-Auto lediglich zum Pendeln nutzen würde und zu Hause und/oder auf der Arbeit Lademöglichkeiten hätte, würde mir z.B. so ein Zweisitzer mit 150km Reichweite reichen, den ich alle zwei Tage aufladen kann. Für die Familienausflüge am Wochenende, den Baumarktbesuch o.ä. ist der aber allein aus Platzgründen nicht tauglich. Entweder habe ich dafür ein Zweitauto oder ich suche mir gleich ein Fahrzeug, das für alles tauglich ist.
Dann wäre aber auch das Dauerthema Reichweite wichtig. Nicht, um Nonstop nach Italien zu fahren. Da wäre mit Kindern sowieso unrealistisch. Aber der Familienausflug am WE sollte schon unabhängig von der Ladesäule geplant werden können, d.h. ca. 300km zuverlässige Reichweite (Entweder 300km einfache Fahrt oder 150km hin und zurück). Nach den gängigen Tests und Reicheweitenrechner würde das aber schon annähernd 500km WLPT voraussetzen. Und mit den Anforderungen - Platzangebot, erschwinglich und brauchbare Reichweite (wie gesagt, nicht Reichweitenmonster) - wird's eng. Ein Punkt, der sich hoffentlich bald ändert.
M.
Ich stimme Dir (als e-Auto-Fahrer mit zwei kleinen Kindern) grundsätzlich zu. Man gewöhnt sich aber auch durchaus daran, mal eine kleine Pause einzulegen. Nutzt man einen DC-Schnelllader sind in maximal 10 Minuten weitere 100 km Reichweite nachgeladen. Das ist dann immer noch eine zusätzliche Komplexität im Vergleich zum Verbrenner, aber auch nicht das stundenlange Nachladen, das hier der eine oder andere im Kopf zu haben scheint.
1x Leasingfahrzeug, das wird jetzt noch 2 Jahre gefahren, dann kommt es weg und wird sehr sehr wahrscheinlich durch ein e-Auto ersetzt.
1x Firmenwagen. Hier habe ich kein Möglichkeit auf Hybrid oder e-Auto zu wechseln weil ich nehmen muss was die Firma vorschreibt und das ist bei meiner KM-Leistung ein Diesel.
e-Auto würde ich hier allerdings nicht nehmen, erst wenn ich problemlos 800km ohne Ladestop hinbekomme.
Ggf. ist es in 3 Jahren so weit, ich muss nämlich in den nächsten Monaten neu bestellen.
Und wenn du sowieso schon rausfährst, kannste gleich nochmal den Akku laden. Das dauert dann länger als der Pinkelstop, du trinkst noch mehr Kaffee....
Das Schöne, wennst Nichtraucher bist: du kannst jederzeit mitm Rauchen anfangen.
Auch ein Ansatz um die Ladepausen zu überrücken, der zudem die (derzeitige, wenngleich sicher nicht ewig andauernde) Steuerfreiheit der Stromer zumindest teilweise egalisieren kann.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich stimme Dir (als e-Auto-Fahrer mit zwei kleinen Kindern) grundsätzlich zu. Man gewöhnt sich aber auch durchaus daran, mal eine kleine Pause einzulegen. Nutzt man einen DC-Schnelllader sind in maximal 10 Minuten weitere 100 km Reichweite nachgeladen. Das ist dann immer noch eine zusätzliche Komplexität im Vergleich zum Verbrenner, aber auch nicht das stundenlange Nachladen, das hier der eine oder andere im Kopf zu haben scheint.
Sehr gut erläutert, das das mit etwas Umdenken kein wirkliches Problem im Vergleich zum Verbrenner ist, solange man nicht Vollgas von München nach Hamburg müssen sollte.
Das Schöne, wennst Nichtraucher bist: du kannst jederzeit mitm Rauchen anfangen.
Auch ein Ansatz um die Ladepausen zu überrücken, der zudem die (derzeitige, wenngleich sicher nicht ewig andauernde) Steuerfreiheit der Stromer zumindest teilweise egalisieren kann.
Wir sind doch Triathleten. Die Ladepause wird doch selbstverständlich mit einer Trainingseinehit überbrückt: bei Schnelladen zumindest Rumpfstabi oder Dehnungsübungen, bei längerer Dauer auch mal eine Laufeinheit (wenn Kinder dabei sind: je eins unterm Arm, das hat dann richtig Trainingswirkung). Oder eine Rolle mitnehmen, und die Ladung mit dem Rad selbst unterstützen. Ein Triathlet kann doch nicht untätig beim Laden zuschauen!
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
--> was hat der Benzinverbrauch (60kWh/100km) mit der Belastung des Stromnetzes zu tun? Nichts.
...
Dass die 100 kwh, die der Verbrenner pro zurückgelegten 100km verbraucht, nicht zwingend das Stromnetz belasten stimmt zwar (insofern ist der Vergleich in diesem Kontext unangebracht), nichtsdestoweniger sind deine 60kwh Verbrauch pro 100km verkehrt, weil sie die energetischen Kosten außer Acht lassen die für die Förderung von Erdöl, den Transport zur Aufarbeitung in Raffinerien, die Energie zur Raffinierung und den Transport des Treibstoffes in dezentrale Tankstellen außer Acht lässt.
6l Diesel oder Benzin haben einen Energieinhalt von rund 60kWh. Bis man den Treibstoff aber im Tank hat, muss beträchtlich zusätzliche Energie investiert werden, die der Ökobilanz zusätzlich Schaden hinzufügen, über die mit dem Benzin/ Diesel verbundene CO2-, Stickstoff- und Feinstaubproblematik hinaus.
Batterieelektrische Mobilität ist diesbezüglich deutlich energieeffizienter.