Bei welchem Anbieter hast du die LD denn machen lassen? Und wie wurde das Laktat bestimmt (über Teststreifen mit kleinem Handgerät oder Kapillarröhrchen nebst photometrischer Messung)?
Aber wenn du 4 Stunden mit 120 Puls Schnitt gefahren bist, wird die IANS wohl kaum bei 121 Puls für eine Stunde liegen. Schließlich bist du das 4 Stunden gefahren.
Durchschnitts-Puls 120 im Kraichgau muss nicht heißen, dass er auch 4h 120 BPM gefahren ist. Hügel hoch, Hügel runter, Hügel hoch, Hügel runter.... Wer da von einer anderen Sportart (Laufen) fit ist und sich bergab gut erholt, der empfindet die ganze Einheit dann einfacher als sie war.
Durchschnitts-Puls 120 im Kraichgau muss nicht heißen, dass er auch 4h 120 BPM gefahren ist. Hügel hoch, Hügel runter, Hügel hoch, Hügel runter.... Wer da von einer anderen Sportart (Laufen) fit ist und sich bergab gut erholt, der empfindet die ganze Einheit dann einfacher als sie war.
Also mein Durchschnittspuls ist hier im Erzgebirge eher niedriger als im flachen, gerade weil man halt eben immer mal irgendwo ne Weile kurz über Ruhepuls runterrollt.
Davon ab, wenn 121 die Schwelle wäre und man am Ende im Schnitt bei 120 landet, müsste man sichs an den Bergen schon ziemlich ordentlich besorgen, um die Abfahrten auszugleichen. 4h lang jeden Berg weit über der Schwelle fahren macht glaub ich echt kein Spaß mehr.
Also mein Durchschnittspuls ist hier im Erzgebirge eher niedriger als im flachen, gerade weil man halt eben immer mal irgendwo ne Weile kurz über Ruhepuls runterrollt.
Davon ab, wenn 121 die Schwelle wäre und man am Ende im Schnitt bei 120 landet, müsste man sichs an den Bergen schon ziemlich ordentlich besorgen, um die Abfahrten auszugleichen. 4h lang jeden Berg weit über der Schwelle fahren macht glaub ich echt kein Spaß mehr.
Erzgbirge ist ein Mittelgebirge.
Kraichgau ist eine hügelige Landschaft. "Berge" sind hier 50-100 Hm. Meistens >8%. Daher oft raus aus dem Sattel und durchdrücken. Und das kommt einem Läufer entgegen. Die Belastung merkt man daher durch die wenigen Höhenmeter am Stück und die sofortige Abfahrt garnicht so. Und unterschätzt es. Kann durchaus sein, dass ihn das seine + 10-15 zu dem errechneten GA1-Puls gebracht hat.
Sind halt Hügel.
Der Durchschnittspuls-GA passt aber trotzdem ganz gut; 120 HF bei ca. 155-160 HF "Schwelle" ... würde mich nicht wundern das Verhältnis.
Der TE wird vermutlich irgendwo bei 270-300W, vermutlich genauer 280-290W seine Schwelle haben, sonst hätte er die 400W gar nicht mehr lange treten können.
400W 60 Sek lang, wenn vorher 360W 180 Sek lange gefahren wurden ... wie soll das gehen mit 224W "Schwelle". Die 224 W sind gerade mal Tempobereich vermutlich.
Kann natürlich sein, dass er ein "anaerobes Monster" ist. Supersprintertypen sind aber eher selten und der wäre wirklich schon sehr extrem.
Aber wie schon gesagt. Einfach mal selbst testen und gut is. Übrigens muss ich dem gaehnforscher recht geben: wenn 120 Puls quasi Schwellenpuls wären, dann viel Spass bergauf so überschwellig zu fahren, damit sich der Puls bergab wieder ausgleicht. Und man das nicht mal merkt. Gerade bei kurzen Hügeln täte das verdammt weh und der Pulsanstieg setzt ja auch noch verspätet ein. Über 4h ist das ziemlich illusorisch.
Kraichgau ist eine hügelige Landschaft. "Berge" sind hier 50-100 Hm. Meistens >8%. Daher oft raus aus dem Sattel und durchdrücken. Und das kommt einem Läufer entgegen. Die Belastung merkt man daher durch die wenigen Höhenmeter am Stück und die sofortige Abfahrt garnicht so. Und unterschätzt es. Kann durchaus sein, dass ihn das seine + 10-15 zu dem errechneten GA1-Puls gebracht hat.
genau so sind die meisten Berge hier auch.
Sorry. ich verstehe die Logik nicht. Klar kann ich an den Anstiegen mal kurz übers Limit und durch die Pausen ist es gefühlt insgesamt nicht so schlimm. Trotzdem gehen halt über die gesamte Ausfahrt auch die Leerlaufzeiten Bergab mit ein, wo man gar nicht tritt oder vllt im Rekombereich unterwegs ist. Sagen wir 25% der Zeit sind Abfahrt, dann müsste er nach obigen Daten über 3h im Schnitt! oberhalb des Schwellenpuls fahren, um diese Abfahrten auszugleichen. Wenn schon der Puls (und nicht nur die Watt) oberhalb der Schwelle ist, hat das vor allem über diesen langen Zeitraum nichts mehr mit irgendwo mal kurz rüber drücken zu tun. Schon gar nicht ist das über diesen langen Zeitraum "locker".
Da stimmen einfach, wie auch schon von anderen geschrieben, die Werte aus der LD nicht, oder es wurde vllt die aerobe Schwelle mit der aerob/anaeroben Schwelle durcheinander gehauen.
Aber wie schon gesagt. Einfach mal selbst testen und gut is. Übrigens muss ich dem gaehnforscher recht geben: wenn 120 Puls quasi Schwellenpuls wären, dann viel Spass bergauf so überschwellig zu fahren, damit sich der Puls bergab wieder ausgleicht. Und man das nicht mal merkt. Gerade bei kurzen Hügeln täte das verdammt weh und der Pulsanstieg setzt ja auch noch verspätet ein. Über 4h ist das ziemlich illusorisch.
Vllt ist dein Fehler, dass du es zu sehr auf einen Radfahrer beziehst. Wenn jemand vom Laufen kommt und die Kraft/Muskulatur zum Radfahren nicht hat, dann ist das Verhältnis von Puls und Laktat etwas anders als bei Leuten die fit im Radfahren sind.
Vllt ist dein Fehler, dass du es zu sehr auf einen Radfahrer beziehst. Wenn jemand vom Laufen kommt und die Kraft/Muskulatur zum Radfahren nicht hat, dann ist das Verhältnis von Puls und Laktat etwas anders als bei Leuten die fit im Radfahren sind.
Auch wenn der Puls für so jemanden insgesamt niedriger ist beim Radfahren, weil das Herzkreislaufsystem nicht komplett ausgelastet ist. Mit soviel Laktat fährst trotzdem keine 3h. Hohe Laktatwerte bedeuten ja auch, dass da irgendwo ne Menge Kohlenhydrate verballert werden. Die absolute Höhe vom Puls ist da eigentlich auch erst mal vollkommen egal. Es geht einfach darum, dass man bei 121 Schwelle nicht 4h mit 120 im Schnitt durch die Gegend fährt und sich das dann auch noch locker anfühlt. Das würde nämlich bedeuten, dass man seine 45min-1h15min Leistung mal eben so über 4h durchgefahren ist.