3. Konkret und noch eine Ebene weiter runtergebrochen: Zivildienst wiedereinführen oder Menschen rekrutieren, die ein freiwilliges soziales Jahr einlegen wollen. Menschen zu pflegen bedarf keiner Ausbildung, vlg. MSHD oder Altenpflege zu Hause. Zudem: KH-Kapazitäten generieren. Was die Chinesen können können wir nicht?
Mit anderen Worten: Eine praktible, schnell umsetzbare Strategie hättest du nicht gehabt. Alle Massnahmen, die du vorschlägst, wären nicht umsetzbar gewesen und/oder hätten eine längere Vorlaugzeiten benötigt.
Zitat:
Zitat von Trimichi
Vllt sollte man auch mal denen Gehör schenken, die a) für Kriege und b) Katastrophenfälle ausgebildet wurden? Wie ironmansub10h? Und auch im Einsatz waren. Auf deren Erfahrung zugreifen?
Ich vertraue aktuell lieber denjenigen, deren Ausbildung und Aufgabe es ist, uns vor einer Katastrophe zu bewahren (was augenscheinlich auch funktioniert hat), als denjenigen, deren Ausbildung es ist, eine Katastrophe zu managen, wenn sie eingetreten ist.
Streite ich nicht ab. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ohne diese Maßnahmen die Mortalität um und auf über 2000% gestiegen wäre, so dass der Notstand gerechtfertigt wäre. (9300 Tote jetzt, Notstand definiert durch 200000 Tote). :
Der Notstand ist beileibe nicht nur definiert durch 200 000 Tote.
Zitat:
Beim inneren Notstand handelt es sich um die Abwehr drohender Gefahren für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines der Länder, die von innen her drohen (Art. 91 GG). Es kann hierbei auch um die Abwehr der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung in Fällen von besonderer Bedeutung gehen (Art. 35 Abs. 2 GG). Die Abwehr derartiger Gefährdungen ist in erster Linie Sache der Länder. Das betroffene Land kann zu diesem Zweck u. a. Polizeikräfte anderer Länder und Bundespolizeieinheiten anfordern. Das Recht auf Freizügigkeit kann eingeschränkt werden.
... Ich glaube übrigens nicht, dass ein zweiter Test flächendeckend gemacht wird. ....
Zitat:
Zitat von ThomasG
... Ich glaube nicht, dass in den letzten Monaten ein großer Anteil von postiven Tests durch einen zweiten unmittelbar danach überprüft wurde.
Glauben ist ja nett. Wissen ist aber besser.
Ich habe doch oben mehrfach geschrieben, dass im offiziellen Charité-Testkit, der in Europa mit Abstand am häufigsten zum Einsatz kommt, ein Suchtestund ein zusätzlicher Bestätigungstest , der auf andere SARS-CoV-Genstrukturen anspricht, implementiert sind.
Zitat:
Zitat von Laborjournal.de
...Das RT-qPCR-Protokoll der Charité Berlin wird vermutlich weltweit am häufigsten eingesetzt. Bei diesem wird empfohlen, zunächst gegen das E-Gen zu testen und anschließend mit den RdRp-spezifischen Sonden P1 und P2 einen Bestätigungstest durchzuführen.
„Ganz am Anfang der Pandemie hatten wir ein paar Probleme mit der Spezifität, weshalb eine Bestätigungstestung durch ein weiteres Gen gefordert wurde. Während der Hochphase der Pandemie hat man auf den Bestätigungstest verzichtet, weil man gesagt hat: Das Virus ist in der Bevölkerung so verbreitet, dass es relativ wahrscheinlich ist, dass bereits bei Nachweis eines einzigen Gens die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Patient die Infektion hat. Diesen Wert, wie oft das Virus in der Bevölkerung vorkommt, nennen wir Prävalenz. In der Hochphase waren unter den Getesteten so viele dabei, dass die falsch-positiven Testergebnisse gar nicht so sehr ins Gewicht fielen, zumal es Berichte über sehr milde bis asymptomatische Verläufe gab. Da hat man nicht nochmal genauer geschaut, ob sie korrekt positiv sind. Jetzt ist das anders, weil wir eine niedrige Prävalenz haben. Da kommen die falsch-positiven stärker heraus“, erklärt Keller.
Offenbar wurden die Bestätigungstests also nicht immer angewendet, jetzt aber wohl schon.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
„Ganz am Anfang der Pandemie hatten wir ein paar Probleme mit der Spezifität, weshalb eine Bestätigungstestung durch ein weiteres Gen gefordert wurde. Während der Hochphase der Pandemie hat man auf den Bestätigungstest verzichtet, weil man gesagt hat: Das Virus ist in der Bevölkerung so verbreitet, dass es relativ wahrscheinlich ist, dass bereits bei Nachweis eines einzigen Gens die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Patient die Infektion hat. Diesen Wert, wie oft das Virus in der Bevölkerung vorkommt, nennen wir Prävalenz. In der Hochphase waren unter den Getesteten so viele dabei, dass die falsch-positiven Testergebnisse gar nicht so sehr ins Gewicht fielen, zumal es Berichte über sehr milde bis asymptomatische Verläufe gab. Da hat man nicht nochmal genauer geschaut, ob sie korrekt positiv sind. Jetzt ist das anders, weil wir eine niedrige Prävalenz haben. Da kommen die falsch-positiven stärker heraus“, erklärt Keller.
Offenbar wurden die Bestätigungstests also nicht immer angewendet, jetzt aber wohl schon.
Das schreibst Du so locker Lidl ;-)!
Ich glaube (:-P!), dass es Mernschen gibt, die werden so wichtig genommen bzw. die würden einen unüberprüften ersten positiven Test mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einfach so akzeptieren (wegen der Folgen zum Beispiel), dass sie in der Vergangenheit mit höherer Wahrscheinlichkeit öfter einen Bestätigungstest erhielten als Leute, für die sich kaum einer interessiert und die starke Hemmungen haben sich zu wehren oder denen es an Selbstbewusstsein fehlt.
Das schreibst Du so locker Lidl ;-)!
Ich glaube (:-P!), dass es Mernschen gibt, die werden so wichtig genommen bzw. die würden einen unüberprüften ersten positiven Test mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einfach so akzeptieren (wegen der Folgen zum Beispiel), dass sie in der Vergangenheit mit höherer Wahrscheinlichkeit öfter einen Bestätigungstest erhielten als Leute, für die sich kaum einer interessiert und die starke Hemmungen haben sich zu wehren oder denen es an Selbstbewusstsein fehlt.