Nicht ganz. Was für uns "existentiell" scheint, ist in anderen Ländern ein Lottogewinn.
Wenn Du oder ich arbeitslos werden, werden wir nicht verhungern. Wir werden auch immer eine Wohnung haben und Gesundheitsversorgung. Wir werden nicht gezwungen werden, auf der Mülldeponie nach Verwertbarem zu suchen oder in einem Slum unter Plastikplanen zu leben. Deine Kinder werden weiter zur Schule gehen können und meine Frau wird nicht anschaffen müssen. Wir werden weiterhin in der gleichen Stadt leben können, ohne dass wir Gefahr laufen, dass uns eine Bombe oder Rakete auf den Kopf fällt.
Vielleicht fällt die Urlaubsreise weg. Kenda-Reifen statt GP5000 auf dem Rennrad. Schwimmen im Baggersee statt im Schwimmbad, weil kostenlos. Kein neuer Einteiler für 250 Euro.
Das mag einigen Leuten "hart" vorkommen - und ist sicher auch eine Umstellung. Aber Du wirst trotzdem eine Lebensqualität und einen Lebensstandard haben, den 90% der Weltbevölkerung nicht haben.
Was du nicht wirklich gewichtest ist die Richtung.
So waren meine Großmütter (beide Kriegswittwen, Ehemänner in Russland gefallen) arme Leute. Meine Eltern wuchsen entsprechend in bescheidenen Verhältnissen auf, allerdings in der Gewissheit, dass es stetig ein wenig aufwärts geht. Ich hatte das Problem "Geld" ständig spührbar im Nacken sitzen. Mittlerweile habe ich ein bescheidenes Mittelklassevorstadtleben wie wohl die meisten hier im Forum.
Was aber passiert, wenn ich das Problem "Geld" wieder hart im Nacken sitzen habe? Also fernab von GP5000 und ein paar Prozenten Inflation.
Eigentlich habe ich erwartet, in diesem Forum auf keine Woerter der primitivsten Kriegspropaganda und rassistischen Hetze zu stossen.
Das Wort Ork (engl. orc, ork) bezeichnet eine fiktive Art nichtmenschlicher Wesen und leitet sich vermutlich von dem lateinischen Orcus (Unterwelt) her. Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff durch J. R. R. Tolkien wiederbelebt. Orks bevölkern seine Fantasywelt Mittelerde und dienen dort den Mächten des Bösen als willige Vollstrecker.
Du könntest das nicht sagen, denn es entspricht ja nicht den Fakten, wäre also eine Lüge. Lediglich Kinder, Frauen, Alte und Kranke dürfen die Ukraine verlassen.
Für alle Männer, z.B. auch in unserem Alter, sind die ukrainischen Außengrenzen seit Monaten geschlossen und wenn wir aufhören, Ihnen zu helfen. indem wir sie bei ihrer Verteidigung unterstützen und aufhören, Putin zu finanzieren, werden sie von den russischen Orcs einfach überrollt.
Hier in diesem Thread geht es um Putin und die Ukraine und damit indirekt natürlich auch ein Stück weit, um wirtschaftliche Auswirkungen des Krieges auf Deutschland.
Der Hinweis auf "sterbende Afrikaner in Hütten" ist übrigens klassischer Whataboutism.
Dass die ukrainischen Männer nicht gehen dürfen, liegt aber an der ukrainischen Regierung, die sie nicht gehen lässt…
Den Terminus „russische Orks“‘ finde ich wenig passend. Den Gegner zu entmenschlichen gehörte eigentlich mal in andere Zeiten.
Was du nicht wirklich gewichtest ist die Richtung...
Ich dachte, wenn wir über "hart treffen" sprechen, ist es klar, dass es nicht nur um einen langsameren Anstieg des Lebensstandards geht, sondern um einen wirklichen Schlag ins Kontor.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Eigentlich habe ich erwartet, in diesem Forum auf keine Woerter der primitivsten Kriegspropaganda und rassistischen Hetze zu stossen.
Das Wort Ork (engl. orc, ork) bezeichnet eine fiktive Art nichtmenschlicher Wesen und leitet sich vermutlich von dem lateinischen Orcus (Unterwelt) her. Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff durch J. R. R. Tolkien wiederbelebt. Orks bevölkern seine Fantasywelt Mittelerde und dienen dort den Mächten des Bösen als willige Vollstrecker.
Fällt Dir auf, dass die Definition "willige Vollstrecker des Bösen" für den den Terminus Ork sowas von zutreffend für die russischen Kämpfer ist, dass man sich fragt, warum dieser Begriff nicht ausschliesslich verwendet wird?
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Ich dachte, wenn wir über "hart treffen" sprechen, ist es klar, dass es nicht nur um einen langsameren Anstieg des Lebensstandards geht, sondern um einen wirklichen Schlag ins Kontor.
Ja, genau! Ich kann bis zu meinen erwähnten Großmüttern zurückdenken und seitdem ging es doch immer irgendwie aufwärts. Lebensläufe wie meine gibt es zu Hundertausende oder Millionen in Deutschland.
Dass wir in den letzten Jahrzehnten stabile politische Verhältnisse hatten liegt doch nicht an uns "als Deutsche", sondern an den stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen in Deutschland. "It s the economy, stupid". Die Lockerheit, mit der manche über einen Wirtschaftseinbruch sprechen, verblüfft mich