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Alt 18.05.2020, 09:24   #33
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
Ich habe mittlerweile ein schlechtes Gewissen Milch zu trinken...im Cappu ja..aber sonst in den Haferflocken mit Wasser verdient...ein Glas Kakao sehr selten.
Genauso verunsichert bin ich mit Prostatakrebsuntersuchungen...mein Arzt, auch triathlet, hat mir mitgeteilt, dass ich vor der PSA Bestimmung 2-3 wochen kein Rad mehr fahre und auch keinen Sex mehr habe, sonst könnte ich den Test auch lassen, da die Wert eh erhöht sind.
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Alt 18.05.2020, 09:34   #34
fras13
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Registriert seit: 07.10.2006
Ort: (bei) Berlin
Beiträge: 3.712
@mamoarmin:

ja, richtig - beides solltest du eine Zeit vor der Blutentnahme pausieren.

Bei mir hieß es aber nicht 2-3 Wochen, sondern 7-10 Tage.

Selbst Motorradfahren, mit vergleichsweise weichem, breiten Sitzpolster sollte ich lassen.

Da muss man durch...

Aber wichtig ist nicht der PSA-Wert an sich, sondern die Veränderung der Werte, wie schnell er steigt und ob bestimmte kritische Werte überschritten werden. Sollte dieser Punkt erreicht sein, kommen eh die weiteren Untersuchungen mit Biopsie und PET/CT. Für die Biopsie empfehle ich in eine Klinik zu gehen, welche die ultraschallassistierte Fusionsbiopsie anbietet. Ein niedergelassener Facharzt für Urologie bietet dieses Verfahren meistens nicht in eigener Praxis an.
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Viele Grüße, Frank
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Alt 18.05.2020, 09:59   #35
tridinski
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Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 3.918
Wurde die Aussagekraft des PSA-Test zuletzt nicht ziemlich bezweifelt?

vgl. zB diese zugegebenermaßen jetzt nicht sehr wissenschaftliche Quelle, aber vermutlich ausreichend für einen ersten Eindruck des aktuellen Diskussionsstandes

https://www.t-online.de/gesundheit/k...wirklich-.html
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Grüße

Tri-K
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Alt 18.05.2020, 10:40   #36
fras13
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Benutzerbild von fras13
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: (bei) Berlin
Beiträge: 3.712
Diese Diskussionen gibt es schon lange, mit allen Pro und Contra.

Wenn der Wert sich bedenklich ändert, steigt, sollte man die Untersuchungen vornehmen lassen, wie ich sie beschrieben habe.

Auch meine erste Biopsie mit 12 Gewebepunkten, die entnommen wurden, brachte noch keinen aussagefähigen Befund. Der Urologe wollte die Untersuchung als Folge-Biopsie dann in 1-2 Jahren mit nur noch 6 Punkten wiederholen. Dabei wird mit Stanz-Schablonen gearbeitet. Es hätte sein können, dass er die betroffenen Regionen des Organs nicht gefunden hätte und man sich in falscher Sicherheit gewogen hätte.

Die Fusionsbiopsie zus. mit dem Ultraschall brachte dann ein ganz anders Ergebnis.

Also allein der PSA-Wert ist nur ein Hinweis auf eine stattfindende Veränderung, und es gibt mehrere Untersuchungsmethoden.
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Alt 18.05.2020, 10:55   #37
Bleierpel
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Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 2.683
Zitat:
Zitat von marc74 Beitrag anzeigen
... Ausserdem hat Colin Campbell in seiner China Study ebenfalls den Benefit einer veganen Ernährung aufgezeigt.. ...
Insgesamt ist die Studienlage nicht 100 eindeutig. Allerdings zeigt sich mir jeden Tag, wie sehr die Menschen profitieren, wenn sie nur wenige Wochen auf Milchprodukte verzichten.

Wie auch in den „Milchgeschichten“ zu hören, reden wir hier über einen Milliardenmarkt und den gilt es zu schützen. Und wenn man dann ordentlich Milch konsumiert, gibt es ja zum Beispiel Kijimea...
Dann profitiert die nächste Branche.

Jeder muss selbst entscheiden, ob und wieviel Milch er konsumiert. Ich rate davon ab. Selbst eine unsichere Datenlage hat bei anderen Stoffen schon gereicht, das man sie gemieden hat.
Die China Studie (Wikipedia-Eintrag) war es, die ich noch verlinken wollte.
Wobei es sich ja hier nicht um 1 Studie handelt, sondern um eine Vielzahl!
Mir hat sie was gebracht!

Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ja, was ein Idiot sagt, ist nicht automatisch falsch.
Aber erst recht nicht automatisch richtig.

Und es geht nicht um seine politischen sondern anti-naturwissenschaftlichen Ansichten.
Diese werden in der China Studie ganz hervoragend dargelegt.

Aber, wie es immer ist: Studie, Gegenstudie. Die eine hat ihre Anhänger, die andere auch. Kommt immer drauf an, wer bezahlt, wer verdient, wer dies, wer das...

Mir geht es besser, seit ich auf Milchprodukte verzichte.

Aber es ist wie überall: jeder Jeck ist anders, jeder reagiert auf seine Art und Weise auf Lebensmittel.
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee


„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr an Energie als dessen Produktion.“
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Alt 18.05.2020, 11:12   #38
mum
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.09.2009
Ort: nähe von basel
Beiträge: 1.607
Zitat:
Zitat von fras13 Beitrag anzeigen
Diese Diskussionen gibt es schon lange, mit allen Pro und Contra.

Wenn der Wert sich bedenklich ändert, steigt, sollte man die Untersuchungen vornehmen lassen, wie ich sie beschrieben habe.

Auch meine erste Biopsie mit 12 Gewebepunkten, die entnommen wurden, brachte noch keinen aussagefähigen Befund. Der Urologe wollte die Untersuchung als Folge-Biopsie dann in 1-2 Jahren mit nur noch 6 Punkten wiederholen. Dabei wird mit Stanz-Schablonen gearbeitet. Es hätte sein können, dass er die betroffenen Regionen des Organs nicht gefunden hätte und man sich in falscher Sicherheit gewogen hätte.

Die Fusionsbiopsie zus. mit dem Ultraschall brachte dann ein ganz anders Ergebnis.

Also allein der PSA-Wert ist nur ein Hinweis auf eine stattfindende Veränderung, und es gibt mehrere Untersuchungsmethoden.
Aber kann es nicht auch sein, dass die Biopsie Zellveränderungen auslöst, welche sich dann "ungut" entwickeln?
Mein Vater hat mit 85 Jahren Prostata-Krebs (wer nicht??). Ich habe meine Prostata auch schon beim Urologen abtasten lassen - inkl. PSA-Wert (am Montag nach Wochen-Ende mit Radtraining und Sex). Die Werte waren alle gut. Auch das Abtasten war ohne Verdacht. Ich denke aber, dass ich das nicht mehr wiederholen werde. Denn der PSA-Wert resp. auch die Veränderung belegt noch nichts resp. würde allenfalls weitere Schritte (wie Biopsie) nach sich ziehen. Und dann?? Mache ich diese - Mache ich nicht? Trifft man allenfalls das "kranke" Gewebe - oder nicht - falsche Sicherheit etc.
Und schon ist man im Kreislauf - Was ist wenn etc. - Was mache ich etc.
Ich sehe das schon ein bisschen anders.
Vielleicht ist "NIchtwissen" auch ein Vorteil.
Meine Frau hatte Brustkrekbs - Ich weiss also schon ein bisschen von was ich hier erzähle.....die ganze Psychologie dahinter..
Ich denke für mich passt das so.
Achja: Ich bin 52 Jahre alt..;-)
__________________
carpe diem
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Alt 18.05.2020, 11:33   #39
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.189
Ob Milch höchst gesund oder höchst schädlich ist, wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert (zumindest kenne ich das Thema seit den 80-ern). Milch wurde schon für alle möglichen Krankheiten verantwortlich gemacht. Ich will hier nicht die urteilen, ob es ich um zufällige Korrelationen oder ursächliche Zusammenhänge handelt, aber bei allen Risiken gibt es viele Menschen, die Milch nicht nur lecker finden, sondern auch ohne Beschwerden auch in größeren Mengen genießen (ich auch). Milchprodukte (Käse, Yoghurt, u.ä.) werden weltweit seit Jahrtausenden genossen - offenbar ohne negative Selektionswirkung in der Evolution.

Wenn die Korrelationen zu Prostatakrebs (negativ) und Darmkrebs (positiv) stimmen, dann würde ich vermehrt Milch trinken. Ich glaube meinem Vater (Arzt, 87, seit fast 10 Jahren auch Prostatakrebs), der meint, die meisten Patienten sterben mit Prostatakrebs, nicht an. Er selbst hat einiges an Behandlungen wegen des diagnostizierten Prostatakrebses über sich ergehen lassen, die durch ihre üblen Nebenwirkungen die Lebensqualität stark eingeschränkt haben. Seit er auf ständige Prüfung der Werte und auf die daraus folgenden Behandlungen verzichtet, geht es ihm besser. Natürlich gibt es auch üblere Fälle, aber das ganz große Lebensrisiko scheint es nicht zu sein.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2020, 11:37   #40
fras13
Szenekenner
 
Benutzerbild von fras13
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: (bei) Berlin
Beiträge: 3.712
@mum,

ich kann dich sehr gut verstehen.

Für mich war die Sache klarer, ich musste eine Entscheidung treffen. Die familiäre Vorbelastung war da. Mein Vater hatte Prostatakrebs, auch schon in meinem jungen Alter (zwi. 55-60 Jahren), und er hat sich für die OP entschieden. Und mein Onkel ist daran gestorben, weil er keine Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen hat. Der Krebs wurde bei ihm erst festgestellt, als es zu spät war.

Wenn die Werte gut sind und sich kaum od. wenig verändern, wird häufig in jungen Jahren geraten, abzuwarten. Auch bei den Älteren (also ab 70-75 J.) wird dies häufig empfohlen, weil die Lebenserwartung auch ohne den Krebs endlich ist, und die Nebenwirkungen die Lebensqualität sehr beeinflussen können …

Ja, man muss es für sich selbst abwägen, jeder für sich allein.
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Viele Grüße, Frank
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Geändert von fras13 (18.05.2020 um 12:00 Uhr).
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