Stimmt; die werden also weiterhin nicht groß zur Energiewende beitragen.
Echte Alternativen sind das nicht, die PV-Analge kostet das drei - vierfache des Canyon, der BMW weitere 4 mal mehr. Wenn die wohlhabenden Bürger aber schon mal gezwungen werden, ihre kostengünstige Gastherme durch ein 3 - 4 mal teurere Wärmepumpe zu ersetzen (und dafür noch in neue Heizkörper oder gar Fußbodenheizung investieren müssen), bleibt wohl auch weniger Geld für PV-Anlage oder Canyon übrig. Wobei auch schon bisher ein Großteil der PV-analgen und Wärmepumpen die Wohlhabenden installiert haben, weil nur die sie sich leisten konnten.
Worauf ich hinaus will: ich sehe in der Verteuerung keinerlei Chance, daß Richtung Energiewende mehr passiert, eher eine Verschlechterung der Aussichten zumindest für einen Zeitraum von ca. 5 Jahren - denn investieren tut man selten wenn das Geld knapp wird, egal ob als Privatperson oder als Staat.
Im Zerreden bis du einfach der Größte. Wenn es sein muss, drehst du dafür sogar einfachste ökonomische Zusammenhänge auf den Kopf.
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Worauf ich hinaus will: ich sehe in der Verteuerung keinerlei Chance, daß Richtung Energiewende mehr passiert, eher eine Verschlechterung der Aussichten zumindest für einen Zeitraum von ca. 5 Jahren - denn investieren tut man selten wenn das Geld knapp wird, egal ob als Privatperson oder als Staat.
Ein neues Zeitfahrrad ist keine Investition, sondern Konsum. Genauer gesagt Luxuskonsum. Luxuskonsum gönnt man sich, wenn man Geld übrig hat.
Eine Investition tätigt man, egal ob als Unternehmen, Privatmann oder Staat (letzterer denkt am wenigsten wirtschaftlich) wenn sie sich rechnet. Stichwort Amortisationsdauer.
Gerade Investitionen in regenerative Energie wie Windkraft und Photovoltaik sowie neuerdings wieder Solarthermie (die über Jahre hinweg bei Preisen von 5c/kwH Wärme aus Gas unwirtshaftlich war) haben trotz gestiegener Beschaffungspreise derzeit eine gravierend verkürzte Amortisationsdauer wegen gestiegender Gaspreise und gestiegender Strompreisen, Und die gestiegene Inflation führt zusätzlich dazu, dass sich einerseits Sparen weniger lohnt und andererseits Investitionen auf Kreditbasis trotz erhöhtem Zinsniveau attraktiver werden, da die Höhe des aufgenommenen Kredits Jahr für Jahr faktisch um die Inflation sinkt.
Danke.
Ich lese keine Threads mehr in denen er sich rumtreibt. Oder qbz, mo77, Stefan k., etc. pp.
Eigentlich wäre es schöner die ganze Sport Off Topic Sparte zuzumachen.
Ja bitte, sofort.
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Wenn ihr auf eine Friedensdemo gehen wollt und Leute seht, die nicht fordern, dass derjenige, der den Krieg begonnen hat, seine Truppen zurückzieht und die stattdessen sogar dessen Fahnen schwenken, seid ihr auf der falschen Demo.
Danke.
Ich lese keine Threads mehr in denen er sich rumtreibt. Oder qbz, mo77, Stefan k., etc. pp.
Eigentlich wäre es schöner die ganze Sport Off Topic Sparte zuzumachen.
Unglaublich was dort abgeliefert wird.
Außer persönlichen Herabsetzungen und Lügen bringst du in diesem Faden nichts.
Halte dich doch auch einfach dann auch an deine eigenen Grundsätze und lese hier nicht.
Deine direkten und indirekten Aufforderungen jemanden zu blockieren oder ignorieren nerven mich persönlich.
Niemand von deiner Aufzählung hat ähnliches andersrum getan.
Auf deine ersten Kommentare mir gegenüber die ich als patzig wahrgenommen habe, habe ich versucht in einem privaten Kontakt auszuräumen. Du hast einfach nicht darauf reagiert. Das ist dein gutes Recht signalisiert mir aber, dass du nicht daran interessiert bist evtl Missverständnisse oder Motive für andere Meinungen zu erfahren.
Lass deine Provokationen bitte sein.
Ein neues Zeitfahrrad ist keine Investition, sondern Konsum. Genauer gesagt Luxuskonsum. Luxuskonsum gönnt man sich, wenn man Geld übrig hat. Eine Investition tätigt man, egal ob als Unternehmen, Privatmann oder Staat (letzterer denkt am wenigsten wirtschaftlich) wenn sie sich rechnet. Stichwort Amortisationsdauer.
Das Beispiel kam nicht von mir, ich habe es nur aufgegriffen. Und für mich ist mein Kalibur ebenso eine Investition, wie meine PV-Anlage, auch mit ähnlicher Amortisationsdauer. Beides habe ich getätigt aus Idealismus, bei einem kommt das investierte Geld über die Lebensdauer von 20 Jahren vermutlich gerade so rein (PV) und die Amortisation sehe ich im Bewußtsein, daß ich etwas fossile Energie einspare. Beim anderen ist die Amortisation in der Nutzungsfreude über die Jahre, die Möglichkeit, an Triathlons teilzunehmen - beides vorwiegend ideelle Werte, nichts was finanziellen Gewinn generiert.
Zitat:
Zitat von Hafu
Gerade Investitionen in regenerative Energie wie Windkraft und Photovoltaik sowie neuerdings wieder Solarthermie (die über Jahre hinweg bei Preisen von 5c/kwH Wärme aus Gas unwirtschaftlich war) haben trotz gestiegener Beschaffungspreise derzeit eine gravierend verkürzte Amortisationsdauer wegen gestiegener Gaspreise und gestiegener Strompreisen, Und die gestiegene Inflation führt zusätzlich dazu, dass sich einerseits Sparen weniger lohnt und andererseits Investitionen auf Kreditbasis trotz erhöhtem Zinsniveau attraktiver werden, da die Höhe des aufgenommenen Kredits Jahr für Jahr faktisch um die Inflation sinkt.
Diese Rechnung gilt aber nur für die, die diese Investition noch nicht gemacht haben, und genug Reserven haben, um diese Investition zu tätigen. Und genau das bezweifle ich, daß in Deutschland, wo der Anteil von Menschen mit relevanten Finanzreserven deutlich unter dem Europäischen Durchschnitt liegt (s. ein paar Seiten zuvor), so viele übrig bleiben, die nach den Preiserhöhungen diese Investitionen zu tätigen bereit und in der Lage sind. Photovoltaik ist bei den aktuellen Einspeisevergütungen weniger wirtschaftlich attraktiv, als früher, hat aber immerhin etwas Potential, da auch in kleinerem Maßstab machbar. Aber die Investition in Wärmepumpe (ein Kernelement der "Energiewende") in den vielen Altbauten, die recht gut mit Gas beheizt werden können, ist wegen des großen Aufwandes bzgl. Heizkörper/Fußbodenheizung weiterhin für viele kaum bezahlbar und nicht schnell amortisiert.
Aber es ist natürlich Glaubenssache; wir sehen in einem Jahr, wie sich das Investitionsverhalten der Menschen entwickelt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich halte gerade High-Tech-Unternehmen wie die BASF, die ja v.a. auch Spezialkunststoffe und eher schwierig zu synthetisierende Chemieprodukte, die viel KnowHow erforden, herstellen, bei denen der Energiekostenanteil üblicherweise nicht so hoch ist, wie z.B. bei der simplen Düngemittelproduktion, die ohnehin längst in Ländern stattfindet, wo Energie besonders billig ist, für außerordentlich flexibel, anpassungsfähig und innovativ.
Die BASF wird schnell Wege finden, Prozesswärme anders als durch Erdgasverbrennung bereit zu stellen bzw. den Erdgasanteil in der Produktion schnell zu reduzieren, ohne dass deshalb über Standortschließungen auch nur nachgedacht wird.
Unzutreffende Einschätzung. Macht man sich die Mühe, sich mit dem BASF Geschäftsbericht zu beschäftigen, lesen sich die von BASF gestellten Zukunftsprognosen deutlich skeptischer. Ich zitiere daraus ausschnittsweise:
Zitat:
"Noch ist die Gasversorgung in Deutschland gesichert, weil die Drosselung der russischen Lieferungen teilweise durch höhere Bezüge unter anderem aus Norwegen und in Form von verflüssigtem Erdgas (LNG) kompensiert wird und weil im Sommer der Verbrauch viel geringer ist als im Winter. Doch sollte es im Winter zu Versorgungsengpässen kommen, wäre die Chemieindustrie zuvorderst betroffen: Etwa 37 Prozent des von der Industrie verbrauchten Gases entfallen auf sie.
........
Als global tätiger Konzern könnte BASF zudem einen Ausfall europäischer Kapazitäten zum Teil durch eine höhere Anlagenauslastung an aussereuropäischen Standorten in den USA und Asien ausgleichen, in denen kaum Probleme mit der Gasversorgung erwartet werden.
......... Längerfristig will BASF Gas nur noch als Rohstoff einsetzen und für die Energieerzeugung ganz von Öl und Gas wegkommen. Dazu braucht der Konzern indessen riesige Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien. Mit Blick darauf hat er sich an einem Offshore-Windpark von Vattenfall beteiligt, weitere sollen folgen.
Eine grosse Herausforderung ist dabei die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Standortvorteilen von BASF und vielen anderen deutschen Industriebetrieben zählte über Jahrzehnte die reichliche Versorgung mit vergleichsweise günstigem russischem Pipeline-Gas. Diese dürfte nun versiegen, Alternativen wie LNG sind teurer, und die Umstellung auf erneuerbare Energien braucht Zeit. Zudem sind die Gaspreise laut dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) in Europa seit 2021 viel stärker gestiegen als in den USA oder Japan. Kommt nun im Gefolge des Ukraine-Kriegs die erwartete konjunkturelle Abkühlung hinzu, könnte es auch schwieriger werden, die hohen Preise an die Kunden weiterzugeben.