Zum Ende der ersten Welle waren es 2 Effekte, die uns zugute kamen: Das Verhalten der Menschen und gleichzeitig der Beginn des Sonmers.
Jetzt sind es 2 Effekte die uns in die Scheiße reiten. Das schlechtere Wetter und gleichzeitig die nachlassende Vorsicht der Menschen.
Eine andere Erklärung hab ich nicht.
So sehe ich das auch.
Wobei ich glaube, dass die Jahreszeit hauptverantwortlich ist.
Ich hatte am Wochenende eine kurze Video-Schalte auf eine Karibikinsel. Da saßen ein Mann in meinem Alter mit 3 Senioren draußen im Schatten auf einer Terrasse und feierten einen 83. Geburtstag (ohne Mundschutz). Auf meine Frage, warum keine Corona-Angst herrscht, kam die einhellige Meinung, dass dies am Wetter und der Lebensweise liegt.
So sehe ich das auch.
Wobei ich glaube, dass die Jahreszeit hauptverantwortlich ist.
Ich hatte am Wochenende eine kurze Video-Schalte auf eine Karibikinsel. Da saßen ein Mann in meinem Alter mit 3 Senioren draußen im Schatten auf einer Terrasse und feierten einen 83. Geburtstag (ohne Mundschutz). Auf meine Frage, warum keine Corona-Angst herrscht, kam die einhellige Meinung, dass dies am Wetter und der Lebensweise liegt.
Ich tendiere auch dazu, dem Wetter den größeren Einfluss zuzuschreiben. Mir ist bewusst dass das Stochern im Nebel und raten ist, weil wir es eigentlich nicht erklären können.
Was wahrscheinlich eine große Rolle spielt, warum es jetzt so aus dem Ruder läuft, ist die schleichende Verbreitung unter dem Radar den ganzen Sommer über. Zu Anfang der Pandemie wurde es an verschiedenen Orten eingetragen und hat zu Ausbrüchen geführt. Jetzt ist es schön gleichmäßig verteilt und geht überall gleichzeitig hoch.
a
Erklärt das für Dich, warum die zunehmend strengeren Einschränkungen der Franzosen (sie sind uns Wochen voraus in Zahlen wie Einschränkungen) kaum den Anstieg bremsen? Wie Lidl schrieb, es werden sich nie alle perfekt verhalten - das ist nun mal menschlich. Sind dann als einzige Strategie immer strengere Einschränkungen ausreichend? Ist es denkbar, daß etwas in Land A halbwegs hinhaut, und in Land B scheitert? Wäre es nicht sinnvoll, dann mit unterschiedlichen Methoden dranzugehen?
Nein, das erklärt es für mich eigentlich nicht hinreichend. Aber was ist die alternative? Dann bleibt nur noch der Lockdown. Ein Laufenlassen ist eigentlich nicht denkbar.
In China haben sie seit Monaten extrem niedrige Zahlen nahe null. Aber die chinesischen Methoden sind mit unserer Gesellschaft nicht vereinbar. Totale Überwachung, verpflichtende Tests, Quarantäne-Hotels, die auch bewacht werden. Wer sich widersetzt wird sofort weggesperrt. Jetzt hatten sie aktuell wieder gut 100 Fälle in einer Stadt und testen jetzt alle 5 Mio Einwohner innerhalb von ein paar Tagen.
Wobei ich glaube, dass die Jahreszeit hauptverantwortlich ist.
War in Frankreich der August schon so herbstlich? In den meisten europäischen Ländern steigen die Zahlen bereits seit August oder spätesten Anfang September. In August hatten wir hier sogar noch eine Übersterblichkeit wegen Hitze. Übliche winterliche Infektionshäufungen beginnen seltenst vor November. Mich irritiert nun mal bei Corona, daß jede in sich plausible und wahrscheinlich erscheinende Erklärung für einen Anstieg oder Abfall irgendwie oder irgendwo auch überhaupt nicht passt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Zum Ende der ersten Welle waren es 2 Effekte, die uns zugute kamen: Das Verhalten der Menschen und gleichzeitig der Beginn des Sonmers.
Jetzt sind es 2 Effekte die uns in die Scheiße reiten. Das schlechtere Wetter und gleichzeitig die nachlassende Vorsicht der Menschen.
Eine andere Erklärung hab ich nicht.
Ich sehe das genauso und genau wie keko fürchte ich, dass der Faktor Jahreszeit noch deutlich mehr Einfluss hat, sodass, auch mit viel Disziplin, ein großes Übel kaum zu verhindern sein wird.
Ich hoffe, ich liege falsch.
Ich muss ja zugeben, dass wir als Familie bis auf den Mist mit der anstehenden Geburt bislang extrem profitieren (Home Office, reduzierte Arbeit mit vollem Gehalt, viel, viel mehr Zeit zusammen). ABER zu sehen, was gerade passiert, macht mich einfach nur fertig. Ich war gerade im Schwimmbad (ich glaube es wird eines der letzten Male gewesen sein) und hab den Kinder-Schwimmkurs gesehen und wieviel Spaß die da hatten. Ich bin mir quasi sicher, dass das in spätestens 2-3 Wochen wieder vorbei ist und es macht mich so irre traurig.
Außerdem hat mein schwer kranker Vater heute aus Vorsicht sein Personaltraining kündigen müssen, das einzige, was ihn seit Monaten noch halbwegs aufrecht erhält, ohne diese Übungen wird es wieder nur noch bergab gehen. Und ich weiß, dass er da nicht der einzige ist- z.B. meine Schwiegermutter bekommt übernächste Woche eine neue Hüfte, auch da sehe ich Probleme für die Reha.
Meine 85 jährige Oma lag jetzt nach einem Herzinfarkt wochenlang im KH und mein Opa, mit dem sie seit fast 60 Jahren verheiratet ist, durfte erst eine Woche gar nicht und dann 30min am Tag zu ihr. Wir rechnen im Prinzip täglich mit dem Ende, ich darf natürlich nicht hin.
Alles nur kleine Beispiele von Leuten die zwar kein Corona haben, aber die Situation einfach so besch**** ist.
Ich kann das irgendwie gerade alles nicht mehr aushalten (vielleicht die Schwangerschaftshormone )
Wenn ich hier so Berichte und Beschreibungen von draussen lese (Danke dafür, ich bin mehr oder minder freiwillig in einer ziemlichen Isolationsblase), dann stimmt mich das etwas optimistischer: da ist noch massig Raum um es besser zu machen (lies: unnötige Kontakte massive reduzieren, machbares Ziel: jetzt mal halbieren).
Wenn es nicht über kolletive Einsicht geht, dann geht es eben über lockdown (hoffentlich smart) oder circuit breaker - aber es kann gehen. (Es ist immer noch Oktober, im April hilft dann das Wetter )
m.
P.S. Lucy, sorry, ich tippte während Deines zweiten Posts, ich wollte nicht dazwischen krakelen - heavy stuff ....
Erklärt das für Dich, warum die zunehmend strengeren Einschränkungen der Franzosen (sie sind uns Wochen voraus in Zahlen wie Einschränkungen) kaum den Anstieg bremsen? Wie Lidl schrieb, es werden sich nie alle perfekt verhalten - das ist nun mal menschlich. Sind dann als einzige Strategie immer strengere Einschränkungen ausreichend? Ist es denkbar, daß etwas in Land A halbwegs hinhaut, und in Land B scheitert? Wäre es nicht sinnvoll, dann mit unterschiedlichen Methoden dranzugehen?
Ich habe die Situation und insbesondere die Art der Einschränkungen in Frankreich nicht sehr aufmerksam verfolgt.
Das kann ich schwer mit Deinen "zunehmend strengeren Einschränkungen der Franzosen (sie sind uns Wochen voraus in Zahlen wie Einschränkungen)" zusammen bringen.
Mit anderen Worten: Sie haben es anscheinend total verpennt. Ist natürlich ein sehr oberflächlicher Eindruck - man möge mich ggf. korrigieren. Vielleicht bringt die franz. Version mehr Aufschluss (aber nicht für mich): https://fr.wikipedia.org/wiki/Pand%C...d-19_en_France
Wir haben es auch weitgehend verpennt.
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