Ja schon, aber Leute sterben lassen ist ja auch keine Lösung (das macht uns nachhaltig trauriger als auf diese Dinge zu verzichten).
Es ging mir auch wirklich explizit um (kleine) KINDER, denn die können diese Zusammenhänge nicht verstehen. Wieso es eben wichtig ist, dass sie jetzt keine anderen Kinder mehr treffen oder St. Martin nicht singen gehen können. Wir Erwachsenen können uns ja einfach mal 1, notfalls auch 2 oder 3 Jahre am Riemen reißen (ich nehm jetzt mal die Leute aus, die wirklich ihre Existenz verlieren), aber ich glaub für viele Kinder geht da echt eine Welt unter. ...
Kinder, die ein Umfeld aus Geschwistern, Eltern und Spielkameraden haben, werden das wohl gut verkraften. Schwieriger ist es vielleicht für Kinder, deren einzige Sozialisation Schule oder Kiga ist. Wichtig ist es auch, dass man selbst kein Drama daraus macht und ganz gelassen bleibt, denn das überträgt sich auf das Kind. Wenn du das Kind 10x fragst, ob es traurig ist, dass es nicht zum Umzug gehen darf, ist es beim 5. fragen traurig und fängt beim 8.x an zu weinen ;-)
...
"Wann ist der Punkt, an dem das Coronavirus die Spitäler überlastet?
«Wir schätzen, dass wir 1600 Intensivplätze in der Schweiz haben, mit einer Möglichkeit der Erhöhung auf 2000», so Berset. In wenigen Wochen könnte man bei etwa 900 sein, und wenn es dann noch einmal eine Verdoppelung gebe, wäre das Gesundheitssystem bereits überlastet.
Das Problem: «Was wir jetzt machen, zeigt erst in 10 Tagen Wirkung», so Berset. «Das heisst, wir müssen in einer Situation Entscheide treffen, in der es noch nicht so schlimm ist.»"....
Betten und Intensivplätze sind ja nicht das einzige Problem. Die könnte man vielleicht noch schnell ankarren. Es braucht ja auch das entsprechende medizinische Fachpersonal. Zudem kosten Intensivbetten auch viel Geld pro Tag. Das kann die Krankenkassen in eine finanzielle Schieflage bringen.
Betten und Intensivplätze sind ja nicht das einzige Problem. Die könnte man vielleicht noch schnell ankarren. Es braucht ja auch das entsprechende medizinische Fachpersonal.
Das sieht im Grunde wohl nahezu jeder so, der was von Intensivpflege/Intensivmedizin versteht. Außer der Klaus Reinhardt (Präsident der Bundesärztekammer). Im DLF Interview sagt er u.a.
Wenn sich alle an den Riemen reißen würden, passiert halt nicht. Dass ist das Problem. Die Lage wäre einfacher, wenn nicht alle nur an sich denken würden, aber dann ist ja eigentlich auch an alle gedacht. Ich passe extrem auf wegen meinem Asthma. Jedes Fehlverhalten betrachte ich als persönlichen Angriff, wenn man mir zu dicht auf die Pelle rückt. Solidarität fängt bei jedem an. Funktioniert halt nicht.
Das sieht im Grunde wohl nahezu jeder so, der was von Intensivpflege/Intensivmedizin versteht. Außer der Klaus Reinhardt (Präsident der Bundesärztekammer). Im DLF Interview sagt er u.a.
Leider darf der gleich schon wieder beim Lanz seine Verharmlosungen ausbreiten.
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