Also hier im Raum Stuttgart komme ich ein wenig rum und kann sagen, dass es große Unterschiede gibt. Von Tageslichtprojektor + Filzstifte bis Tablet + App habe ich schon alles gesehen. Ebenso verschicken manche Lehrer einfach Aufgaben und andere geben sich Mühe, dass ich in den Staub falle. Außerdem kann ich sagen, dass die Geschwindigkeiten nun stark variieren. Marschierten in den Zeiten vor Corona quasi alle Schulen und Klassen zeitgleich voran, gibt es nun nach dem 2. Schuljahr mit Corona schon große Unterschiede. 11. Klassen sind in manchen Themen noch auf dem Niveau der 10. Klasse (ich spreche allerdings nur vom Fach Mathe).
Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...
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Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...
Da hat wohl jemand erkannt, effektive Maßnahmen werden von keiner Lobby gefordert und kosten nur Geld...
So ist es schön billig.
Und außerdem haben die in bw doch garkein Leistungsproblem bei den Schülern, lese ich hier: https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ssung-100.html
Mit einem hat die junge Dame zum Teil sicher recht. Mit Homeschoolimg können ältere Schüler sicher besser Training und Schule kombinieren. Ganz frei sind sie aber nicht, weil es ja auch da fixe Online Termine gibt, also feste Zeiten, an denen Online Unterricht stattfindet.
Bei mir war das ähnlich. Letztes Jahr, als ich, wie jetzt auch, 100% Homeoffice hatte, die Kids aber im Kindergarten bzw. Schule waren, war Homeoffice ohne Kernzeiten ein Traum. Da sah dann ein Tag zB ungefähr so aus:
8-11h: Arbeit
11-14:30h: Radeln
15-18: Arbeit
18-20: Family
20-22h: Arbeit
Oder:
Mittags 2h Radeln und dafür zusätzlich abends eine Stunde schwimmen. Allein unter der Woche waren 3h tägliches Training problemlos möglich. Und dann kommt noch das WE... Soviel Training verträgt mein Körper gar nicht
Wie gesagt ein Traum. Hoffentlich bleibt mir 100% Homeoffice erhalten. Bei meinem Job wäre das ohne Probleme möglich. Das liegt nur an den Chefs. Jetzt, wo alles genauso läuft wie vorher, sehen sie es hoffentlich ein, dass Anwesenheit und persönliche Kontrolle nicht notwendig sind. Eine Kontrolle der Arbeitsergebnisse reicht völlig aus.
Btw: Wer ist eigentlich der Trainer? Jemand den man kennen muss ?
... Eine Kontrolle der Arbeitsergebnisse reicht völlig aus.
...
Bist du dir da sicher? Wäre ich dein Chef und du würdest mir das sagen, würde ich dich dermaßen mit Arbeit vollballern, dass du mindestens 10h in deinem HomeOffice arbeiten musst, um Arbeitsergebnisse zu liefern. Hätte ich 5 Menschen, die für mich arbeiten, könnte ich bei der nächsten Personalplanung genau eine Stelle streichen. Da ich im mittleren Management angesiedelt wäre mit einem hohen Anteil an einem variablen Bonus, hätte ich direkt etwas davon. Du nicht, dir würde ich vielleicht 3% mehr Gehalt geben
Ein Politiker hier in BaWü (ich weiß nicht mehr wer es war), machte daraufhin mal den Vorschlag, den Schulstoff zu kürzen. Das macht mich dann sprachlos...
War das nicht auch in Ba-Wü, wo gestern laut darüber nachgedacht wurde, dass das Schuljahr wiederholt werden kann/soll, man dieses Wiederholen dann aber nicht als "Sitzenbleiben" bezeichnen soll? War gestern im Radio, finde die Meldung aber gerade nicht mehr.
Zitat:
Zitat von Plasma
Bei mir war das ähnlich. Letztes Jahr, als ich, wie jetzt auch, 100% Homeoffice hatte, die Kids aber im Kindergarten bzw. Schule waren, war Homeoffice ohne Kernzeiten ein Traum. Da sah dann ein Tag zB ungefähr so aus:
8-11h: Arbeit
11-14:30h: Radeln
15-18: Arbeit
18-20: Family
20-22h: Arbeit
Oder:
Mittags 2h Radeln und dafür zusätzlich abends eine Stunde schwimmen. Allein unter der Woche waren 3h tägliches Training problemlos möglich. Und dann kommt noch das WE... Soviel Training verträgt mein Körper gar nicht
Wie gesagt ein Traum. Hoffentlich bleibt mir 100% Homeoffice erhalten. Bei meinem Job wäre das ohne Probleme möglich. Das liegt nur an den Chefs. Jetzt, wo alles genauso läuft wie vorher, sehen sie es hoffentlich ein, dass Anwesenheit und persönliche Kontrolle nicht notwendig sind. Eine Kontrolle der Arbeitsergebnisse reicht völlig aus.
Klar, die Flexibilität ist größer. Nutze ich auch gerne mal, um z.B. einzukaufen.
Fragt sich allerdings, warum es im Home Office möglich ist, 4h Mittagspause zu machen, im Büro aber nicht. Bei mir würde die Erreichbarkeit der Kollegen (in beide Richtungen) die Grenze setzen. Zudem wäre nach 3h Training kein konzentriertes Arbeiten mehr möglich.
Nebenbei: Dein Arbeitgeber dürfte mit der von dir gewählten Aufteilung nicht ganz einverstanden sein. Nach §5 ArbZG sind nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit mindestens 11h Ruhezeit einzuhalten.
Bist du dir da sicher? Wäre ich dein Chef und du würdest mir das sagen, würde ich dich dermaßen mit Arbeit vollballern, dass du mindestens 10h in deinem HomeOffice arbeiten musst, um Arbeitsergebnisse zu liefern.
Interessante Geisteshaltung, die Du da so an den Tag legst. Bist Du Chef? Wenn Nein, gut so !
Das wird Dich jetzt überraschen, aber es gibt Chefs, die denken sich, leben und leben lassen. Meiner ist so einer. Mein Chef ist sogar Triathlet. Außerdem hat er verstanden, dass zufriedene Mitarbeiter am meisten leisten, und mit "zuballern" eher genau das Gegenteil erreicht wird. Mein Chef weiß, dass ich im Jahr Phasen habe, in denen ich viel trainiere und wenig arbeite und umgekehrt. Aber das ist ihm wurscht. Am Ende des Jahres muss es passen und das tut es stets und er ist zufrieden. Ein guter Chef mit zufriedenen Mitarbeitern im Team.
War das nicht auch in Ba-Wü, wo gestern laut darüber nachgedacht wurde, dass das Schuljahr wiederholt werden kann/soll, man dieses Wiederholen dann aber nicht als "Sitzenbleiben" bezeichnen soll? War gestern im Radio, finde die Meldung aber gerade nicht mehr.
In BW bereits beschlossen ist, wie auch schon im letzten Schuljahr, dass ein freiwilliges Wiederholen nicht "zählt" und es somit keine direkten rechtlichen Konsequenzen (z.B. zwingender Schulwechsel falls bestimmte Anzahl an Wiederholungen )hat und auch eine erreichte Versetzung im Folgejahr bestehen bleibt.
Interessant ist das eher für Studierende. In Rheinland-Pfalz zählen dieses und das letzte Semester nicht zur Regelstudienzeit, was insbesondere Auswirkungen aufs Bafög hat.