Zähle deine Härtefälle nochmal in 10-20 Jahren, wenn alle die, die ihr Arbeitsleben lang verarscht wurden in Rente gehen. Du wirst dich wundern.
Der Hinweis auf Rentner ist Klientelpolitik. Es geht nicht um Gruppen, sondern um Bedürftigkeit.
Dein Fokus auf Rentner grenzt die anderen bedürftigen Menschen aus.
ich habe nicht von den Rentnern gesprochen, sondern von der Rentnergruppe, welche unter 1000.- Euro Einkommen hat, im Zusammenhang mit der Inflation und den Energiepreisen, als konkrete Beispiel Antwort auf den Lindner Spruch von Nepomuk. Das trifft diese Menschen nun mal sehr hart und sie können aus Altersgründen keinen Job suchen.
Und der Hinweis auf diese Gruppe hat nun wahrlich mit Klientelpolitik nichts zu tun. Überlegt einfach mal, wie Ihr mit 1000.- Euro leben wollt, z.B. in einer Stadt wie Berlin, wo meine Bekannten leben und einige davon leben von einer Rente <1000.- , ohne die Möglichkeit eines Zuverdienstes, weil man über 80 ist oder krank. Da geht kein "Gas geben" im Sinne von Nepomuk und so ein Spruch klingt in meinen Augen absolut zynisch. Und das sind eben Millionen und keine Einzelfälle. Ich kann gerne alle anderen Gruppen dazufügen. Der Vorwurf der Klientelvertretung ist schlicht absurd, der Beispielcharakter der Rentnergruppe war expressiv verbis erkennbar, und der Vorwurf wird von Dir mir einfach untergeschoben.
"Ca. 5 Millionen Rentner haben z.B. ein Einkommen unter 1000.- Euro. https://www.tagesschau.de/inland/rentner-163.html"
Oder einfach mal Vollgas geben. In Zeiten des allgewärtigen Fachkräftemangels ist es so einfach wie noch nie, ein gutes Auskommen zu finden. Braucht natürlich Engagement statt Lamentieren. Jeder wählt für sich.
Genau der Intensivpflegeschwester mal einfach sagen, dass sie doch bitte mal Vollgas geben soll, damit sie ihre Gasrechnung bezahlen kann.
ich habe nicht von den Rentnern gesprochen, sondern von der Rentnergruppe, welche unter 1000.- Euro Einkommen hat, im Zusammenhang mit der Inflation und den Energiepreisen, als konkrete Beispiel Antwort auf den Lindner Spruch von Nepomuk. Das trifft diese Menschen nun mal sehr hart und sie können aus Altersgründen keinen Job suchen.
Wenn es nur ein Beispiel ist, dann fair enough. Akzeptiert. Vergiss mir aber bitte die Menschen der Zukunft nicht: Die Jungen. Für die Alten wird eh genug gemacht, denn an dieser Gruppe (und an den demnächst in Rente gehenden Boomern) vorbei Politik zu machen, ist nicht möglich für einen Politiker, der wiedergewählt werden will.
Zu deinem Google Sniplet: Einkommen für Rentner und staatliche Rente sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Das weißt du selbst ja auch.
Es gibt auch andere Menschen die keine Rentner sind, die auch unter 1000 EUR Netto-Einkommen haben und die sich keinen oder keinen anderen Job suchen können. Die sich aber im Gegensatz zu Rentnern erst noch eine Existenz aufbauen müssen/wollen. Wohl dem aus der Gen Z, der was erbt oder wohlhabende Eltern hat.
Ja, dass war eine Lindner Bemerkung. Mit voller Hose stinkt sich‘s halt gut. Vor allem geht die Bemerkung von einer Leistungsgesellschaft aus: Wer was leistet, erhält Wohlstand. Das stimmt schon längst nicht mehr. Wir sind eine Erfolgsgesellschaft geworden. Die Erzählung, dass, wer sich nur anstrengt, auch belohnt wird, stimmt schon längst nicht mehr und hat noch nie für alle gestimmt.
Genau der Intensivpflegeschwester mal einfach sagen, dass sie doch bitte mal Vollgas geben soll, damit sie ihre Gasrechnung bezahlen kann.
Und wenn die dann auch noch Alleinerziehend ist. Ganz schlimm. Das ist genau mein Lieblingsbeispiel. Seit Jahrzehnten wird zB von der SPD genau mit dieser alleinerziehenden Pflegerin (wahlweise auch Kinderkrankenschwester), Wahlkampf gemacht. Was hat sich seither an der Situation dieser Menschen geändert: Exakt nix. Null-Komma-null. Halt. Stimmt nicht: Neuerdings wird auf’m Balkon geklatscht.
Es gibt auch andere Menschen die keine Rentner sind, die auch unter 1000 EUR Netto-Einkommen haben und die sich keinen oder keinen anderen Job suchen können. Die sich aber im Gegensatz zu Rentnern erst noch eine Existenz aufbauen müssen/wollen. Wohl dem aus der Gen Z, der was erbt oder wohlhabende Eltern hat.
Das ist aber auch kein neues Phänomen.
30% der Mensch in Deutschland, egal welchen Alters haben praktisch keine Ersparnisse und bei bis zu 50 % ist alles auf Kante genäht.
Ersparnisse und auch Wohneigentum kann man sich zu überweigend nur aufbauen, wenn man was erbt oder von den Eltern bekommt, also eine gewisse Starthilfe hat und das ist seit Jahrzehnten so.
Und auch in Zukunft wird es so sein, dass die aus der Generation Z wo Vermögen angespart ist, das von ihren Eltern weiter bekommen. Die ganzen Immobilien werden ja irgendwann vererbt aber halt nur in einem gewissen Kreis.
Die Trennung verläuft also nicht zwischen Jung und Alt sondern zwischen Arm und Reich oder Unten und Oben.