Wenn die "Mehrheit" mehr frei haben will, kann diese das in den Tarifverhandlungen ja aushandeln.
Hexenverbrennung geht übrigens auch bei Mehrheitsbeschluss nicht, da ist unser Grundgesetz zum Glück (ich hätte fast geschrieben Gott sei Dank) eindeutig.
Eine Trennung von Kirche und staatlichen Regelungen finde ich aber wichtig und richtig. Nur hat das eben auch ein paar Nachteile.
Und was machen die, die ohne Tarif arbeiten?
Ich wär für die Umsetzung Feiertag : Urlaubstag 1 : 1 und dann kann jeder, der in die Kirche rennen wie er will und dieses erzwungene Frei fällt weg.
Nur versuchen dann die meisten AG wieder zu trixen.
Wie bei uns früher waren der 24. und 31.12. ganz normale Arbeitstage. Da hab ich auch immer gearbeitet und nun müssen wir jeweils einen Tag Urlaub dafür nehmen. Danke Verdi!
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Die Christen glauben, der allmächtige Schöpfer des Universums sei in Gestalt eines Palästinensers auf einem Esel in die Stadt Jerusalem geritten. Sie feiern dieses Ereignis am Palmsonntag und haben dafür meine Unterstützung.
Ach Arne, immer diese süffisante Art, wenns ums Christentum geht...
Ich bin kein streng gläubiger Christ, kann aber ein Tanzverbot an Karfreitag verkraften. Und auch, wenn Brian an diesem Tag ausfällt. Auch wenn ich es eigentlich albern finde.
Der Staat hat in religiösen Fragen neutral zu sein.
deswegen: Streichung aller religiösen Feiertage. Ausnahmslos. Bleibt ja jedem frei für die Familie frei zu nehmen.
Gibt sowieso viele Berufsgruppen die nicht freinehmen können und Gleichberechtigung wäre dann auch. Kriegt niemand frei für Götzendienst. Christen, Juden, Moslems, Bhuddisten, Spagetthimonster, Triathleten.
Ich bin kein streng gläubiger Christ, kann aber ein Tanzverbot an Karfreitag verkraften. Und auch, wenn Brian an diesem Tag ausfällt. Auch wenn ich es eigentlich albern finde.
Geht es denn darum, was Du als nichtstreng gläubiger Christ verkraften kannst und was nicht? Und alle anderen richten sich dann danach?
Der Staat hat in religiösen Fragen neutral zu sein.
Diesen Wunsch teile ich - aber ist das in Deutschland der Fall? Wenn doch m.W. im Grundgesetz gewisse Sonderrechte der christlichen Kirchen festgeschrieben ist, wenn der Staat die Kirchensteuer mit abführt, wenn die Kirchen das Recht auf Religionsunterricht in staatlichen Schulen haben, ist es doch kein wirklich laizistischer Staat.
Ansonsten sehe ich die christlichen Feiertage auch für nicht praktizierende/gläubige Christen nicht ganz irrelevant an, da es zu der Tradition, dem kulturellen Hintergrund dieses Volkes, dieses Landes gehört.
Ein gewisser Respekt vor diesen Feiertagen ist auch deshalb angemessen und darf erwartet werden. Die Details und die Grenzen dürften aber von Generation zu Generation neu aushandelbar sein. Das Leben des Brian mag vor 35 Jahren angeeckt haben; heutzutage wirkt es überzogen, deshalb vor Gericht zu gehen.
Ich finde auch, wenn wir z.B. in Kantinen auf die religiösen Essensvorschriften von Hindus, Juden, Moslems mit entspechender Auswahl bzw. Markierung Rücksicht nehmen, und die Sonntagsruhe noch weitgehend durchgesetzt wird, können wir auch an ein paar besonderen Tagen im Jahr den Wunsch gläubiger Christen nach eingeschränkten öffentlichen Vergnügungen respektieren.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich finde auch, wenn wir z.B. in Kantinen auf die religiösen Essensvorschriften von Hindus, Juden, Moslems mit entspechender Auswahl bzw. Markierung Rücksicht nehmen, und die Sonntagsruhe noch weitgehend durchgesetzt wird, können wir auch an ein paar besonderen Tagen im Jahr den Wunsch gläubiger Christen nach eingeschränkten öffentlichen Vergnügungen respektieren.
Das Essensangebot in der Kantine wird aber (noch) nicht durch Stranfandrohung des Staates erzwungen. Das ist der wesentliche Unterschied.
Früher war ich da auch entspannter, nach dem Motto "leben und leben lassen". Die Religiösen mischen sich aber so gerne in mein Leben ein, dass ich mich genötigt sehe, öfter energisch dagegen zu halten und "bullshit!" zu rufen, wenn ich welchen rieche.
deswegen: Streichung aller religiösen Feiertage. Ausnahmslos. Bleibt ja jedem frei für die Familie frei zu nehmen.
Gibt sowieso viele Berufsgruppen die nicht freinehmen können und Gleichberechtigung wäre dann auch. Kriegt niemand frei für Götzendienst. Christen, Juden, Moslems, Bhuddisten, Spagetthimonster, Triathleten.
NEEEEEIN! Ich muss zwar an Feiertagen arbeiten, bekomme da aber deutlich mehr Gehalt wie an normalen Tagen. Mir würdest du eher schaden wie helfen mit der Abschaffung!
Gleichberechtigung ist durch die Sonderzuschläge an Feiertagen schon da! (Jedenfalls bei mir, andere AG zahlen da wohl deutlich weniger)