Nichts im Leben ist ohne Risiko, auch nicht die Teilnahme hier im Forum, insofern drangsaliere ich die Allgemeinheit schonungslos wieder mal mit einer kurzen Kadaverkorrespondenz. Wir erinnern uns: Auf eine Serie freudiger Wettkampfergebnisse mit 2 Altersklassenpodien und 2 persönlichen Lauf-Bestzeiten folgte eine nicht ganz so freudige Serie von gebrochenen Rippen.
Das ist jetzt 18 Tage her und die kollegiale ärztliche Empfehlung in der pauschalen Theorie (das Thema hatten wir ja gerade ausführlich…) waren 4-6, ggf. auch bis zu 12 Wochen keinen Sport. In der Praxis saß ich nach einem Tag schon wieder auf der Rolle, was zwar meist nicht komfortabel, aber auch nur selten schmerzhaft war.
Atmungsbedingt ging nur GA1, VO2max-Training musste ich erstmal improvisieren nach unfallchirurgischer Empfehlung:
https://www.instagram.com/reel/CdEQT...d=YmMyMTA2M2Y=
(Sounds on!
)
Ein erster Laufversuch nach 14 Tagen war überraschend positiv, offensichtlich ist der Thorax nicht an allen Stellen durch Erschütterungen und Atembewegung gleich stark belastet und die Position der Frakturen günstig. Nur Schlafen war 10 Tage die Hölle, geht jetzt aber auch mit nur wenig Schmerzmitteln.
Nur Schwimmen wird wohl noch etwas dauern, da sind einige Bewegungen noch zu schmerzhaft. Da bleibt aktuell nur Mobilisation. Das ist etwas frustrierend, war und ist doch Schwimmen ein Herzensprojekt dieses Jahres. 135km hab ich in diesem Jahr schon abgespult, 3-4 mal die Woche 8-10km und es fing gerade an, sich auszuzahlen, hatte ich den Eindruck.
Aber hadern macht die Situation und insbesondere die Form auch nicht besser, Whoop und AG1 auch nicht. Hilft nur, die glutealen Bäckchen auf reichlich Spannung bringen und wieder fleißig trainieren.
Cool und hilfreich war Motivation und Unterstützung in meinem sportlichem Umfeld und auch hier! Thx.
Insofern drohe ich also mindestens auch noch ein letztes Lazarettupdate an, wenn der Wiedereinstieg ins Schwimmen gelungen ist und die Road zum ersten Ironman wieder mit Vollgas befahren wird.
Und allen anderen Leidgeplagten: Kopf hoch, Zähne zusammenbeißen, optimistisch bleiben und das wird schon!