"Der Angeklagte gab soweit alles zu, entschuldigte sich auch, betonte immer wieder, er habe niemanden verletzen oder gefährden wollen. Das nahm der Richter ihm auch ab"
Wie kann ein Richter bei diesen Bildern die Aussage akzeptieren, er habe niemanden gefährden oder verletzen wollen, wenn sein Handeln eine einzige massive Gefährdung und Versuch der Verletzung darstellen?
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Das Urteil ist (wie ich schon erwartet hatte, s.o.) ein Witz.
Bewährung in so nem Fall ist ja komplett für die Füsse, wenn der Bruder über die Bewährungsfrist hinaus keinen Lappen hat.
Zitat:
Der Angeklagte gab soweit alles zu, ...
Ja nee, klar. Was will er mit so nem Videobeweis auch anderes machen...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Führerschein direkt am gleichen Tag weg nach diesem Video
Derweil in Niedersachsen (Anzeige nach viel zu dichtem Überholen nach Einschüchterungsversuch mit Hupe und wilder Gestik):
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
....Letztes Jahr auch gehabt: Traktor hat mich überholt und ins Feld abgeschoben, Fahrer war gekannt, Anzeige brachte genau nix…
Halt schwierig für einen Nichdabeigewesenen zu urteilen. Du sagst es war knapp und gefährlich, der Traktorfahrer wird sagen es war genug Platz. Was soll da ein Gericht entscheiden?
Ich hatte denselben Fall vor einem Jahr, nur konnte ich dem dann direkt vor mir einbiegenden Auto nicht mehr ausweichen und bin zu Fall gekommen, da gegen das Heck des Autos gefahren. In der Verhandlung habe ich Recht bekommen (der Autofahrer war tatsächlich der Meinung, ich hätte auf dem Radweg fahrend ihm als von hinten kommenden und abbiegenden Autofahrer die Vorfahrt gewähren müssen!).
Naja, bei einem Urteil wird halt immer alles in Betracht gezogen.
Sein Anwalt wird dafür bezahlt, das beste rauszuholen..der Staatsanwalt das gleiche Spiel...
Man ist bewußt unter der 24 Monate grenze geblieben, bei der noch Bewährung möglich ist.
Auch wird sicherlich mit einbezogen, dass er seinen Job und Führerschein los ist, die MPU die darauf folgt ist kein Zuckerschlecken.
alles in allem halte ich das Paket Gesamtstrafe für gerecht!
Es zeigt aber auch, dass eine montierte Kamera immer besser ist....einfach als Absicherung....