Nehmen wir mal die zwei großen Langdistanzen in Deutschland Challenge Roth und Ironman Frankfurt mit zusammen ca. 6000 Teilnehmern.
Wie viele davon werden wohl in der Vorbereitung zu verbotenen Leistungssteigernden Mitteln die auf der Dopingliste stehen gegriffen haben.
Also ich glaub nicht das es viele sind.
Nehmen wir mal die zwei großen Langdistanzen in Deutschland Challenge Roth und Ironman Frankfurt mit zusammen ca. 6000 Teilnehmern.
Wie viele davon werden wohl in der Vorbereitung zu verbotenen Leistungssteigernden Mitteln die auf der Dopingliste stehen gegriffen haben.
Also ich glaub nicht das es viele sind.
Ich glaube, es sind insbesondere bei den 12-17 Stunden Finisher Aspiranten sehr viele, die sich nicht im Ansatz mit der Frage befassen, was erlaubt und was verboten ist und auch aus Unwissenheit Medikamente nehmen, die verboten sind.
Ich glaube, es sind insbesondere bei den 12-17 Stunden Finisher Aspiranten sehr viele, die sich nicht im Ansatz mit der Frage befassen, was erlaubt und was verboten ist und auch aus Unwissenheit Medikamente nehmen, die verboten sind.
An welche Medikamente denkst Du da?
Die ephedrinhaltigen Hustensäfte und Grippemittel sind im Training erlaubt (und nur im Wettkampf verboten). Welche Medikamente sollen das sein, dass man sich eine Vielzahl versehentlich gedopter AK-Athleten vorstellen kann?
[...] und auch aus Unwissenheit Medikamente nehmen, die verboten sind.
So sehr ich auch gegen Doping bin und Doper verachte, weil es mir den Sport kaputt macht - ich glaube dennoch dass eine Unterscheidung zwischen dem von Dir angesprochenen "aus Versehen und Dummheit aka Unwissenheit" genommen und einem gezielten, geplanten Doping gemacht werden sollte.
Wobei ich zudem der Meinung bin, dass jeder soviel nachdenken und sich informieren sollte, so dass der Fall "aus Versehen und Dummheit" nicht passiert.
Edit: ich versuche gerade, bei mir selbst einen Fall zu konstruieren, bei dem ich unbedacht entsprechende Medikamente genommen haben könnte - außer meinem Asthmaspray im Frühjahr fällt mir beim besten Willen nix ein. Und wenn ich mir mal solche Mengen ephedrinhaltigen Hustensaft einwerfen würde, würde ich weder trainieren noch zum Wettkampf...
Welche Medikamente sollen das sein, dass man sich eine Vielzahl versehentlich gedopter AK-Athleten vorstellen kann?
Ich könnte mir Vorstellen dass Asthmamittel im Hobbybereich für unwissentliches Doping verantwortlich sein könnten. Da ändert m.E. auch die unlängst eingeführte quantitative Grenze bei Salbutamol (was wohl sehr weit verbreitet ist) nicht so sehr viel. Man kann ja nicht zwingend davon ausgehen, dass sich Patienten per se an die vorgeschriebene Maximaldosierung halten.
Entsprechende Wirkstoffe findet man in der 18er WADA Liste bei in & out-of-competition prohibition in der Gruppe S3 auf Seite 4.
Ich glaube, es sind insbesondere bei den 12-17 Stunden Finisher Aspiranten sehr viele, die sich nicht im Ansatz mit der Frage befassen, was erlaubt und was verboten ist und auch aus Unwissenheit Medikamente nehmen, die verboten sind.
Ein 12-17 Stunden Finisher der z. B. wegen einer Erkältung einen Hustensaft nimmt um schneller wieder gesund zu werden ist für mich kein Doper. Selbst wenn in dem Medikament was drin ist was vielleicht verboten ist.
Ich denke der hat bestimmt viel Geld, Zeit und Training investiert und will nichts anderes als gesund am Start zu stehen und zu finishen.
Anders sehe ich das natürlich bei einem Sub 10h Finisher wo es um vordere Platzierungen oder gar Hawaii Slots geht.