Mag sich jeder selbst ein Bild machen aus den klaren Tabellen. Wenn die paar % Menschen aus gewissen Ländern zusammen etwa genauso viele Messereinsätze hervorbringen, wie alle deutschen Staatsbürger zusammen, ist das schon etwas zum nachdenken.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und machen wir uns auch nichts vor, soziale Trennung gab es schon immer: meine Nachbarn heißen Bürkle, Huber und Hofmeister. In dem Schwimmbad, wo ich regelmäßig ein paar Bahnen ziehe, gab es letztes Jahr mal einen kleinen Tascheindiebstahl. Im Winter werden wir wieder ein paar Tage ins Warme nach Spanien fliegen. Ist das bei dir nicht auch so oder willst du jetzt plötzlich "die Welt retten"? Chill mal! ;-)
Nein, bei mir ist es nicht überall so. Unser kleines Dorf ist noch so, da kann ich die Fenster zur Straße auch mal tagsüber offen lassen, und der vergessene Türschlüssel im Hoftor wird von freundlichen Passanten reingebracht. Aber in der Mannheimer Innenstadt ist man ganz schnell in einer Gegend, wo meine Frau sogar tagsüber ungern allein unterwegs ist. Und nein, ich will nicht die Welt retten, sondern unser normales Leben hier erhalten, soweit wie möglich, ohne daß die Polizei irgendwann empfehen müßte, wer wann wo besser nicht joggen geht u.ä.. Und ich möchte auch nicht die Lösung, daß jeder in seiner "gated community" lebt.
(im Winter fahre ich übrigens zum "Chillen" in der Buckelpiste lieber dahin, wo es schönen Naturschnee gibt, fliegen tue ich nur wenn es dienstlich nicht vermeidbar ist).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Vielleicht weil du auch mal zur falschen Zeit im Schwimmbad warst?
Etwas repräsentativer als das Saarland ist die:
Mag sich jeder selbst ein Bild machen aus den klaren Tabellen. Wenn die paar % Menschen aus gewissen Ländern zusammen etwa genauso viele Messereinsätze hervorbringen, wie alle deutschen Staatsbürger zusammen, ist das schon etwas zum nachdenken.
Saarland hat 14% Ausländeranteil.
Bei Messer-Delikten haben Ausländer 43,5 % im Saarland.
Deutsche heißen Michael, Daniel und Andreas...
Ein "harter Asylkurs" wie Dänemark oder Ungarn bewirkt in Europa aber immer nur eine Verschiebung der Probleme in andere Länder. Eine Lösung ergibt sich daraus nicht. Flüchtlinge aus Afrika/naher Osten kommen nach Europa, Flüchtlinge aus Lateinamerika nach USA. Daran ändert weder eine harte Asylpolitik noch irgendwelche Grenzzäune etwas. Die einzige Lösung liegt darin, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Keko hat es schon oft genug geschrieben.
Die geflüchteten Menschen wolle nicht in Kriegen vernichtet werden und sie wollen sich nicht in Rohstoffminen für unseren Reichtum ausbeuten lassen. Wenn wir da nicht endlich eine positive Veränderung einleiten, dann werden immer mehr Menschen in die Industrieländer kommen.
Nein, bei mir ist es nicht überall so. Unser kleines Dorf ist noch so, da kann ich die Fenster zur Straße auch mal tagsüber offen lassen, und der vergessene Türschlüssel im Hoftor wird von freundlichen Passanten reingebracht. Aber in der Mannheimer Innenstadt ist man ganz schnell in einer Gegend, wo meine Frau sogar tagsüber ungern allein unterwegs ist. Und nein, ich will nicht die Welt retten, sondern unser normales Leben hier erhalten, soweit wie möglich, ohne daß die Polizei irgendwann empfehen müßte, wer wann wo besser nicht joggen geht u.ä.. Und ich möchte auch nicht die Lösung, daß jeder in seiner "gated community" lebt. ....
Gated communites haben wir quasi längst, weil sich die, die es sich leisten können in entsprechenden Stadtteilen zusammenfinden.
Ich zweifel auch nicht an, dass sich manche Dinge ungünstig entwickeln. Ich mecker hier in diesem Forum schon jahrelang alles mögliche an. Du muss aber trotzdem entspannt bleiben und darfst nicht nach rechts abdriften und dort in diesen Irrgärten die Lösungen suchen.
Akzeptieren solltest du auch, dass wir an manchen Problemem mitverantwortlich sind. So z.B., dass du es als ok empfindest, wenn wir aus fremden Ländern, die Menschen hier willkommen heißen, die wir brauchen können. Da geht es schon mal los.... Es geht über für uns günstige "Freihandelsabkommen", Verkauf von Waffen, Abbau von Ressourcen usw usf. Irgendwann haben die Leute einfach keinen Bock mehr, verbrennen USA-Fahnen, stecken 5 Söhne in ein Boot, in der Hoffnung, dass es einer schafft. Und du kommst dann mit rechten Parteien, die helfen -- sorry, aber die lachen dich doch aus. Da muss man vernünftig und gemeinsam am große Rad drehen, sonst wird das nichts.
Ein "harter Asylkurs" wie Dänemark oder Ungarn bewirkt in Europa aber immer nur eine Verschiebung der Probleme in andere Länder. Eine Lösung ergibt sich daraus nicht. Flüchtlinge aus Afrika/naher Osten kommen nach Europa, Flüchtlinge aus Lateinamerika nach USA. Daran ändert weder eine harte Asylpolitik noch irgendwelche Grenzzäune etwas. Die einzige Lösung liegt darin, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Keko hat es schon oft genug geschrieben.
Die geflüchteten Menschen wolle nicht in Kriegen vernichtet werden und sie wollen sich nicht in Rohstoffminen für unseren Reichtum ausbeuten lassen. Wenn wir da nicht endlich eine positive Veränderung einleiten, dann werden immer mehr Menschen in die Industrieländer kommen.
Deswegen finde ich es auch irgendwie legitim, dass sie hierher kommen und auch auf unserer Tasche leben wollen. Die holen sich einen kleinen Teil zurück, was der Westen ihnen gestohlen hat. Wer kann's ihnen verdenken?
Ein "harter Asylkurs" wie Dänemark oder Ungarn bewirkt in Europa aber immer nur eine Verschiebung der Probleme in andere Länder. Eine Lösung ergibt sich daraus nicht.
Das gilt nur, solange es weiter Staaten mit Pull-Faktoren gibt; nach Rumänien oder Ungarn will eh keiner. Abgesehen davon, es ist sehr wohl eine Lösung für Dänemark - und das muß das erste Ziel der jeweiligen Regierung sein.
Zitat:
Zitat von dr_big
Flüchtlinge aus Afrika/naher Osten kommen nach Europa, Flüchtlinge aus Lateinamerika nach USA. Daran ändert weder eine harte Asylpolitik noch irgendwelche Grenzzäune etwas. Die einzige Lösung liegt darin, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Keko hat es schon oft genug geschrieben.
Die Anzahl kann man sehr wohl beeinflussen. Dazu eine Gegenfrage: Angenommen, man macht sich ernsthaft daran, die Fluchtursachen zu beseitigen. Was meinst Du, wie lange dauert es, bis es eine nachhaltige Auswirkung auf die Migration hat (5 jahre, eine Generation?), und wie entwickeln sich die Gesellschaften der Zielländer bis dahin? Bleiben sie stabil und wohlhabend, mit ausreichender Wirtschaftskraft, die bis dahin weiter steigende Menschenanzahl über die Sozialsysteme zu versorgen?
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Gated communites haben wir quasi längst, weil sich die, die es sich leisten können in entsprechenden Stadtteilen zusammenfinden.
Wollen wir das akzeptieren, weiter wachsen und zementieren lassen? ich finde, das sollten wir auf keinen Fall.
Zitat:
Zitat von keko#
Du muss aber trotzdem entspannt bleiben und darfst nicht nach rechts abdriften und dort in diesen Irrgärten die Lösungen suchen.
Ich suche nicht gezielt rechts nach Lösungen. Ich überlege sinnvolle Lösungsschritte, und hoffe, daß eine ausreichend starke politische Kraft diese Umsetzt. Wenn es die SPD nach dänischem Vorbild ist, ist es genauso gut, wie wenn es zur Not die AfD macht oder besser die CDU (auf die ich immer noch zaghaft hoffe). Es kommt auf den Weg und das Ergebnis an. Ich war auch nie gerade ein Kohl-Fan, aber ich kann anerkennen, daß er vieles richtig gemacht hat. Also bleib Du entspannt, und geb jedem eine Chance, sich zu beweisen. In meinen Augen hatten Merkel, und jetzt die Ampel z.B. ihre, und ich finde, sie haben ein Großteil ziemlich vergeigt. Es wird Zeit für einen deutlich geänderten Ansatz in vielen Bereichen. Es wird nicht unbedingt insgesamt besser, aber vielleicht in einigen, mir wichtigen schon.
Zitat:
Zitat von keko#
So z.B., dass du es als ok empfindest, wenn wir aus fremden Ländern, die Menschen hier willkommen heißen, die wir brauchen können.
Ich sehe da mehr Verantwortung in den Herkuftsländern, die es nicht schaffen, ihre "guten Köpfe" zu halten, bzw. zurückzuholen. In meiner Heimat (Siebenbürgen) war es jahrhundertelang üblich, daß Leute zur Bildung nach Westeuropa gingen - aber es war auch immer ein Teil der Kultur, daß man sich verpflichtet gefühlt hat, das gelernte zu Hause, zum Wohl des eigenen Volkes anzuwenden. Diese Haltung bringt arme Länder nach vorne, die "Übernahme der Verantwortung" durch Entwicklungshilfe aus einen paternalistischen Westen kann da nur wenig dazu beihelfen.
Zitat:
Zitat von keko#
Und du kommst dann mit rechten Parteien, die helfen -- sorry, aber die lachen dich doch aus. Da muss man vernünftig und gemeinsam am große Rad drehen, sonst wird das nichts.
Nochmal, ich komme mit sinnvollen Lösungsansätzen für unser Land; ich kann nichts dafür und finde es erschütternd, daß nur eine kleine rechte Ecke auf ähnliche Ideen kommt. Aber wenn wir warten, bis"alle vernünftig und gemeinsam" am Rad drehen (in die gleiche Richtung), dann wird nie was draus. Die große Gemeinsamkeit ist eine Illusion.
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Alt gegen jung: Wie gut bist Du wirklich?
Mit dem Alter wird man langsamer. Wie würden Deine heutigen sportlichen Leistungen aussehen, wenn man das Alter heraus rechnet? Und was wirst Du in 10 Jahren maximal leisten können?Im Studio: Arne Dyck.