Das war ein richtig, richtig harter und übler Tag. So weh hat noch kein Rennen über die gesamte Dauer getan. Es war ein Kampf vom ersten Beinschlag bis zum letzten Laufschritt. Die ersten beiden Bilder zeigen perfekt, wie ich mich während des gesamten Rennens gefühlt habe.
Das Schwimmen startete gleich mal mit einem Krampf beim ersten Beinschlag. Der Magen hat sich auch über die gesamte Dauer nicht gut angefühlt Ich war noch nie so froh, ein Schwimmen zu beenden. Es dürften wohl auch etwas mehr als 1900m gewesen sein, denn nur ein Athlet ist unter 30min rausgekommen und ich nach 35min, obwohl ich 31min angepeilt hatte. (4min langsamer als letztes Jahr)
Ich torkelte durch T1 und begann die ersten 10km mit Schrottbeinen auf dem Rad. Nach der ersten Runde wurden die Beine besser und ich konnte solide Zeiten fahren. Am Ende hat es für den schnellsten Radsplit gereicht. 232W|237W NP waren glaube ich 1-2 Watt weniger als letztes Jahr.
Der Lauf begann dann auch sehr hart. Die ersten paar Kilometer war die Pace eigentlich noch ganz ok, aber dann gings rapide bergab. Nach 10 km habe ich meine Ernährung auf Cola umgestellt, was wirklich geholfen hat. Ich hatte dann zumindest das Gefühl zu Laufen. Trotzdem war jeder Meter harte Arbeit.
Zusammenfassend bin ich natürlich nicht zufrieden. 6min langsamer als letztes Jahr. Vor allem beim Laufen habe ich mir viel viel mehr erwartet. Aber ich habe alles gegeben und bis zur Ziellinie gekämpft. Am Ende waren P4 Gesamt und P1 AG ein guter Trost.
Nicht ganz das Ende des Jahres, das ich erwartet hatte. Aber aus 5 Rennen 1 Totalausfall und 4x meine Alterklasse gewonnen ist so schlecht nicht.
Mal schauen, ob in den kommenden Wochen noch etwas Laufform in meinen Beinen ist, bevor die Offseason beginnt.
Und dann beginnt auch schon die Vorbereitung auf das nächste Jahr! #roadtoroth
Endlich gilt die Saison nun also auch für mich als beendet. Nach der heuer teilweise für mich mäßigen Performance, vor allem im Laufen, hab ich die Saison noch etwas verlängert und 2 Läufe absolviert. Ich war ja etwas skeptisch, ob das so eine gute Idee war. Am Ende der Saison so etwas anzuhängen fällt ja immer etwas schwer.
Vor einer Woche bin ich dann bei einem kleinen regionalen 10er mitgelaufen. Der lief schon richtig gut, obwohl das Training so gar nicht danach ausgesehen hat. Bin mit einem 4er Schnitt durchgekommen, bei wechselndem Untergrund mit Wiese, Schotter, tiefen Sand etc. und konnte mit einem starken letzten Kilometer Platz 3 overall bzw. Platz 2 AK holen.
Zum Abschluss stand dann gestern traditionell der Graz Marathon für mich diesmal über die Halbmarathon Distanz am Plan. Mein 10ter Start mittlerweile.
Ich hatte keine großen Erwartungen an meine PB ranzukommen und wollte einfach mit einem guten Gefühl die Saison beenden. Rausgekommen ist dann eine 1:25:59.8. Maßarbeit!
Pacing war top. 4er Schnitt angelaufen und hat sich gut angefühlt. Die erste Hälte lief sehr easy. Dann wurde es aber auch zäh und die letzten 5k bin ich dann etwas gedropped (4:05-4:10). Aber super zufrieden, nachdem mich ja im Laufen heuer doch schwankende Leistungen zum grübeln gebracht haben.
Somit glücklich in die Offseason. 1-2 Wochen easy machen und dann startet auch schon bald die Roth Vorbereitung. Ich hoffe an den richtigen Stellschrauben zu drehen und nächstes Jahr noch einmal so richtig einen rauszuhauen.
Mit dem heutigen Tage möchte ich die Vorbereitung für Roth nächstes Jahr einläuten. Aber eigentlich schon seit gestern. Bei bestem Wetter bin ich 3h mit dem Rennrad gerollt. Wetter kann noch länger so bleiben.
Ich möchte wieder öfter hier was schreiben, da es ja nach 2 Jahren ohne "große" Rennen nächstes Jahr wieder auf die Langdistanz geht.
Die erste Baustelle, die ich in Angriff nehmen möchte, bzw. schon mitten drin bin, ist etwas Gewicht zu verlieren. Die letzten beiden Jahre habe ich mich immer bei ~72kg bewegt. Ich habe mir eingeredet, dass ich das brauche um genug Substanz fürs Traning zu haben. Beim durchforsten meiner Daten ist mir aufgefallen, dass ich vor dem Ironman Austria 2021 eher so bei 68-69kg war und das ging auch prima.
Das Ziel ist also Sub 70kg bis Ende November, da ich bis dahin nur locker trainieren möchte. Ernährung klappt schon sehr gut wie ich finde, nur tut sich auf der Waage noch nicht wirklich was. Hoffe das kommt noch.
Des weiteren habe ich noch einen Plan geschmiedet. Die letzten beiden Jahre bin ich im Schwimmen eigentlich kaum besser geworden, obwohl ich wirklich immer mindestens 2x die Woche geschwommen bin. Meine beste Form hatte ich gefühlt in Klagenfurt, als ich erst aufgrund der geschlossenen Schwimmbäder 3 Monate vor dem Rennen wieder Schwimmen konnte. Jetzt stellt sich also die Frage viel zu investieren um 2-3min schneller zu werden oder nicht.
Ich habe mich dazu entschieden erst wieder im April schwimmen zu gehen und es ähnlich zu machen wie damals. Im Winter zu schwimmen auf überfüllten Bahnen zu (für mich) unchristlichen Zeiten macht mir keinen Bock.
Ich erhoffe mir, nur minimal schlechter zu werden. Im Gegensatz habe ich habe die Hoffnung am Rad und beim Laufen einen Sprung machen zu können, was in Summe hoffentlich mehr Benefit ist. Kann aber natürlich auch in die Hose gehen. Aber eine 1:10 werde ich doch wohl auch so locker hinkriegen.
Ansonsten habe ich noch die Augen offen nach kleineren Upgrades fürs Rad. Es ist also immer was los und es wird nie langweilig.
Lese gerne mit und bis gespannt wo deine Reise hin geht. Die Schwimmfrage stellt sich mir ein stückweit ebenfalls, wobei ich von mir weiß, dass ich km im Wasser brauche um Wassergefühl wieder zu bekommen.
Ich denke ich werde ab März schauen, dass ich 3-4x die Woche ins Wasser komme, dann sollte das gehen.
Lese gerne mit und bis gespannt wo deine Reise hin geht. Die Schwimmfrage stellt sich mir ein stückweit ebenfalls, wobei ich von mir weiß, dass ich km im Wasser brauche um Wassergefühl wieder zu bekommen.
Ich denke ich werde ab März schauen, dass ich 3-4x die Woche ins Wasser komme, dann sollte das gehen.
Ich brauche auch km im Wasser. Was mich am meisten weiter bringt ist ein Schwimmblock. Mein Plan wäre Ende April eine Woche und Ende Mai zwei Wochen zu nutzen und 4-5x ins Wasser zu kommen wenn ich Urlaub habe. Und das letzte Monat vor dem Rennen, also im Juni, es 3x ins Wasser zu schaffen.
Ich brauche auch km im Wasser. Was mich am meisten weiter bringt ist ein Schwimmblock. Mein Plan wäre Ende April eine Woche und Ende Mai zwei Wochen zu nutzen und 4-5x ins Wasser zu kommen wenn ich Urlaub habe. Und das letzte Monat vor dem Rennen, also im Juni, es 3x ins Wasser zu schaffen.
Aloha,
gute Ideen.
Bin skeptisch, dass Du nach 6 Monaten Pause direkt täglich ins Wasser kommst und Vortrieb entwickelst.
Angeblich sollen regelmäßige Liegestütze, Situps und Klimmzüge in der Pause helfen, danach wieder halbwegs vernünftig ins Schwimmen zu kommen.
Selber habe ich seit dem Not-Stop durch COVID seither auch Deinen Ansatz verfolgt und mich jedes Mal Ende April beim Neustart verflucht.
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich einmal die Woche, zum Beispiel Sonntagmittag, 3-4 km im Becken dauerschwimme, um nicht komplett bei Null im April wieder ins Becken zu hüppen.
Andererseits ist einmal ja keinmal und da könnte ich mir das auch sparen.
Keine Ahnung…
Ich bin auch ein Saisonschwimmer.
Dieses Jahr habe ich die Saison am 21. Juni gestartet und bin bis zum 16. September 134Km geschwommen, abzgl. 25Km Anfang - Mitte März um mit 15km im Training 100x100m zu performen.
Davor war der letzte Schwimmzug im September 2021.
Rausgekommen ist am 16.09. eine glatte Stunde über 3,8km Dauerschwimmen.
Der Plan kann also aufgehen.
Auf der anderen Seite ist es so, dass ich 2018 57min im September geschwommen bin und das ganze Jahr (seit nach Weihnachten 2017) trainiert habe, weil ich mich für den IM Südafrika im April 2018 vorbereitet habe.
Dieser Plan ist also besser aufgegangen.
Quintessenz: Viel Schwimmen hilft viel und macht schnell. Saisonschwimmen hilft auch, macht aber nicht ganz so schnell.
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