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Alt 02.07.2020, 10:25   #8689
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von dasgehtschneller Beitrag anzeigen
Und ja, eine Maske ist, vor allem wenn man sie selten trägt etwas störend.
Störendes ist am ehesten zu ertragen, wenn man es selten tun muß.
Zitat:
Zitat von dasgehtschneller Beitrag anzeigen
Aber meist trägt man die auch nicht für Stunden
Nicht beim Einkaufen, da bin ich halt so schnell wie mögich aus dem Laden raus (darum gehen ja die Umsätze so stark zurück - nicht meinetwegen , aber viele machen es wohl so); im öffentlichen Verkehr aber schon: mein Sohn fährt täglich zweimal 1:30 mit Bus und Straßenbahn zur Arbeit und zurück. Oder zuletzt: Bahnfahrt Düsseldorf-Boppard (Ende Radtour, Rückkehr zum Auto): 2:45 im Zug, da läuft die Brühe schon gut runter...
Zitat:
Zitat von dasgehtschneller Beitrag anzeigen
und diejenigen die von Berufes wegen die Masken tatsächlich den ganzen Tag tragen, scheinen bisher auch noch keine bleibenden Schäden davon getragen zu haben.
Ich weiß daß z.B. viele Friseure, die es ganztägig tragen sollen, über Exzeme klagen, und viele verringern die Öffnungszeiten, weil es über die normale Dauer nicht auszuhalten ist - was wiederum auf den Umsatz schlägt. Die Kunststoff-Visiere, die einige tragen (und die viel besser zu ertragen sind, und auch das Gesicht normal erkennbar halten), sind in 4 - 5 Bundesländern zugelassen als MNS, in den anderen nicht, aber praktisch scheint man es zu akzeptieren (in BaWü sind sie nicht offiziell als Ersatz zugelassen, aber praktisch weit verbreitet).
Es ist wie mit den Gummihandschuhen im Küchenbereich: wo es vorgeschrieben ist, klagen sehr viele über Latexallergie und Hautprobleme; dabei ist nachweislich der Nutzen marginal. In der Küche, wo mein Sohn arbeitet, hat die Chefin vor ein paar Jahren durchgesetzt (auch beim Gesundheitsamt), daß die Handschuhe abgeschafft werden. Es gibt oft nicht nur eine Lösung, hygienisch zu arbeiten.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2020, 10:38   #8690
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Das klingt nach Trump-Logik, wenn du suggerierst, dass man durch viele Tests mehr positive Fälle findet.
Warum nur Trump: solange es stimmt, daß ein Großteil der Infekte asymptomatisch verläuft, wird man durch mehr Tests mehr Infektionen entdecken. Das ist an sich kein Problem, solange man es richtig einordnet. Es ist doch Sinn von mehr Tests: möglichst alle Infekte finden (Stichwort Dunkelziffer, wie Du selbst schreibst):
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wenn man die infektionslage unter Kontrolle haben will, muss man viel testen und man muss die dunkelziffer auf nahezu Null drücken. Sobald ein Virus in einer Population nicht mehr zirkuliert kann man testen soviel man will, aber findet nichts mehr.
Zustimmung. Aber es bleibt immer ein kleiner Anteil von Falsch-Positiven (angeblich um die 1 %?); gerade bei geringen Infektionszahlen ist deshalb die Kenntnis dieser Rate wichtig, da es irgendwann mehr falsch-positive als echt Infizierte gibt. Dann muß das Kriterium wohl wieder die Fallzahl von manifesten Erkrankungen sein.
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
... haben wir bei den letzten rund 1000 Abstrichen keinen einzigen positiven Fall mehr. Strenge Maskenpflicht herrscht trotzdem für alle Patienten und Mitarbeiter.
Gibt es eigentlich ein Kriterium (z.B. keine neuen Fälle oder manifeste Erkrankungen über xx Tage/Wochen, ...), wonach entschieden wird, ob die Maskenpflicht aufrechterhalten wird oder nicht?
__________________
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Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2020, 11:28   #8691
merz
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Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.391
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wir testen in der Klinik seit zig Wochen jeden unserer neu angekommenen Patienten (und der bleibt bis zum Ergebnis isoliert) und während wir im April bis Anfang Mai immer wieder so Treffer generierten, die dann natürlich in Quarantäne verblieben, haben wir bei den letzten rund 1000 Abstrichen keinen einzigen positiven Fall mehr. Strenge Maskenpflicht herrscht trotzdem für alle Patienten und Mitarbeiter.
.
darf ich fragen, wie das Vorgehen für das medizinische und nicht-medizinische Personal ist: regelmäßige Reihentests oder nur bei Verdacht oder Zufallsstichproben?

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2020, 11:46   #8692
Catwoman
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 14.09.2018
Beiträge: 43
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
darf ich fragen, wie das Vorgehen für das medizinische und nicht-medizinische Personal ist: regelmäßige Reihentests oder nur bei Verdacht oder Zufallsstichproben?

m.
Bei uns in Österreich, in dem Krankenhaus für das bei uns getestet wird, wird das Personal soweit mir bekannt nicht routinemäßig getestet. Da werden nur die Patienten getestet.
Catwoman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2020, 12:20   #8693
Triasven
 
Beiträge: n/a
In Berlin werden jetzt Testzentren geschlossen, weil immer weniger Leute zum Testen kommen.

Ob man daraus ableiten kann, dass generell weniger getestet wird, weiss ich nicht, aber zumindest sind die offiziellen Zahlen der Neuinfizierten wieder runter.
Ist doch letztendlich egal warum. Solange die KH Betten nicht voll sind, ist ja alles super.
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Alt 02.07.2020, 12:46   #8694
TriVet
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.504
(Mich) sehr beeindruckendes Interview mit der italienischen Virologin Ilaria Capua, die früh vor einer Pandemie gewarnt hat.
Am meisten berührt haben mich die Passagen über drohendes Gefängnis..

Paar Zitate:
warum ist das Virus so schlimm geworden?
Weil wir Corona ins Flugzeug gepackt und in kürzester Zeit ans andere Ende der Welt getragen haben. Das hätte das Virus, hätte es das Kommando gehabt, nicht getan. Eigentlich verbreitet es sich mit der Geschwindigkeit von Menschen. Bei Masern dauerte es Tausende von Jahren, Covid brauchte nur einen einzigen Tag, um den Planeten zu kolonialisieren. Und weil wir, anders als bei der Schweinegrippe 2008, keine Antikörper haben, breitet es sich aus wie Feuer.


Kommt eine zweite Welle? Ein Impfstoff?
Einen Impfstoff wird es bis Ende des Jahres geben, es arbeiten so gute Teams daran. Die zweite Welle haben wir selbst in der Hand. Die kommt nicht von Gott, auch nicht vom Teufel oder vom Wind. Ich bin für einen Paradigmenwechsel: Nicht das Virus jagen, sondern die Risikogruppen beschützen. Viele Länder haben sich aufs Tracking konzentriert, auf die App. Aber statt das Virus an Stellen zu verfolgen, wo es keine Probleme verursacht, müssen wir sicherstellen, dass Risikopatienten zu Hause bleiben. Ein paar Monate mindestens noch.


Das Interview im/auf Tagesspiegel:
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2020, 13:55   #8695
TobiBi
Szenekenner
 
Registriert seit: 06.11.2017
Beiträge: 637
[quote=Schwarzfahrer;1540600]
Ich weiß daß z.B. viele Friseure, die es ganztägig tragen sollen, über Exzeme klagen, und viele verringern die Öffnungszeiten, weil es über die normale Dauer nicht auszuhalten ist - was wiederum auf den Umsatz schlägt. QUOTE]

Bei uns wird im Reinraum produziert, die dort arbeitenden Mitarbeiter haben schon jahrelang jeden Arbeits-Tag die Maske (+Reinraumunterwäsche +Reinraumoverall +Latex/Nitrilhandschuhe) an. 4 Stunden Arbeit 30 Minuten Pause, wieder 4 Stunden Arbeit. Während der Arbeit dürfen Sie nur in "Notfällen" (Pinkelpause), aus dem Reinraum raus.

Komisch dass die das so lange aushalten.

Ein bisschen guter Wille gehört auch immer dazu - neben der Gewöhnung, die irgendwann eintritt.

Zugegebenermaßen gibt es natürlich auch viele neue Mitarbeiter, die nach ein paar Tagen das Handtuch werfen und sich einen angenehmeren Job suchen.
TobiBi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2020, 14:16   #8696
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
darf ich fragen, wie das Vorgehen für das medizinische und nicht-medizinische Personal ist: regelmäßige Reihentests oder nur bei Verdacht oder Zufallsstichproben?

m.
Jeder der irgendwelche Symptome hat und jeder der Kontakt mit einem Covid-19-Patienten hatte wird getestet und im Prinzip kann sich auch jeder vom Personal einfach so testen lassen, aber Reihentests hatten wir bisher nur einmal als Antikörpersuchtest vor drei Wochen.

Eventuell gibt es aber in Zukunft je nach weiterer epidemiologischer Entwicklung eimal wöchentlich einen Reihentest für das medizinische Personal. Ist im Augenblick noch in der Diskussion.

Bei dem Antikörpersuchtest (Elisa-Test der Firma Roche) gab es übrigens überraschend wenig Treffer: nur 4 in der gesamten Belegschaft, entsprechend ungefähr 2%. Selbst zwei Mitarbeiter die in der Vergangenheit einen positiven PCR-Test nebst Covid-19-Symptomen hatten, zeigten keine nachweisbaren Antikörper.

Eine Woche zuvor ergab ein vergleichbarer Test in unserer "Schwesterklinik" am Tegernsee 20 % Immunisierung der Beschäftigten.
Mein Vertrauen in die Güte der bisherigen Antikörpertests ist nicht besonders hoch.
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