Bist du in Zwift unterwegs? Rouvy kenne ich leider nicht. Wenn du in Zwift bergab dranbleiben willst, gibt's ein paar wichtige Tricks:
1) Wie im echten Leben nicht auf der Kuppe aufhören zu treten, sondern “rüberdrücken“. Sonst sind die anderen weg, und bergab ist es extrem schwierig, eine Lücke wieder zuzufahren (deutlich schwieriger als draußen).
2) Je leichter du bist, desto langsamer bist du bergab. Da ist es umso wichtiger, im Windschatten zu bleiben, und ein Leichtgewicht muss dafür bergab und auch in der Ebene härter arbeiten.
3) in den Zwift-Settings gibt es eine Option namens “Trainer difficulty / Trainer-Schwierigkeitsgrad“. Damit stellst du ein, wie stark der Widerstand des Stages an das Streckenprofil angepasst wird. Niedrige Trainer difficulty = kaum spürbare Widerstandsänderung bei Streckenprofil-Änderung, hohe Trainer-difficulty = deutlich spürbare Widerstandsänderung. Stell das mal auf ca. 20%, dann kannst du auch bergab problemlos treten. Bergauf spürst du dafür aber kaum eine Widerstands-Änderung. Du brauchst nach wie vor die gleichen Watt-Werte für die gleichen Geschwindigkeiten, nur das Gefühl ist anders. Einfach mal damit rumspielen.
4) Bergab bist du schneller, wenn dein Avatar in den “Supertuck“ geht. Dazu muss das Gefälle mindestens 3% betragen und deine Geschwindigkeit muss über 57 km/h sein. Dann hörst du auf zu treten, und kurz danach geht dein Avatar in die aerodynamische Supertuck-Position und wird ganz von selbst schneller. Das funktioniert aber nur auf längeren Abfahrten wirklich gut, und du musst rechtzeitig wieder anfangen zu treten, sonst sind die anderen weg.
Das gewählte Material spielt auch eine Rolle. Die Meilenstein Lightweights sind zwar bergauf optimal, aber bergab hängen dich halt alle ab