Wenn man sich die allgemein verfügbaren Statistiken so ansieht, kommt man also durchaus zu dem Schluss, dass es sich lohnen könnte, darüber nachzudenken, wie man die Emissionen des PKW-Verkehrs reduzieren könnte.
Tempolimit ist da nur eine sinnvolle Maßnahme; Reduzierung der Anzahl der PKW-Fahrten und Reduzierung der Anzahl an PKWs sind weitere sinnvolle Maßnahmen.
Jawoll!!
Klimaschutz ist alternativlos! Da gibt es nichts zu diskutieren! Und das Auto und seine Nutzung ist eine der einfacheren Stellschrauben.
Also los - Arschbacken zusammenkneifen und es anpacken!
(Ebenso wie die Rückkehr zum Sonntagsbraten, aber das ist ein anderes Thema...)
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck
Der Bezug auf deinen Nick, stamm nicht aus meiner Feder.
Zumindest kommt aus einem E-Auto keine giftigen Auspuffgase raus.
Das diese Kisten nicht der Weisheit letzter Schluss sind, ist mir auch klar.
Und die Herstellung eines E-Autos verschlingt mit Sicherheit nicht mehr Rohstoffe,
als die Herstellung eines grossen SUV.
Auch Nicht-SUV können schnell fahren....und ein neues SUV (nehmen wir einen Porsche Cayenne Turbo xyz) bläst mehr hinten raus, als manch alter "Karren".
doch, Lichtjahre mehr, wegen der Produktion des Akkus.
Wobei bei all den Vergleichen immer nur gerechnet wird wieviel mehr an Rohstoffen und Energie ein Akku braucht, aber nie wieviel man dann auf der anderen Seite bei Motor, Getriebe und all den anderen Teilen einspart die man beim Elektroauto nicht hat.
Die Lobby der Autoindustrie ist einfach stärker wenn es ums bezahlen von Studien geht.
Was man ganz unabhängig von allen Studien zu CO2 usw sagen kann ist auf jeden Fall dass die lokalen Emissionen deutlich geringer sind. Abgase gibt es gar keine, Bremsstaub ebenfalls kaum da man meist per Rekuperation bremst und die Motorgeräusche sind auch nur ein leichtes Summen.
(ich hab' mich halbwegs bemüht, belastbare Zahlen aus nicht eindeutig interessengeleiteten Quellen zu finden. Beim Googeln findet man natürlich auch Quellen, die der Autoindustrie nah stehen und das Elektroauto verteufeln, genauso wie es auch Quellen gibt, die von vornherein pro-Elektroauto sind wie z.B. elektroautonew.net.
In der Regel kommt bei den bisherigen Studien als Ergebnis raus, dass ein Elektroauto ein vergleichbares Auto mit Verbrennermotor nach 40000-60000km in der Ökobilanz überholt hat. Das ist nicht superbeindruckend, aber da moderne Autos mehr als die genannten kilometer fahren, ist es doch ein Statement.
Da im Augenblick die Batterien eher dort produziert werden, wo der Strom am billigsten und die Lohnkosten am niedrigsten sind, es aber sinnvoll wäre, die Batterien dort zu produzieren, wo der Strom am saubersten ist (z.B. dort, wo reichlich Wasserkraft zur Verfügung steht), ließe sich die Ökobilanz der Batterieherstellung auch noch gravierend verbessern, ebenso wie durch flächendeckendes Recycling alter Akkus.
Aber natürlich löst der Ersatz aller bisher in Deutschland umherfahrenden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch E-Fahrzeuge nicht die Kernproblematik und Mobilitätssackgasse, in die wir uns manövriert haben.