Ob sich der Wasserwiderstand bei zunehmendem Tempo im Quadrat oder sonstwie verändert ist doch egal, solange ich die Hand nach hinten ziehe.
Das tust Du an der Stelle halt nicht, sondern die überwiegende Bewegungsrichtung beim Anstellen ist zur Seite und nach unten. Andernfalls würde die Geschwindigkeit des Körpers in dieser Phase nicht absinken, was sie aber tut. Erst mit der Druckphase ändert sich das und der Körper wird beschleunigt.
Zitat:
Zitat von Rälph
Aber mir ist schon klar: Die Triathlonwelt dreht sich weiter und ich war selbst früher schon oldschool. Ich denke, meinen Schwimmstil werde ich nicht mehr rausbekommen (zumal ich eh nicht mehr schwimme) aber wenn ich mal wieder im Wasser sein sollte, dann muss ich das mal testen.
Mach das mal zum Spaß; ich garantiere Dir, dass dabei nichts kaputt geht und Du auch nicht das Schwimmen verlernst.
Zitat:
Zitat von Rälph
Grüße Rälph (51:irgendwas Min. @ IM FFM)
Krass!
Ich glaube nicht, dass ich jemals so schnell schwimmen werde. Nicht jeder, der sich abends gerne den Sternenhimmel anschaut, ist zum Astronauten geboren.
Das zeigt für mich in erster Linie, dass man sich einige kleine Ausreißer erlauben kann, wenn man die wichtigen Dinge richtig macht. Johnny Weissmueller ist die 100 m Kraul mit Kopf über Wasser unter einer Minute geschwommen.
Tatsächlich ist die Handhaltung am Anfang des Zuges eher eine Kleinigkeit. Früher dachte man vielleicht, wie beim S-Zug, das ist eine gute Idee, mittlerweile sieht man das anders. Man sollte es jemandem, der an seinem Zug arbeitet, nicht empfehlen. (Das ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern wird durch die Bank von Leuten, die es viel besser wissen als ich, so propagiert.) Oder zumindest sollte er gehört haben, dass es dazu abweichende Meinungen gibt, womit meine Mission in dieser Frage erfüllt ist.
.....Rälph 51min, tridinski 58min auf 3,8km ... das beweist natürlich nichts aber ein Indiz dass Handabklappen nicht total kontraproduktiv sein kann sollte es allemal sein.....
kontraproduktiv natürlich nicht, aber die frage ist, ob man trainingszeit darauf verwenden solle. bei uns schwimmen die 18-19 jährigen junioren die 3,8km (im becken) in 47-49min (400m zwischen 4:15 und 4:25), und da hat noch niemand etwas von handanklappen gehört.
Moin geschätztes Forum,
ich hätte mal wieder eine Schwimmaufnahme dabei und würde euch bitten mir jeden Fehler an den Kopf zu werfen. Einige Dinge sind mir natürlich auch schon aufgefallen, aber Feedback von außen ist ja auch hilfreich
Kurz zu mir:
Ich schwimme seit Sommer 2018, aber nie super konstant, sondern mit mehreren Unterbrechungen. Ich hing dann letztes Jahr ein halbes Jahr bei 6:30 auf 400 m fest, konnte im Februar dieses Jahr dann 6:20 schwimmen und trotz der fast 6 monatigen Pause während des Coronafrühjahrs und -sommers kam ich in den letzten 3 Wochen von 6:32 über 6:18 auf 6:10 runter.
Insofern läuft es momentan also ganz gut
Kopf vielleicht ein bisschen höher. In den Beinen hast du eine leichte Brustkrätsche drin. Das haben aber viele und sieht oft dramatischer aus, als es ist. Insgesamt sieht es ganz gut aus. 6:10 ist ja auch schon ganz gut. In dem Bereich um 6min hat man dann keine völlig krassen Fehler mehr. Interessant wäre ein Video in Echtzeit unter Normalbedingungen. "Schön schwimmen" verzerrt ein wenig. Ich denke, dass du mit deinem Bewegungsmuster bald 5:30 hinbekommen kannst
siehe mein Quote oben. DAs Paddel wird nicht schneller fertig aber beim "Bauen des Paddles", also während der Unteram absinkt (deine Worte) steht bei mir die Hand schon nach hinten und nutzt den horizontalen Anteil des Absinkens des Unterarms (er dreht um den Ellenbogen) zum Vortrieb. Nicht viel, aber es summiert sich.
Da werden wir uns nicht einig. Ich folge der Meinung, dass es an dieser Stelle des Zuges mehr Wasserwiderstand entgegen der Schwimmrichtung als Vortrieb gibt. Ich fürchte, wir müssen es dabei belassen, denn ausmessen werden wir es wohl nicht können. Und Studien zu dem Thema suchen, mag ich zu dieser fortgeschrittenen Stunde auch nicht.
Zitat:
Zitat von tridinski
Vielleicht finden wir eine Schnittmenge dass es unterschiedliche Wege zum Ziel gibt? Auch bei den Profischwimmern gibts die Rotierer, die Prügler, die Frontquadrantler, die Wasserstreichler, ...
Natürlich. Und im Tempobereich, um den es hier geht, gibt es ganz andere Faktoren als die Handhaltung, die den Unterschied machen. Trotzdem möchte ich natürlich nicht, dass Konzepte, welche die Experten für überholt halten, kommentarlos angepriesen werden. Es würde ja auch niemand auf Idee kommen, den S-Zug als idealen Zugweg zu empfehlen.
Zitat:
Zitat von tridinski
Wir sind hier aber mittlerweile recht akademisch unterwegs, dem Threadersteller helfen vermutlich andere Aspekte mehr weiter
Das stimmt. Also Acula, merk Dir nur das: Die Hand bleibt in Verlängerung des Unterarms.
Vielleicht finden wir eine Schnittmenge dass es unterschiedliche Wege zum Ziel gibt? Auch bei den Profischwimmern gibts die Rotierer, die Prügler, die Frontquadrantler, die Wasserstreichler, ...
Tatsächlich ist die Handhaltung am Anfang des Zuges eher eine Kleinigkeit
ja, seh ich auch so
Zitat:
Zitat von NBer
kontraproduktiv natürlich nicht, aber die frage ist, ob man trainingszeit darauf verwenden solle.
tendenziell eher nein da es für den Freizeittriathleten sicher wichtigeres gibt. (Mit der Begründung lasse ich ja auch den Beinschlag bei mir im Wesentlichen weg)
Zitat:
Zitat von NBer
bei uns schwimmen die 18-19 jährigen junioren die 3,8km (im becken) in 47-49min (400m zwischen 4:15 und 4:25), und da hat noch niemand etwas von handanklappen gehört.
Dann klär die mal auf wie sie aufs nächste Level kommen können
(die schwimmen aber auch 10mal die Woche, und ich nur 1-2 mal)
Zitat:
Zitat von schnodo
Da werden wir uns nicht einig. Ich folge der Meinung, dass es an dieser Stelle des Zuges mehr Wasserwiderstand entgegen der Schwimmrichtung als Vortrieb gibt.
Für mich ist Abklappen die logischere Variante, weil ich mehr Druck nach hinten entwickeln kann. (Ich glaube nicht dass da was gegen das entgegenkommende Wasser steht weil der Armzug ja viel schneller ist als der Körper selber sich fortbewegt - doppelt so schnell? Wäre aber interessant das mal zu filmen und genau anzuschauen)
Zitat:
Zitat von schnodo
Und im Tempobereich, um den es hier geht, gibt es ganz andere Faktoren als die Handhaltung, die den Unterschied machen.
das stimmt auf jeden Fall
__________________
Grüße
Tri-K
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Für mich ist Abklappen die logischere Variante, weil ich mehr Druck nach hinten entwickeln kann. (Ich glaube nicht dass da was gegen das entgegenkommende Wasser steht weil der Armzug ja viel schneller ist als der Körper selber sich fortbewegt - doppelt so schnell? Wäre aber interessant das mal zu filmen und genau anzuschauen)
Nathan Adrian macht in diesem Video leider ansatzweise Abschlagschwimmen, aber durch die Zeitlupe kann man gut abschätzen, wie lange sich die Hand in etwa in der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der Körper, und das ist ziemlich lange.
Meinst Du, er wäre schneller, wenn er in der Streckung die Hand abklappt?
....Dann klär die mal auf wie sie aufs nächste Level kommen können
(die schwimmen aber auch 10mal die Woche, und ich nur 1-2 mal)......
naja, 5 mal die woche. und mit 4:15 auf 400m ist man selbst im weltcup halbwegs dabei.
das nächste level würden sie automatisch erreichen, wenn sie dann von unserer 25m klitsche mal auf ne vernünftige 50m bahn trainieren gehen würden im elitebereich.
aber wenn du um 4:20 schwimmst ist auch nicht mehr das schwimmen die größte baustelle um weltklasse zu erreichen. insofern ist das nächste schwimmlevel gar nicht mehr das ziel.
und wer nur 1-2 mal die woche schwimmt sollte erst recht andere schwimmprioritäten haben, als den anklappwinkel der hand :-)
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