bin nicht bei Facebook, aber die Gärten des Grauens kenne ich natürlich...
Auch da bin ich voll bei dir
Kann nur den Kopf schütteln wenn ich sowas (auch bei uns im Ort) sehe.
Das sind eben die Kleinigkeiten, bei denen jeder was gutes tun könnte. Und Investitionskosten und Aufwand halten sich dabei (im Gegensatz zu ner Zisterne mit Grauwassernutzung) auch sehr in Grenzen
Geändert von craven (20.10.2020 um 15:28 Uhr).
Grund: Schreibfehler
Dir ist aber bewußt, daß die meisten Baugrundstücke in Deutschland, zumindest in den dicht besiedelten Ballungsräumen, oft kleiner sind, als Dein Gemüsegarten .............
Mein Grundstück hat ca. 670 qm und gilt als ziemlich groß im Rhein-Neckar Gebiet....
Was Du da hast, ist für 99 % der Menschen weder verfügbar noch machbar.
Nun dort wo ich ab und an mal in Deutschland weile, sind die Grundstücke schon etwas grosszügiger gehalten und es ist mir aber auch bewusst das nicht jeder, so wie du, solch ein Grundstück sein Eigen nennen darf.
Btw dein Grundstück hat aber mindestens den Doppelten, wenn nicht den Dreifachen Wert von meinem hier.
Aber im Grunde sollte man die Steingärten auf der ganzen Welt verbieten, das sind echte Klimakiller und ums Klima gehts ja hier.
Btw dein Grundstück hat aber mindestens den Doppelten, wenn nicht den Dreifachen Wert von meinem hier.
Leider nicht so viel, wie die Fläche suggeriert, da zu schmal und hinten nicht zugänglich, es kann also nur ein Einfamilienhaus drauf (das 100 Jahre alte Bauernhaus mit Scheune). Und auch noch im "ländlichsten" Ort der Region - darum konnten wir es uns damals leisten.
Zitat:
Zitat von Körbel
Aber im Grunde sollte man die Steingärten auf der ganzen Welt verbieten, das sind echte Klimakiller und ums Klima gehts ja hier.
Die Wirkung aufs "große Klima" sehe ich weniger; lokal tragen sie auf jeden Fall zur Aufheizung im Sommer bei, daher möchte ich sie auch nicht haben - aber vor allem wegen der kalten, leblosen Ausstrahlung dieser Gärten (bei uns gerade noch besonders häßlich wegen der modischen Cortenstahl-Elementen darin). Aber ich bin nicht überzeugt, daß man alles gleich verbieten muß, was häßlich und dumm ist. Sinnvolles und Schönes braucht auch einen Kontrast, um richtig zur Geltung zu kommen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Leider nicht so viel, wie die Fläche suggeriert, da zu schmal und hinten nicht zugänglich, es kann also nur ein Einfamilienhaus drauf (das 100 Jahre alte Bauernhaus mit Scheune). Und auch noch im "ländlichsten" Ort der Region - darum konnten wir es uns damals leisten.
Die Wirkung aufs "große Klima" sehe ich weniger; lokal tragen sie auf jeden Fall zur Aufheizung im Sommer bei, daher möchte ich sie auch nicht haben - aber vor allem wegen der kalten, leblosen Ausstrahlung dieser Gärten (bei uns gerade noch besonders häßlich wegen der modischen Cortenstahl-Elementen darin). Aber ich bin nicht überzeugt, daß man alles gleich verbieten muß, was häßlich und dumm ist. Sinnvolles und Schönes braucht auch einen Kontrast, um richtig zur Geltung zu kommen.
Na dann hast du ja einen wahren Schatz mit diesem Haus.
Steingärten gehören bei den klimatischen Problemen die wir haben in meinen Augenschon verboten, oder aber man müsste Ausgleichsflächen dafür anlegen, was ja nicht geht.
Gegen ein paar schöne Findlinge in sonst einem grün gehaltenen Garten sage ich ja auch nichts, aber nur Stein, grausam.
Da empfehle ich einen 3 Wochen-Trip in die Chalbi-Wüste.
Da kommen sie alle zurück und sind von Steinen kuriert.
Da empfehle ich einen 3 Wochen-Trip in die Chalbi-Wüste.
Da kommen sie alle zurück und sind von Steinen kuriert.
Das meinst Du . Ich hatte Studienkollegen, die nach 4 Wochen Wüstenausflug für ein Leben infiziert waren, damals mit 60 belichteten Filmen (pro Kopf) heimkamen, und immer wiederkehrten, um die Wüste zu erleben und darüber dann Vorträge zu halten. So einer legt sich vielleicht auch eine Wüste im Garten an.
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Aber im Grunde sollte man die Steingärten auf der ganzen Welt verbieten, das sind echte Klimakiller und ums Klima gehts ja hier.
Nachdem Schottergärten bei uns eigentlich nie richtig legal waren aber geduldet wurden, sind sie nun ganz offiziell (zumindest in BW, bei anderen Bundesländern weiss ich den aktuellen Stand nicht) verboten.
Jetzt sollte das nur noch oft genug kontrolliert und geahndet werden
Zitat aus der Rezension:
"Flassbecks zentrale Botschaft ist, dass eine Klimapolitik nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie konsequent und dauerhaft und auf globaler Ebene den Preis für fossile Energieträger verteuert. Und dies macht er gleich an mehreren Stellen deutlich. Er schreibt:
„Es ist eine Illusion zu glauben, man könne eine Verdrängung fossiler Brennstoffe erwarten, ohne dass es eine lang anhaltende und für die Investoren abgesicherte relative Verteuerung von Kohle und Öl im Vergleich zu erneuerbaren Energien gäbe.“ (S. 18) Und an anderer Stelle heißt es: „Wer ernsthafte Klimapolitik betreiben will, muss fossile Brennstoffe teuer machen, alles andere ist Schall und Rauch.“ (S. 112)
Die Politik steht hier jedoch gleich vor einem doppelten Dilemma. Erstens war fossile Energie in den vergangenen 200 Jahren unabdingbar für die wirtschaftliche Entwicklung der Menschheit, so dass ein einfaches Umsteuern überhaupt nicht möglich ist, und zweitens ist Energie nach wie vor „spottbillig“, so dass im Grunde noch gar nichts gewonnen ist. Dazu schreibt Flassbeck:
„Der wahre Umweltskandal ist die Tatsache, dass der reale Ölpreis heute nicht höher als 1970 ist, also vor der ersten Ölkrise. Dieser Preis ist das mit Abstand wichtigste Marktsignal, das eine von den Staaten durchgesetzte Klimapolitik aussenden müsste.“ (S. 89f) "