Edit: Arne hat bereits geantwortet, während ich dies schrieb. Aber Löschen möchte ich mein Pamphlet auch wieder nicht...
Hallo keko, Du schreibst, dass Du lieber "das Positive an der christlichen Lehre" debattieren würdest. Das würde ich ebenfalls interessant finden. Meine Kenntnis ist, dass praktisch alles, was wir an unserem Gemeinwesen oder Staatswesen positiv finden, eine Zurückweisung des Christentums darstellt.
Die Bibel kennt keine Toleranz, keine Religionsfreiheit, keine Gedankenfreiheit, keinen freien Diskurs, keine Wissenschaft, keine Rechtsstaatlichkeit, keine Moral. Barmherzigkeit gibt es in der Bibel nur als gelegentliche (seltene)
...
Du schreibst, die christliche Lehre hätte uns große Errungenschaften in der Bildung hinterlassen.
....
Du schreibst, das Christentum würde eine Richtung vorgeben.
Darf ich mich erkundigen, mit welcher Legitimation hier etwas "vorgegeben" wird? ...
Deine Debatten, Fragen und Diskussionen sind meist rheotorisch, weil du die "Fragen", die du stellst, gleich selbst beantwortest. Ich gehe also davon aus, dass die "Fragen" gar nicht wirklich ernst gemeint sind und verzichte auf Antworten.
"Franziskus schloss sich damit den Worten des deutschen Kardinals Reinhard Marx an. Der Erzbischof von München hatte nach dem Attentat auf den LGBT-Nachtklub Pulse in Orlando im US-Bundesstaat Florida in einem Interview mit der "Irish Times" gesagt: "Die Geschichte der Homosexuellen in unserer Gesellschaft ist schlimm, denn wir haben viel dazu beigetragen, sie ins Abseits zu schieben." Dafür müssten sich Kirche und Gesellschaft entschuldigen."
"Franziskus schloss sich damit den Worten des deutschen Kardinals Reinhard Marx an. Der Erzbischof von München hatte nach dem Attentat auf den LGBT-Nachtklub Pulse in Orlando im US-Bundesstaat Florida in einem Interview mit der "Irish Times" gesagt: "Die Geschichte der Homosexuellen in unserer Gesellschaft ist schlimm, denn wir haben viel dazu beigetragen, sie ins Abseits zu schieben." Dafür müssten sich Kirche und Gesellschaft entschuldigen."
Nein, ist ne Mädchenschule und echte Männer haben nur Jungs.
Ich erwarte, dass deine Frau die Mädchen dort aufklärt, dass das mit dem "katholischen" in ihrer Schule alles nur Lug, Trug und Hokuspokus ist und dass sie in der Kirche mal nur den Boden aufwischen dürfen. Die Eltern müsste man gleich mit in Verantwortung nehmen. Alles andere wäre Heuchelei für einen strammen Atheisten.
Hallo Mirko, Du fragst, warum es verwerflich sein soll, wenn ein christliches Krankenhaus einen nicht-christlichen Angestellten verweigert.
Aus gesellschaftlichen Gründen: Einerseits erkennt unser Staat die Diversität seiner Bürger an. Andererseits (bzw. gerade deswegen) können wir nicht für jede Gruppe einen Parallel-Staat errichten. Pro Fläche oder Einwohnerzahl leisten wir uns eine bestimmte Anzahl an Krankenhäusern, Rettungswagen, Feuerwehren, Polizeistationen. Wo kommen wir da hin, wenn jede Religionsgruppe oder Sekte eine eigene Variante dieser Dienstleistungen verlangt? Die christliche Feuerwehr löscht nur für Christen; die muslimische Polizei geht während der Fastenzeit nichts an Telefon; die jüdischen Rettungswagen fahren niemals am Sonntag. Aber alle beanspruchen die finanzielle Förderung durch die Allgemeinheit.
Was hat ein christliches Krankenhaus mit einem Parallel-Staat zu tun? Deine Argumentation hat aber wirklich so gar nichts mit der Realität zu tun. Welches christliche Krankenhaus ist denn nur für Christen da? Das suggerierst du ja mit deinen Vergleichen. Übrigens fände ich es ein schöner Gedanke, wenn es ein Krankenhaus gäbe in dem Moslems uns ihren Glauben näher bringen wollen in dem sie anderen helfen.
Ich würde die Krankenhäuser und Kindergärten heute auch nicht mehr so aufbauen und unterscheiden (in staatlich und christlich). Aber das ist halt historisch so gewachsen und auch hier stellt sich wieder die Frage: Wem bringt es etwas das nun alles nieder zu reisen? Wer hat was davon das der Kirche abzunehmen und zu verstaatlichen? Wem ist da geholfen? Dieser Frage weichst du übrigens seit einiges Seiten aus.
Zitat:
Zitat von Jörn
Die Bibel kennt keine Toleranz, keine Religionsfreiheit, keine Gedankenfreiheit, keinen freien Diskurs, keine Wissenschaft, keine Rechtsstaatlichkeit, keine Moral. Barmherzigkeit gibt es in der Bibel nur als gelegentliche (seltene) Machtdemonstration von Jesus.
So liest du die Bibel da du sie durch deine Brille von Abneigung oder vielleicht sogar Hass liest. Ich habe mich mal ein paar Jahre sehr intensiv mit ihr beschäftigt und für mich kam da eine andere Botschaft rüber. Jesus hat einen Haufen Assis um sich gescharrt und zu seinen Jüngern gemacht. Von Verurteilung, von fehlender Moral, von Barmherzigkeit nur als Machtdemonstration liest man im Neuen Testament nix.
Wenn du dich nur über das alte Testament auslassen willst, dann kannst du ja ein paar Juden zur Diskussion einladen.
Klar, was die katholische Kirche daraus gemacht hat war nix. Aber sie scheint sich im Moment wieder auf die besseren Themen zu konzentrieren. Ich denke nicht das du der Gesellschaft einen Gefallen tust, wenn du deine Energie darauf verwendest den Verein zu vernichten. Du bist doch auch gut im Erschaffen von neuen Sachen, davon könnten wir mehr gebrauchen
Vor 20 Seiten wurde schon gefragt wo denn die Leidtragenden in Deutschland sind! Wem geht es denn heute noch aufgrund der Kirche schlecht? Wie gesagt, der Kampf gegen die mächtige Kirche war gut und richtig. Doch ist der Kampf nicht längst gewonnen und man kann sich neue Themen suchen?
Es ist doch gerade Ramadan und damit eine super Zeit die Moslems mit Fragen zu ihrem Glauben zu nerven. Ich hab da großen Spaß dran, die Türken auf meiner Arbeit wahrscheinlich weniger.
Ich erwarte, dass deine Frau die Mädchen dort aufklärt, dass das mit dem "katholischen" in ihrer Schule alles nur Lug, Trug und Hokuspokus ist und dass sie in der Kirche mal nur den Boden aufwischen dürfen. Die Eltern müsste man gleich mit in Verantwortung nehmen. Alles andere wäre Heuchelei für einen strammen Atheisten.
Ich würde die Krankenhäuser und Kindergärten heute auch nicht mehr so aufbauen und unterscheiden (in staatlich und christlich). Aber das ist halt historisch so gewachsen und auch hier stellt sich wieder die Frage: Wem bringt es etwas das nun alles nieder zu reisen? Wer hat was davon das der Kirche abzunehmen und zu verstaatlichen? Wem ist da geholfen?
Min. muss aber Arbeitsrecht für alle gleich sein. Und solange das nicht der Fall ist, solange darf man dieses System kritisieren.
Ich habe überhaupt kein Problem, wenn sich der Verein Kirche als Arbeitgeber hervor tut aber bitte mit gleichen Rechten für alle.
Ich hab auch nichts dagegen, dass ein Bischof viel Geld verdient, aber bitte aus den Mitgliedsbeiträge der Mitglieder und nicht von meinen Steuergeldern.