Ich habe ein wenig Einblick in die Investitionsgüter-Industrie. ......
Ich könnte mir vorstellen, dass Ironman finanziell mit dem Rücken zur Wand steht - daher deren aggressives Verhalten.
Der Einblick in die Investitionsgüter-Industrie ist zwar nett aber halt vollkommen Nutzlos.
Es geht hier ja nicht um gestiegene Kosten oder so etwas.
Der Lieferant kann das Produkt nicht zum vereinbarten Zeitpunkt liefern. Der Kunde ist in weitere finanzielle Vorleistung gegangen & hat Hotel gebucht Anreise getätigt und müsste das ganze noch einmal bezahlen wenn die Veranstaltung verschoben wird.
Es ist schön, daß Du als Betroffener auch noch Mitleid mit dem Veranstalter hast.
Ich denke aber wenn er schon mit dem Rücken zur Wand steht, dann sollte er sorgfältiger sein Produkt entwickeln damit es erfolgreich am Markt platziert werden kann.
Ich habe zwar wirklich bis zum Ende gehofft, daß es klappt, aber ich fühle mich an den Auftritt von IM in Regensburg erinnert. Ich denke da ist von Seiten IM zu wenig auf die Betroffenen in der Region zugegangen worden.
Hätten die Jungs vor 14Tagen abgesagt hätte ich meinen Urlaub vielleicht um 3 Tage nach hinten und nach Freiburg verschoben. Das wäre noch Smooth gegangen. So sehe ich mir hier die Stadt & Gegend an und bleibe auch Geschmeidig. Wünsche mir aber nicht Kulanz sondern nur meinen finanziellen Einsatz zurück, so daß ich frei über mein Geld verfügen kann und bei anderen Veranstaltern verpulvern kann.
Das bei einem verpatzten Projekt der Projektentwickler Verluste macht ist in diesem Fall nicht mein Problem.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich habe ein wenig Einblick in die Investitionsgüter-Industrie. Als Händler erzielst du in normalen Jahren vielleicht 4% Umsatzrendite. Neumaschinengeschäft mit 6% Marge. Teile und Service decken in der Regel nicht vollständig deine Festkosten.
Versetzte dich bitte einmal in die Lage des Inhabers. Der Preis wird fix gemacht bei Vertragsabschluss. Anzahlung erfolgt. Normale Lieferzeit 6 Monate. In den letzten beiden Jahren sind deine Kosten allerdings um 15% gestiegen, und die Lieferzeit beträgt 1,5 Jahre. Was machst du jetzt? Das Gerät mit 9% Verlust ausliefern? Bei der dünnen Umsatzrendite?
Ich beobachte, dass rund 50% der Hersteller/Händler zum Kunden gehen und sagen "sorry entweder zahlst du mir x% mehr oder ich kann die Maschine einfach nicht liefern. Du liest ja selbst die Nachrichten. Das ist immer noch ein gutes Geschäft für dich".
Was machst du jetzt als Kunde? Du brauchst die Maschine. Andere können auch nicht liefern. Bei einem Rechtsstreit magst du Recht bekommen. Deine Arbeit kannst du damit aber immer noch nicht erledigen.
Ich habe keinerlei Vorstellung von der Umsatzrendite von Ironman. Oder Challenge (abgesehen von Roth läuft das da ja nicht so dicke, z.B. kein Rennen in DE). Hinter der PTO steht wohl ein wohlwollender Mäzen. Ich könnte mir vorstellen, dass Ironman finanziell mit dem Rücken zur Wand steht - daher deren aggressives Verhalten.
Es mag sein das es bei IM Europe nicht sooo mega aussieht aber glaube von mit dem Rücken zur Wand sind die noch weit entfernt. In den USA läuft die Gelddruckmaschine IM auf jeden Fall prächtig. Mit jedem Verkauf der Marke und dem damit warscheinlich größeren Druck immer mehr Gewinn abwerfen zu müssen wurde der Service schlechter und das Verhalten schlimmer. Das hat nicht nur mit Corona zu tun das hat sich auch schon davor angedeutet. Das Verhalten hier kommt ja als Reaktion auf die Ansage von der anderen Seite des großen Teichs und solange sie "genug melkbare Esel" finden und die Rennen ratz fatz voll sind wird sich das wohl auch kaum ändern ( aus Unternehmensicht, warum auch) Vorallem in den USA geht es da ja nicht mehr so sehr um den Sport sonden Ironman ist ein hippes Produkt derer die es sich leisten können und es gehört sich ein Ironmanfinish in seinem Lebenslauf stehen zu haben wie es vor Jahren mal so war das man mal einen Marathon gelaufen haben muss. Da gehts nicht um Kundenbindung sondern um Einmaltäter die neben den 500+$ Startgeldern sich dann auch noch entsprechend für min den selben Betrag beim Merch eingedeckt haben und am besten noch für Frau und Kinder VIP Pässe für zig hundert $ gekauft zu haben und denen dafür ein Gegenwert von vielleicht 50$ zu bieten...
Das bei einem verpatzten Projekt der Projektentwickler Verluste macht ist in diesem Fall nicht mein Problem.
Das wird durchaus dein Problem wenn der Verkäufer nicht auf deine Wünsche eingehen will. Daher der Hinweis auf andere Bereiche in denen der Kunde sich eben nicht als König aufführen kann.
Schauen wir mal. Eine Möglichkeit wäre die bieten an die gezahlte Gebühr auf ein anderes Rennen anzurechnen. Ich schätze die wollen dann noch mal 10% Active Gebühr, ist ja eine andere Firma. Alternativ eine Auszahlung minus 10% Active Gebühr minus 20% Bearbeitungsgebühr. Ich schätze 90% schlucken das. Reine Spekulation, natürlich.
Vor einigen Jahren habe ich mal die kurzfristige und unverständliche Absage eines Rennens zur Kenntnis nehmen müssen (es hat sich davon nie mehr erholt).
Nachdem mein Ärger verraucht war, hat es mich schon interessiert, was da wirklich passiert ist, oder ob doch Raffgier, Unfähigkeit, Bosheit oder sonst etwas im Spiel sind.
Das Nachfragen war schwierig, aber letztlich erfolgreich.
Die Strecke führte durch mehrere Orte und in einem!!! hat ein!!! Anwohner per Einstweiliger Verfügung durchgestzt, dass die uneingeschränkte Erreichbarkeit seines Grundstückes gewährleistet sein muss, immer (krankes Familienmitglied).
Das passte natürlich nicht mit einer Vollsperrung zusammen, die Gespräche wurden immer störrischer, eine Ausweichstrecke hat in der Kürze der Zeit nicht funktioniert, weil das ganze Genehmigungsritual erneut notwendig gewesen wäre.
Am Ende stand die Absage des Rennens und der Veranstalter stand vor aller Welt als Depp da, Raffgier wurde nicht unterstellt, da war nix zum Raffen.
Und nun würde es mich ja schon interessieren, was da in Dresden gelaufen oder nicht gelaufen ist.
Dass IM, so kritisch ich das Unternehmen auch sehe, an einer Absage verdient, das kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass irgendwer so eine Absage toll findet.
Vieleicht haben unsere sächsischen Foris eine Idee ?
Wie ohnmächtig und blöde man sich als Betroffener fühlt kann ich nachvollziehen und verstehen, meine endlose Stornoarie vom vorigen Jahr ist mir noch gut in Erinnerung.
Vor einigen Jahren habe ich mal die kurzfristige und unverständliche Absage eines Rennens zur Kenntnis nehmen müssen (es hat sich davon nie mehr erholt).
Nachdem mein Ärger verraucht war, hat es mich schon interessiert, was da wirklich passiert ist, oder ob doch Raffgier, Unfähigkeit, Bosheit oder sonst etwas im Spiel sind.
Das Nachfragen war schwierig, aber letztlich erfolgreich.
Die Strecke führte durch mehrere Orte und in einem!!! hat ein!!! Anwohner per Einstweiliger Verfügung durchgestzt, dass die uneingeschränkte Erreichbarkeit seines Grundstückes gewährleistet sein muss, immer (krankes Familienmitglied).
Das passte natürlich nicht mit einer Vollsperrung zusammen, die Gespräche wurden immer störrischer, eine Ausweichstrecke hat in der Kürze der Zeit nicht funktioniert, weil das ganze Genehmigungsritual erneut notwendig gewesen wäre.
Am Ende stand die Absage des Rennens und der Veranstalter stand vor aller Welt als Depp da, Raffgier wurde nicht unterstellt, da war nix zum Raffen.
Und nun würde es mich ja schon interessieren, was da in Dresden gelaufen oder nicht gelaufen ist.
Dass IM, so kritisch ich das Unternehmen auch sehe, an einer Absage verdient, das kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass irgendwer so eine Absage toll findet.
Vieleicht haben unsere sächsischen Foris eine Idee ?
Wie ohnmächtig und blöde man sich als Betroffener fühlt kann ich nachvollziehen und verstehen, meine endlose Stornoarie vom vorigen Jahr ist mir noch gut in Erinnerung.
Was hilft da (zumindest zu sehr großen Teilen) transparente Kommunikation!!!
Mal etwas positives über IM. Ich hatte gestern Abend angefragt, wegen Ummeldung auf ein anderes IM-Rennen. Heute morgen 8:45 Uhr erhielt ich die Mitteilung, dass es kein Problem sei, und die Ummeldung schon in die Wege geleitet wurde. Das war mir dann doch etwas schnell - vielleicht kommt ja im September doch noch was in DD.
Also noch eine Mail. Und eine sehr freundliche Antwort. So stellt man sich die Kommunikation vor!
Im Endeffekt ist es das, was ich auch erwarten würde, und war pro-aktiv, ohne dass man sich selbst melden muss.
Option 1) sofern ein Ausweichtermin steht, kostenfreie Ummeldung dorthin
Option 2) falls Option 1) nicht gewünscht vom Teilnehmer, Gutschein mit Gültigkeit bis 2024, mit dem man sich für ein dt. oder europäisches IM70.3 Rennen seiner Wahl anmelden kann
Option 3) wenn gar nix zusagt, muss halt das Geld zurückgezahlt werden
Die Strecke führte durch mehrere Orte und in einem!!! hat ein!!! Anwohner per Einstweiliger Verfügung durchgestzt, dass die uneingeschränkte Erreichbarkeit seines Grundstückes gewährleistet sein muss, immer (krankes Familienmitglied).
Das passte natürlich nicht mit einer Vollsperrung zusammen, die Gespräche wurden immer störrischer, eine Ausweichstrecke hat in der Kürze der Zeit nicht funktioniert, weil das ganze Genehmigungsritual erneut notwendig gewesen wäre.
Ich will da jetzt nicht unbedingt die Keule der Gesellschaftskritik rausholen, aber hier sieht man was passiert, wenn Individualismus und "Ich ich ich" über allem stehen ich mein, ist das völlig unzumutbar, wenn man Monate oder wenigstens Wochen im Voraus Bescheid weiß, dass an Tag X die Zufahrt nicht verfügbar ist, dass man dann versucht einen Plan B zu haben?