Wenn du wirklich unterkühlt warst, könnte das eine Kältediurese gewesen sein. Das ist so etwas wie eine Schutzfunktion des Körpers. Der Wärmeverlust wird durch das Zusammenziehen der Blutgefäße ausgeglichen. Das führt zu einem erhöhten Blutfluss auch in den Nieren. Daher musst du öfter urinieren. Die Schmerzen könnten dann von einer verkrampften Blasenmuskulatur stammen.
Bin das erste Mal in Kraichgau gestartet und ziemlich enttäuscht von der Orga her.
Ich nenne es den "Warten-Triathlon".
Warten auf den Bus, Warten im Bus, Warten bei den Dixies (viel zu wenige!), Warten beim Rad abholen.... eigentlich wartet man immer und überall. Man meint grad, dass wäre die Premiere des Rennens gewesen.
Und das Finisher-Buffet unterirdisch verglichen mit bspw. Zell am See.
Die Veranstalter sollten sich bei den Österreichern mal abgucken wie das geht.
Ganz vergessen: Mieser Rucksack und Mini-Medal... mein Gott. Ich glaub, dass war das Erste und Letzte mal für mich im Kraichgau. Hatte mir bei so einem Traditionsrennen mehr erwartet.
Das einzige was wirklich TOP war, waren die freiwilligen Helfer!!! Alle freundlich und super zuvorkommend - da gibts gar nix.
Das Wetter hätte natürlich besser sein können, aber da können die Veranstalter nix dafür.
Das mit den Dixies kann ich bestätigen. Das war lächerlich.
Warterei hat man denke ich bei einem Wettkampf dieser Größenordnung immer. Den anderen Punkten kann ich zustimmen. IM wird immer lächerlicher. Mittlerweile wird ja an allem gespart. Naja, 3.000 Mini Medaillen nen € günstiger sind halt auch gleich 3.000€
...Hatte mir bei so einem Traditionsrennen mehr erwartet.
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Eigentlich ist der Ironman 70.3 Kraichgau kein Traditionsrennen, den das war ursprünglich der Kraichgautriathlon (2006 bis 2008) und im Anschluss die Challenge Kraichgau (21009 bis 2015). Erst dann kam ja der Wechsel zu Ironman und der ursprüngliche Kraichgau-Veranstalter Björn Steinmetz hat 2018 dann Ironman verlassen.
Ich fand die Organisation insgesamt gut (im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen).
Die Schlange bei der Radausgabe war schon recht lang (ich war so gegen 15:15 dort), aber letztlich ging das doch zügig durch. Nach einem langen Wettkampf ist dir halt einfach nicht nach Schlange stehen.
Zwei Dinge sollten überdacht werden aus meiner Sicht.
1) Shuttle Mingolsheim zum Hardtsee.
Ich war früh um 7 in Mingolsheim, und war um 7:03 im Bus, 7:20 am See. Das war allerdings Glück weil ich mich ans richtige Ende der Schlange gestellt habe. Ein anderer Teilnehmer hat mir gesagt dass er ebenfalls um 7:00 dort war aber halt am anderen Ende (Richtung Lidl) und er war letztlich erst um 8:25 am See. Es müssten wohl mehr Busse fahren, und zum anderen sollte die Schlange nur ein Ende haben.
Alternative: Den Shuttle zurück habe ich vor ein paar genommen. War keine so gute Erfahrung. Dann besser mit den 3 Beuteln die 8km zurück radeln.
2) Dixies
In WZ1 (vor dem Start) bei den Rädern gab es lange Schlangen an den Häuschen. Ich bin dann rüber gegangen zum Schwimmeinstieg. Dort gab es ebenfalls eine Reihe von Dixies und die waren gegen 08:00 weitgehend leer. Könnte vielleicht durchgesagt werden.
In WZ2 standen nur rund 6 Dixies. Das war echt zu wenig. Ich habe sicher über 2min in der Schlange gewartet. Nicht das Ende der Welt, aber das stresst schon etwas. Vielleicht sollten zusätzlich zwei von diesen "Pissoir" Bäumen dort aufgestellt werden.
Und das Finisher-Buffet unterirdisch verglichen mit bspw. Zell am See.
Die Veranstalter sollten sich bei den Österreichern mal abgucken wie das geht.
Ganz vergessen: Mieser Rucksack und Mini-Medal... mein Gott. Ich glaub, dass war das Erste und Letzte mal für mich im Kraichgau. Hatte mir bei so einem Traditionsrennen mehr erwartet.
Wenn du den IM 70.3 Zell am See meinst, dann braucht sich Kraichgau im Bezug auf Rucksack nichts abschauen, denn die sind für das Jahr an allen IM Rennen gleich
Vielleicht kann Arne ja mal eine Sendung zum Thema Kleidung bei 10-12 Grad machen.
Die Idee finde ich prima: Es gibt genügend Informationen zu Hitzerennen und auch zu ganz kalten Rennen (Norseman & Co.) findet man was, aber zu diesen: Ein blöder, zu kalter und verregneter Sommertag in Deutschland (Frankfurt 2011 z.B.) ist dagegen so ein interessanter Zwischenbereich: Weste, Jacke, Trikot? Vielleicht sogar Handschuhe? Neoprenüberzieher für die Schuhe?
Ist natürlich in diesem Zwischenbereich auch sicherlich sehr individuell, aber ein paar nützliche Tipps sollten bestimmt dabei raus springen. Ein Tipp von mir: Sind die Finger zu gefroren um Gels aufzureissen, besser mal mit Radschuhen durch T2 rennen anstatt sich auf die Nase zu legen.