ich bereite mich gerade auf meine erste Langdistant im Sommer in Hamburg vor. Dort werde ich mit den Hookless Laufrädern 404/808 von Zipp an den Start gehen.
Seit etwa einem Jahr nutze ich an meinem Rennread bereits die 404 Firecrest Hookless. Da ich bisher keine Panne hatte, habe ich absolut keine Erfahrung mit der Pannenbeseitigung. Daher würde ich gerne um Tips von erfahrenen Athleten bitten.
Nach einer Suche hier im Forum bin ich auf folgende Strategie gestoßen.
Alles was die Dichtmilch nicht schafft, soll mit einem Dynaplug behandelt werden. Hier finde ich die Air Variante interessant, um den Reifen direkt beim Flicken aufzupumpen.
Sollte Dynaplug nicht funktionieren, soll mit Mucoff B.A.M. Pannenspray gearbeitet werden.
Meine Frage ist nun, ob sich diese Tools bewährt haben und ob sie mit meiner Ausrüstung funktionieren. Vor allem, ob ich den Reifen mit einer CO2-Kartusche versehentlich auf über 5 Bar aufpumen kann, um dann später wegen eines abspringenden Reifens zu verunfallen.
Ich bin ja old school immer noch mit 23mm Schlauchreifen unterwegs und daher sicher kein Experte.
Ich würde aber zur Sicherheit einen Schlauch und Reifenheber mitnehmen. Der sollte sich auch bei Hookless Felgen montieren lassen.
Diesen Salami-Würste zum Flicken würde ich nicht trauen.
Auf alle Fälle würde ich aber jede Pannenstrategie (Salami-Verschluss, Notfall Schlauch und CO-2 Patronen Druck) auf alle Fälle vorher mal im Training ausprobieren!
Ich bin letztem Sommer mit dem Tubeless TT durch ein Schlagloch gefahren. Durchschlag. Luft vorne und hinten raus. Kein Schaden im Mantel.
Ergebnis: Die beiden Kartuschen haben es nicht gebracht, die Luft ist an den Seitenwänden wieder raus. Ich hatte sogar eine kombinierte Kartuschen/Minipumpe dabei - auch die hat es nicht gebracht, zu wenig Power. Also Abbruch und abholen lassen.
Nach dieser Erfahrung würde ich bei Tubeless mind. einen Ersatzschlauch mitnehmen. Zusätzliche eine halbwegs gescheite Minipumpe (neben zwei Kartuschen).
Zusätzliche eine halbwegs gescheite Minipumpe (neben zwei Kartuschen).
Mit der Minipumpe könnte man den Tubeless (ohne Schlauch) aber nicht aufpumpen, weil der sich nicht abdichtet? Oder ist das Problem mit dem Abdichten durch hohes Luftvolumen längst veraltet?
Mit der Minipumpe könnte man den Tubeless (ohne Schlauch) aber nicht aufpumpen, weil der sich nicht abdichtet? Oder ist das Problem mit dem Abdichten durch hohes Luftvolumen längst veraltet?
Zumindest kann man mit der Minipumpe (nach den erfolglosen Versuchen und Verbrauch der 2 Kartuschen wie oben beschrieben) noch den Ersatzschlauch aufpumpen.
__________________ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
-Albert Einstein
Diesen Salami-Würste zum Flicken würde ich nicht trauen.
Funktionierten bei mir schon zweimal überzeugend gut, wenn man sich mal überwunden hat, das Teil in den Reifen zu rammen (danke nochmal an TriVet für die Hilfe im letzten Trainingslager...)
Ich hab seitdem in Training und WK immer ein (bereits gebrauchsfertig "geladenes" ) Werkzeug von Lezyne dabei. Damit bekommt man im Ernstfall mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein größeres Loch dicht, wenn die (vor dem WK nochmal nachgelegte) Milch versagen sollte.
Ich würde aber auch immer noch Reifenheber und Schlauch mitnehmen sowie sowohl Pumpe als auch Kartusche (wobei Kartusche und Dichtmilch auch schief gehen kann.
Im Best-Case-Szenario ist das Rad aber mit Wurm und Pumpe nach 2 Minuten wieder fahrbereit, während es im WK durch den Ventilwechsel und die strammen Maße gerade an meiner Scheibe ne Ewigkeit dauert, bis ich da von TL auf Schlauch gewechselt bin.
Mit der Minipumpe könnte man den Tubeless (ohne Schlauch) aber nicht aufpumpen, weil der sich nicht abdichtet? Oder ist das Problem mit dem Abdichten durch hohes Luftvolumen längst veraltet?
Nach meiner Erfahrung, gerade wenn der Reifen schon mal gut auf der Felge saß, geht das oft auch sogar mit Minipumpe. Die Toleranzen werden ja auch immer besser diesbezüglich, ich hab bei meinen letzten Reifen auch keinen Kompressor mehr gebraucht, sondern es reichte beim ersten Aufpumpen die normale Standpumpe, bei der Panne ging mit Wurm und Restluft auch die Minipumpe. Aber ordentliche Reifenheber (Mit den z.B. von Canyon im Speedmax-Set beigelegten konnte ich meinen Reifen versuchsweise nicht über die Felge bringen...) und eine Kartusche würde ich immer mitnehmen.