Was willst du planen, wenn du gar nicht weißt, wie dein Körper reagiert? Ist ja Neuland für Dich.
Progression.
Wenn ich mit Intervallen beginne dann laufe ich die 400er auch nicht ins blaue, sondern schaue mir an was der letzte Wettkampf war und rechne mir dann über VDot aus wo ich starten sollte und beginne dann mit 6x400 (oder ähnliches und steigere wöchentlich um 2 Wiederholungen und werde schneller wenn ich bei 12x400 angelangt bin. (Sind nur Beispiele zum veranschaulichen) Den gleichen Ansatz nehme ich auch für Krafttraining bzw den gesamten Trainingsaufbau her, sehe ich das etwas kontinuierlich schlechter wird, kann ich dann versuchen gezielt eine Schraube zu stellen und sehe ob das etwas bringt, wenn ich nur nach Gefühl arbeite, sehe ich keine Trends und keine Entwicklung.
Mir ist jetzt beim Lesen noch was aufgefallen:
Du willst nach einer Methode trainieren, die 60% deines getesteten Maximalgewichts für 5 Wh verlangt. Da es aber dein Tria Training negativ beeinflusst, machste nur 50%
Tracking ist ja auch nichts Schlechtes, nur was nützt es, wenn auf dem Plan Gewicht XY steht und du das gar nicht bewegt kriegst, da deine Regeneration durchs Tria Training nicht gerade beschleunigt wird.
Kannst du gerne auch andersrum aufs Laufen projizieren, da du deine als Beispiel genannten 400er ja aus einer Wettkampfleistung berechnest, die ohne Vorbelastung vom Krafttraining zustande kam.
KT und Ausdauertraining zusammenzubringen stelle ich mir auch herausfordern vor. Ab Oktober werde ich ja auch vor der Frage stehen, wie ich es kombiniere. Das wird schon eine schöne Herausforderung und ich sehe da leider den ein oder anderen Stolperstein (für mich).
Ich mag hier wie der Spielverderber klingen, aber das sind meine Erfahrungen. Necon will mit Plan an die Sache gehen und da sind schon Ziele dahinter, die er ja bereits formuliert hat. Mehr Gewicht bei der Übung XY bewegen, etwas breitere Arme(wenn ich richtig erinnere), aber auch im Laufen schneller werden. Geht halt alles nicht zusammen, kann klappen, kann aber auch in Frust enden. Da muss man dann für sich ne Wertigkeit festlegen, so schwer es fallen mag. Kraft geht irgendwann nur noch über Muskelmasse, die ist aber nicht grade förderlich im Bezug aufs Laufen...der ewige Kreis.
Mir ist jetzt beim Lesen noch was aufgefallen:
Du willst nach einer Methode trainieren, die 60% deines getesteten Maximalgewichts für 5 Wh verlangt. Da es aber dein Tria Training negativ beeinflusst, machste nur 50%
Merkste was? Das passt nicht zusammen.
Ähm nein in dem Fall nicht.
Also vielleicht ist die Methode auch noch nicht klar hier das Rechenbsp:
Test bevor Zyklus startet 1 Satz mit 5 WDH mit 100 kg
Woche 1 5x5 mit 60 kg
Woche 2 5x5 mit 65 kg
Woche ...
Woche 6 5x5 mit 80 kg Ende des Mesozyklus, start neuer Zyklus neuer Test
Wenn ich nun hier von 60 auf 50% gehe
Starte ich mit
Woche 1 5x5 mit 50 kg
Woche 2 5x5 mit 55 kg
Woche ..
Woche 6 5x5 mit 70 kg
Woche 7 5x5 mit 75 kg
Woche 8 5x5 mit 80 kg
Ich habe also länger Zeit mich an die Last zu gewöhnen verlängere den Zyklus und sollte damit frischer in die anderen Einheiten gehen können, oder ist da irgendwo ein Fehler?
Mir ist schon klar, dass ich wenn ich in den letzten 8 Wochen vor einer MD bin nicht damit spekulieren brauche das ich mein Kraftlevel steigern kann, wenn ich mir eine vernünftige Form aufbauen will und irgendwann in einer Saison wird es auch sicher so aussehen, dass ich sage jetzt mal 6-8 Woche Fokus auf Kraft und lockere kurze Lauf und Radeinheiten mit gemütlichen Schwimmen, dann werde ich danach natürlich in den 3 Hauptsportarten ein niedrigeres Niveau vorfinden als davor, ABER im großen und ganzen muss es schon möglich sein ein breites vernünftiges Niveau zu schaffen oder? Ich rede hier von Hobbyathletenniveau und nicht Leistungslevel, dass die sich spezialisieren müssen ist schon klar nur für einen 1:30 Halbmarathon muss ich nicht aussehen wie Bekele, für eine Kniebeuge mit 1,5.x Körpergewicht (zusätzlich) nicht wie Jonas Rantanen und für eine MD um die 5 h brauche ich den Körper von Frodo.
Oder glaubt ihr, dass sich bereits bei diesen Zielen zu große Lücken auftun?
Ist schon ne Weile her, aber als ich noch Triathlon gemacht habe waren es im HM knapp unter 1:30h, MD ca. 4:50h und gebeugt hätte ich damals 150kg vermutlich auch mehrmals. Körpergewicht waren ca. 95kg zu der Zeit. Es geht also.
Probier es doch aus mit den 50%, wenn es gut geht kannste auch mehr steigern.
Genau das meine ich.
Das sind so Basic Ziele die hoffentlich nicht außerhalb meiner persönlichen Reichweite liegen das diese sich miteinander verbinden lassen können sollten. Muss ja nicht alles gleichzeitig sein also ich erwarte nicht, dass ich morgens die MD in 4:50 machen und abends 145kg squate aber im gleichen Kalenderjahr muss das möglich sein.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:49 Uhr.
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