Ja, es ist so.
Grün wählen muss man sich leisten können.
Wohlstandsverlust und Klimakrise sozial gerecht zu gestalten ist eine große Herausforderung.
Auf den Markt will sich keiner verlassen Verteilungsgerechtigkeit herzustellen birgt sozialen Sprengstoff.
Am Anfang währe mal Ehrlichkeit schon was tolles.
Sich auch mal Unwissenheit einzugestehen..
Und in dem Punkt finde ich müssen die Grünen sich nicht verstecken.
Aber nichtsdestotrotz hat das noch Potential
Hmmm, Erdgas und Erdöl wird immer teurer. Die Gesellschaft leidet also darunter, dass nicht schon viel früher etwas unternommen wurde.
Dein Satz wäre also korrekt gewesen, wenn Du geschrieben hättest:
"Grün nicht zu wählen muss man sich leisten können"
Warum werden Erdgas und Erdöl immer teurer?
CO2 Preis? Blockieren von Gasleitungen?
Kann alles damit zusammenhängen.
Über den absoluten Betrag kann man diskutieren, da stelle ich mir auch mehr vor.
Allerdings wenn man mal anfängt zu überlegen, Reiche verbrauchen mehr Energie als Arme. Sei es für größere Häuser, Autos oder Reisen und sonstigen Konsum.
Wenn der Ertrag aus der CO2 Steuer komplett auf Alle verteilt wird, bekommen die Armen anteilsmässig mehr raus als die Reichen. Und sie hätten am Ende auch mehr, als würde man die CO2 Steuer nicht erheben.
So macht das auch Sinn.
+1 vollkommene Übereinstimmung.
Anmerkung: Eine Pauschale ist nicht unbedingt gerecht.
Die eigenheimquote ist in Deutschland nicht so üppig.
Wer jetzt mietet in einem Haus mit schlechter Dämmung hat schlechtere Karten über den Verbrauch zu Punkten.
Dir wird Geld genommen und dann wiedergegeben und es als Wohltat dargestellt.
dir wird nur dann Geld genommen wenn du dein Verhalten nicht umstellst und weiter CO2 raushaust
Dass wir zum Übergang eine finanzielle Abfederung brauchen ist unumgänglich.
CO2-Preis in Schweden ist Stand heute über 100 Euro, Zitat aus dem Text "Die Emissionen der schwedischen Haushalte konnten dank dieses Systems um 85% gesenkt werden"
die haben damit aber schon 1991 begonnen
"Die öffentliche Zustimmung (in SWE) ist aufgrund der ausgewogenen Gestaltung für Wirtschaft und Haushalte hoch"
Das mit der Unwirtschaftlichkeit des Speichers ist richtig, wenn man die Fachhandels-Preise (und Lebensdauerzyklen) von vor zwei Jahrenn(oder in noch weiterer Vergangenheit) ansetzt, aber da die Akkutechnologie sich rasant weiterentwickelt stimmt es heute schon nicht mehr und wird in Zukunft noch weniger stimmen.
Das sehe ich weniger rosig, als Du. Die kWh Strom aus dem Speicher kostet immer noch mehr, als die kWh Strom aus dem Netz. Ich bastele gerne, aber selbstgebaute Speicher sind nicht mein Ding.
Zitat:
Zitat von MattF
1. Dann hol dir halt nen Speicher wenn du den Eigenverbrauch erhöhen willst
Speicher wird für mich interessant, wenn es erstens den Strom günstiger macht, als aus dem Netz (s.o., geht m.M.n. noch nicht) und wenn es mehr als nur ein paar Tage überbrücken kann, um Versorgungsunsicherheiten aus dem Weg zu gehen (die mit der Energiewende kommen werden). Die Überproduktion an Strom fällt im Sommer an, im Winter müsste ich Reserven für mehrere Tage haben - das geht nur mit sehr großen Speichern oder mit Wasserstoff - alles aktuell unwirtschaftlich. Den Eigenverbrauch um 10 % erhöhen, dafür investiere ich nicht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Speicher wird für mich interessant, wenn es erstens den Strom günstiger macht, als aus dem Netz (s.o., geht m.M.n. noch nicht) und wenn es mehr als nur ein paar Tage überbrücken kann, um Versorgungsunsicherheiten aus dem Weg zu gehen (die mit der Energiewende kommen werden). Die Überproduktion an Strom fällt im Sommer an, im Winter müsste ich Reserven für mehrere Tage haben - das geht nur mit sehr großen Speichern oder mit Wasserstoff - alles aktuell unwirtschaftlich. Den Eigenverbrauch um 10 % erhöhen, dafür investiere ich nicht.