Zitat:
Zitat von Stefan
Vielleicht lassen sich die Unstimmigkeiten zwischen Dir und Sabine per Telefonat einfacher klären.
Wie schnell der gesperrte Doper oder jemand aus seinem Umfeld den Telefonhörer in die Hand nimmt, sieht man doch am User "nikopol", der hier im Thread schreibt, dass er kurz nach seinem FB-Post einen Anruf bekam.
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Das stimmt natürlich, dass nikpol einen Anruf bekam. Aber wer sagt dir, dass es wirklich vom Triathleten selbst kam? Oder dessen Bruder?
Und hinzu kommt: Warum macht man das, dass man einen Menschen aufgrund seines Alters (er ist nicht fast 60, sondern AK 50, meine ich) in Verbindung mit Doping als arme Wurst bezeuchnet? Was soll das sein als der Bodensatz an Herabwürdigung? Einziges Motiv ist: Den anderen zu erniedrigen und sich selbst pseudowahr (da ja niemand weiß, ob nikpol nicht auch Dopingmissbrauch betreibt) als einen Gutmenschen (ich weiß, der Begriff ist leider in den letzten vier Jahren anders konnotiert) darzustellen.
Was treibt mich eigentlich dazu, das zu tun? Möchte ich jemanden beistehen? Dann ist es falsch verstandener Altruismus. Oder möchte ich mich damit positionieren in meiner sozialen Umgebung? Dann ist es Narzissmus. Und da wir alle wissen, dass Letzteres in unserer Gesellschaft eines der häfigsten Motive ist, ist die Antwort naheliegend (aber nicht zwingend, ich weiß).
Mir geht es um etwas ganz anderes, hier und auch im Dopingthread:
Es ist Narzissmus, sich selbst als sauberen Sportler ständig darzustellen (was zwingt einen dazu? Schreiben kann man viel. Das ist aber unnötig, weil man es nicht beweisen kann. Man lebt es. Und schweigt. Der Rest ist, da nicht beweisbar und gerade von Profis schon durch Dissonanz zwischen öffentlichen Äußerungen und tatsächlichen Missbrauch konterkariert) und andererseits sich über andere zu erheben, indem man sie als peinlich, unlauter, Betrüger, Schwachmaten und Würste bezeichnet.
Wozu? Was hat man davon? Ist es die Blockwartmentalität? Fühlt man sich dann besser, wenn 25 weitere User sagen "Gut gemacht". Oder: "Dem musste das mal gesagt werden".
Aus dem richtigen Licht betrachtet ist ein solches Verhalten alles, aber eines nicht: christlich.
Es ist eitel, narzisstisch, rechthaberisch, böse und so weiter.
Etwas anderes ist das Eröffnungsposting von Arne: Hier geht es darum, dass man herausfinden möchte, ob eine Sportordnung durch den Verband umgesetzt wird. Der Vorgang ist formal und beruht einzig darauf, rechtliche Sicherheit und Auskunft zu bekommen (und vielleicht auch, die Verbandsoberen dazu zu bringen, ihren Pflichten nachzukommen).
Wer sich angegriffen fühlt: Ist nicht meine Absicht.
Aber dieses "Ich bin jetzt mal groß, indem ich in einem sozialen Netzwerk jemanden richtig schlimm vor das Schienbein trete und ihn als arme Wurst bezeichne (Begrifflichkeit kann nach Belieben ausgetauscht werden und richtet sich nicht gegen nikpol) ist einfach in höchstem Maße unchristlich.
Es ist einfach nur Selbstjustiz.
Und es fällt jedem noch einmal auf die Füße, weil menschliche Werte aus angeblich "bestem Wissen, Gewissen und Absicht" mit den Füßen getreten werden.
Die Gesellschaft verroht, weil jeder von sich denkt: "Ich bin der Gute".
Eure Kinder und Enkelkinder und deren werden die Leidtragenden sein.
Und zuletzt: Was wissen wir über den Fall? Nix. Nur Fakten. Ob Wickmedinait oder nicht, ob der Captain jetzt sagt, so erklärten sich doch alle mit der gleichen Leier.
Und? Wer weiß das?