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Alt 04.01.2022, 20:19   #65
sabine-g
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18-30h im Vergleich zu 10-16h ( 16h willkürlich gewählt) ist ein echtes Brett.
30h. Mein Gott, was soll ich da alles machen, vor allem wird es dann auch Wochen mit 40h geben.
Angenommen ich fahre 15h Rad, wie ich es gewöhnt bin bei mir im Flachland, das wären dann ca. 500-600km pro Woche .
Bleiben noch 15h übrig, 6h schwimmen und 9h laufen.
Das schaff ich nicht, das wären ja über 100km laufen in der Woche…..

Ich schließe mich der Meinung von tridinski an und sage dass das Schwachsinn ist, das ist mindestens Profi Niveau.
Selbst die trainieren weniger.
Also sogar großer Schwachsinn.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2022, 21:07   #66
tridinski
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Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 3.907
W
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
... aber man verpasst dennoch viel. Sei es, weil man unterwegs oder weil man einfach zu platt vom Training ist.
bei meiner ersten LD waren die Kinder 5 und 2 und ich habe im Schnitt 6,5h/Woche trainiert und mit 12,5h hochzufrieden gefinisht. Training fand statt wie folgt: LongRide Sonntags morgens ab 4/5 Uhr, 9 Uhr wieder da mit Brötchen zum Frühstück. Schwimmen Montags Abends ab 22 Uhr, wir hatten damals keine anderen Wasserzeiten. Danach bis halb zwei wach, aber was solls (Jetzt haben wir gar kein Hallenbad mehr ) Laufen auch 'gerne' abends ab 21 Uhr. Überschneidung mit Familienzeiten: geringstmöglich. Bestimmt war ich aber auch mal müde zB am Sonntag wenn ich besser familienfit gewesen wäre.

Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Ich finde halt Deine Gegenaussage, dass 9 Stunden ausreichen (also für die allermeisten, wenn ich das richtig verstehe ?) auch nicht viel überzeugender. Zumindest ist die Tatsache, dass im Ausdauersport viel viel hilft, deutlich besser abgesichert.
...
Im Ausdauersport gibts dann aber so nicht ganz zufällige Marken wie die Sub3 im Marathon und die Sub10 im Ironman und wer das dann nur mit sehr viel Training oder gar nicht schafft ist dann einfach nicht clever genug ? Überzeugt mich nicht wirklich.
Ich wollte das gar nicht verallgemeinern dass jeder das genauso machen soll oder könnte , ich will nur sagen dass es auch andere Entwürfe gibt als den Brutalo-Ansatz mit 18-30h. Also eher "auch 9h können ausreichend sein".

Meine Entwicklung über die Jahre kam mehr so Eichhörnchen-mässig jedes Jahr ein bisschen:
2005 mit 6,5h Training das Finish in 12:38
2010 8,5h => 10:36
2018 9,5h => 10:15
2021 10,5h => 9:45
* Auifwände immer bezogen auf Januar-Juni, im Jahresschnitt weniger, zB 2021 ca. 9h

Lebenskilometer statt Wochenstunden

EDIT1: einige meiner Vereins Kollegen mit denen ich 2021 beim IM am Start war haben nicht nur mehr, sondern auch deutlich intensiver trainiert als ich. Im Rennen waren sie aber alle langsamer als ich. "Viel hilft viel" ist also nicht alleinig seligmachend.

EDIT2: der von mir weiter oben schon auf Grund seiner Effizienz hochgelobte Sportsfreund mrtomo hatte 2017 in seinem dritten Triathlonjahr seine erste LD in Roth mit 9:21 beendet, auf Basis von 10-12 Wochenstunden (Quelle: sein Interview im "Triathlon Podcast"). Also auch er mit niedrigen zweistelligen Aufwänden tendenziell im Qualibereich" unterwegs.
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Geändert von tridinski (04.01.2022 um 22:19 Uhr).
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Alt 04.01.2022, 22:43   #67
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Für das Traumziel Kona 2019 investierte der qualifizierte Amateur 10,5 Stunden wöchentlich. Und dies über die Monate von Oktober 2018 - September 2019 vor Kona 2019.

( = 546h in 12Monaten )
Wieviel hat der Athlet in den Jahren 1991 - 2018 trainiert?
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2022, 22:57   #68
Antracis
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.728
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen

Ich wollte das gar nicht verallgemeinern dass jeder das genauso machen soll oder könnte , ich will nur sagen dass es auch andere Entwürfe gibt als den Brutalo-Ansatz mit 18-30h. Also eher "auch 9h können ausreichend sein".
Da würde ich ja sofort mitgehen, aber das:

Zitat:
EDIT1: einige meiner Vereins Kollegen mit denen ich 2021 beim IM am Start war haben nicht nur mehr, sondern auch deutlich intensiver trainiert als ich. Im Rennen waren sie aber alle langsamer als ich. "Viel hilft viel" ist also nicht alleinig seligmachend.

EDIT2: der von mir weiter oben schon auf Grund seiner Effizienz hochgelobte Sportsfreund mrtomo hatte 2017 in seinem dritten Triathlonjahr seine erste LD in Roth mit 9:21 beendet, auf Basis von 10-12 Wochenstunden (Quelle: sein Interview im "Triathlon Podcast"). Also auch er mit niedrigen zweistelligen Aufwänden tendenziell im Qualibereich" unterwegs.
klingt für mich ja doch wieder so, als wenn Du halt schlicht nicht anerkennst, dass es auch einen Talentfaktor gibt und für viele Athleten 10-12 Stunden eher zum aufrechten Finishen reichen, und nicht für die Hawaii-Quali

Und das möglichst wenige Stunden automatisch vor allem mit der Effizienz zusammenhängen und nicht mit Talent oder anderen Faktoren.

Für mich ist das ein Muster, das mir seit Jahren in Foren zum Thema Ausdauersport begegnet, dass Sportler, die mit verhältnismäßig wenig Aufwand relativ schnell sind oft

1) davon überzeugt sind, dass sie mit mehr Training auch nicht schneller wären (oft ohne es ausprobiert zu haben und im Gegensatz zu dem, was die meisten sportwissenschaftlichen Studien zeigen)

2) davon überzeugt sind, dass Sportler, die mehr trainieren, aber langsamer sind, einfach nicht clever genug trainieren

Ist aber nur meine persönliche Beobachtung, wir werden uns dann vermutlich nicht einig werden. Gibt ja einige Coaches, die tatsächlich auch meinen, dass man schon viel trainieren muss und dann die, die damit werben, dass sie einen auch mit fast ohne Training nach Hawaii bringen und alle Freunde gleich mit. Scheint also beide Zielgruppen zu geben.

Abschließend: Mir scheinen auch 18-30 Stunden im Jahresschnitt (!) deutlich zu viel, aber halt 9-10 Stunden (am besten noch in der direkten Wettkampfvorbereitung) als Maß für effektives Training auch deutlich zu wenig.

Geändert von Antracis (04.01.2022 um 23:09 Uhr).
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2022, 23:23   #69
triduma
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Ort: Oberpfalz
Beiträge: 5.575
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
(1)

2021 bin ich nur in Ratingen gestartet. Die Zahlen, die du von mir gelesen hast, sind meine Jahreskilometer. Nicht einen davon habe ich dafür verwendet, um in Ratingen schneller zu sein. Für Ratingen habe ich 2 Tage vorher auf Sport verzichtet um ausgeruht zu sein
Wir beide sind ja auch im Winterpokal Team
"TS-Zeitverschwender"
triduma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2022, 23:24   #70
tridinski
Szenekenner
 
Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 3.907
Ich bin mir ziemlich sicher dass ich mit mehr Training nicht schneller geworden wäre, weil, ich immer dann Entlastungsphasen eingebaut habe, wenn ich platt war. und das war ziemlich oft, spätestens jede dritte Woche, oft auch häufiger. Weitertrainieren wenn man platt ist macht nicht schneller langfristig.

Aber natürlich gibt es noch weitere Faktoren, ich sehe da bei mir: 16 Jahre Tri /LD, stark verbesserte Aerodynamik der Radposition, Wettkampfernährung 120gr/h aufm Rad, Pacing beim Laufen. Das kann alles jeder andere auch wenn er will.
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Alt 05.01.2022, 00:49   #71
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.728
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen

Aber natürlich gibt es noch weitere Faktoren, ich sehe da bei mir: 16 Jahre Tri /LD, stark verbesserte Aerodynamik der Radposition, Wettkampfernährung 120gr/h aufm Rad, Pacing beim Laufen. Das kann alles jeder andere auch wenn er will.
Welche Bedeutung hat denn in Deiner Vorstellung eigentlich der Faktor Talent in Sachen Ausdauerleistung, d.h. Sowas wie Muskelfaserzusammensetzung, VO2max, Konstitutionstyp. Nicht zuletzt das Alter. 120gkh kann auch bei weitem nicht jeder aufnehmen, Train the gut hin oder her. Zumindest hat das bisher niemand nachgewiesen, nur behauptet meines Wissens.

Also ist eine ernst gemeinte Frage. Meinst Du, Sub10 ist eigentlich locker für jeden mit sagen wir 10-15 Wochenstunden drin, solange er unter 60 anfängt zu trainieren ?

Ich bin 47…16 Jahre 10 Stunden die Woche macht Hawaiquali mit 63…vielleicht doch Frührente!

Geändert von Antracis (05.01.2022 um 06:45 Uhr).
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2022, 07:15   #72
Schlafschaf
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Aufbauend der Tatsache dass es grundsätzlich mit 10,5h möglich gewesen wäre kann man Motivation ziehen und sein Training analysieren, Schwachstellen identifizieren, Training, Material, Regeneration uvm verbessern...
... oder akzeptieren, dass es Leute mit viel Talent gibt und Leute mit wenig Talent.

Ich kenne viele Sportler, die können trainieren, soviel sie wollen, die werden nie an meine Leistung/Zeiten usw rankommen. Und ich kenne genauso viele Leute, die sind so fit, dass es für mich keine Möglichkeit gibt jemals an deren Zeiten ranzukommen!

Der Vergleich mit anderen ist schon cool, ich lasse keine Battle aus und ich schau auch in die Ergebnisliste.

Grundsätzlich halte ich es aber für sinnvoller mehr auf sich selbst zu schauen. Sich eigene Ziele setzen und erreichen ganz unabhängig davon, was andere so machen.
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