Heute war’s herrlich abwechslungsreich. Pogacar verraucht seine ganze Mannschaft und Ineos kutschiert ihn den Rest bis zum Fuß des Berges…
Stimmt und wenn der Fünfte attackiert, stiefelt Platz 3 und 4 hinterher und der Gelbe lacht sich (fast) schlapp.
Er hatte ja sogar teilweise die Kraft diese Gruppe allein zu kontrollieren.
Spannende Tour und ein echt knallhartes Rambazamba ums Bergtrikot.
Rick Zabel und Andre Greipel kommentieren die Tour etwas mit im Podcast Plan Z.
Die Beiden sind auch ziemlich geflashed wie hart die Etappen gefahren werden. Generell ist aber vor allem Zabel der Meinung das sich Radsport gerade sehr weiter entwickelt und das Niveau der Jungen schon sehr früh sehr hoch ist und eine neue Ära anbricht. Jetzt gar nicht zwingend auf Einzelne Fahrer bezogen sondern allgemein. Also die Fahrer fokussieren sich viel stärker auf den Sport, Trainieren anders und nehmen viel mehr Einschränkungen in Kauf um mehr Leistung zu bekommen.
.....Also die Fahrer fokussieren sich viel stärker auf den Sport, Trainieren anders und nehmen viel mehr Einschränkungen in Kauf um mehr Leistung zu bekommen.
Ehrlich gesagt klingt das für mich ein bischen wie die Einlassung von Pogacar, der seine Leistung mit gezieltem "Mitochondrien-Training", womit er letztendlich nichts anderes meinte als Trainingsssteuerung mit verschiedenen Intensitätsbereichen, erklärte.
Keiner der heutigen Fahrer würde wahrscheinlich gern zb zu DDR Zeiten gefahren sein, dann wüssten sie wahrscheinlich erst, was "Fokussierung auf den Sport und Einschränkungen im normalen Leben" tatsächlich bedeuten.
Keiner der heutigen Fahrer würde wahrscheinlich gern zb zu DDR Zeiten gefahren sein, dann wüssten sie wahrscheinlich erst, was "Fokussierung auf den Sport und Einschränkungen im normalen Leben" tatsächlich bedeuten.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da erzählt jemand, der sein Geld mit Radfahren verdient und sich als Profisportler sieht, dass die jungen jetzt ja so viel besser sind, weil sie sich ja nun doch mal auf den Sport also ihren Broterwerb fokussieren...
Der sollte sich vielleicht mal mit Sportlern anderer Sportarten und aus anderen Dekaden (insbesondere bis 1990 östlich des eisernen Vorhangs) oder aus anderen Ländern, die versuchen über sportliche Erfolge politisch Kapital zu schlagen unterhalten, die wirklich alles dem Sport unterordnen (müssen). Vielleicht mal eine Hospitation bei chinesischen Turnern machen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Also sehe ich das richtig.
Aufgrund meiner 6 sehr oberflächlichen Zeilen die ungefähr 70 Folgen Podcast zusammen fassen bei dem einzelne Folgen oft bis zu 90 Minuten dauern, sind die ersten beiden Kommentare nicht "Mh, interessant. Da sollte man mal reinhören und dann diskutieren was dort so erzählt wird."
SONDERN was heutige Fahrer sind doch alle ein Witz und wissen gar nicht was DAMALS in der DDR abgegangen ist und wie hart die DAMALS alle trainiert haben.
Und dieser Möchtegern Profi ...
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da erzählt jemand, der sein Geld mit Radfahren verdient und sich als Profisportler sieht, dass die jungen jetzt ja so viel besser sind, weil sie sich ja nun doch mal auf den Sport also ihren Broterwerb fokussieren...
Der sollte sich vielleicht mal mit Sportlern anderer Sportarten und aus anderen Dekaden (insbesondere bis 1990 östlich des eisernen Vorhangs) oder aus anderen Ländern, die versuchen über sportliche Erfolge politisch Kapital zu schlagen unterhalten, die wirklich alles dem Sport unterordnen (müssen). Vielleicht mal eine Hospitation bei chinesischen Turnern machen.
Naja, das gibts so oder so. Mal mit mehr, mal mit weniger strengem Regime. Vielleicht ist es kein Wunder, dass man bei der StartupNation nicht soviel zusammen bekommt?!
Die vorherigen Katushafahrer haben mal in einer kleinen Doku vor einigen Jahren beschrieben wie es mit striktem Essensplan und Zwangswiegen etc so sein kann - weshalb dann übrigens der zu fette Kristoff aussortiert wurde und in der Folge wieder Rennen gewann. Ich hatte schon Anfragen zu Profi TT Leuten, wo ich dann was geantwortet hatte und zurück bekam, dass sie da nix machen dürfen, weil die Positionen und Einstellungen vom Team vor- und festgeschrieben werden. usw.
....SONDERN was heutige Fahrer sind doch alle ein Witz und wissen gar nicht was DAMALS in der DDR abgegangen ist und wie hart die DAMALS alle trainiert haben.
Und dieser Möchtegern Profi ...
Wenn du möchtest, dass sich ausschweifender damit beschäftigt wird, musst du ausscheifender zitieren. So kann man ja nur auf deine Zitate eingehen.
Dein Zitat (sinngemäß) "...die heutigen Fahrer sind so gut weil sie mehr und härter trainieren" impliziert ja eindeutig, dass das dann ja früher nicht der Fall gewesen sein kann. Und das kann man einfach nicht so stehenlassen. Und die DDR bzw Ostblock ist ja nur das Extrembeispiel, ich glaube nicht das zb auch Jens Voigt und Konsorten nicht richtig trainiert haben.
Ehrlich gesagt klingt das für mich ein bischen wie die Einlassung von Pogacar, der seine Leistung mit gezieltem "Mitochondrien-Training", womit er letztendlich nichts anderes meinte als Trainingsssteuerung mit verschiedenen Intensitätsbereichen, erklärte.
Keiner der heutigen Fahrer würde wahrscheinlich gern zb zu DDR Zeiten gefahren sein, dann wüssten sie wahrscheinlich erst, was "Fokussierung auf den Sport und Einschränkungen im normalen Leben" tatsächlich bedeuten.
Zitat:
Zitat von noam
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da erzählt jemand, der sein Geld mit Radfahren verdient und sich als Profisportler sieht, dass die jungen jetzt ja so viel besser sind, weil sie sich ja nun doch mal auf den Sport also ihren Broterwerb fokussieren...
Der sollte sich vielleicht mal mit Sportlern anderer Sportarten und aus anderen Dekaden (insbesondere bis 1990 östlich des eisernen Vorhangs) oder aus anderen Ländern, die versuchen über sportliche Erfolge politisch Kapital zu schlagen unterhalten, die wirklich alles dem Sport unterordnen (müssen). Vielleicht mal eine Hospitation bei chinesischen Turnern machen.
Zitat:
Zitat von Necon
Also sehe ich das richtig.
Aufgrund meiner 6 sehr oberflächlichen Zeilen die ungefähr 70 Folgen Podcast zusammen fassen bei dem einzelne Folgen oft bis zu 90 Minuten dauern, sind die ersten beiden Kommentare nicht "Mh, interessant. Da sollte man mal reinhören und dann diskutieren was dort so erzählt wird."
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Die Gedanken von Necon hatte ich in etwa auch, beim Lesen der obigen Kommentare.
Ich vermute, dass es wenige Fahrer der heutigen Generation gibt, die so genau wissen, wie in der früheren DDR trainiert wurde wie Rick Zabel. Immerhin hat er auch schon mehrere Podcast-Folgen mit seinem Papa produziert, der ja dem DDR-System entsprungen ist und im Verlauf seiner Karriere ziemlich genau nach DDR-Prinzipien (mit abartigem Ga1-Anteil und regelrecht wahnwitzigen Umfängen) weitertrainiert hat (in der Regel 30 000km/a teilweise auch deutlich mehr pro Jahr).
Dieses Training hat in der damaligen Zeit funktioniert, vielleicht auch wegen der zusätzlichen chemischen Unterstützung, aber heute trainiert keiner der Jungprofis mehr so, auch nicht die extrem fokussierten, auf die Rik Zabel gelegentlich anspielt.
Da hat sich die Trainingslehre gravierend weiterentwickelt seitdem.
Dass Rik Zabel noch andere Interessen neben seinem Beruf hat (z.B. sein Podcast, seine Frau, sein neugeborenes Kind) finde ich persönlich absolut nicht schlimm, sondern eher vorbildlich. Er schafft es seit gut 10 Jahren komplett vom Radsport zu leben, liegt niemandem auf der Tasche, erfüllt offensichtlich die ihm vom Team zugedachte Rolle zur Zufriedenheit des jeweiligen sportlichen Leiters, sonst hätte er nicht so oft Anschlussverträge (oder eben Verträge bei anderen Protour-Teams) erhalten.