Seit ich mich erinnern kann gab es Krawall mit jungen Männern. In den frühen 80ern haben sich "unsere Jungs" mit den Tommies gehauen.
In den frühen 90ern mußte meine Oma in ihr Geschäft eine Sicherheitsglasscheibe einbauen lassen, weil jedes WE die Hools durch die Fußgängerzone rüpelten, alles kurz und klein schlugen und auch da die Polizisten von ihren Pferden gesprungen haben. Nachts gingen Punks und Skins aufeinander los, dann kamen in Hannover die Chaostage.
Es gab mal einen Club in H. da war jedes WE prügeln angesagt. Als Normalo wußte man, wie man sich da raus hält.
Das Einzige was es nicht gab, waren die sozialen Medien, wo alles schön aufgebauscht wurde. Die Gewalt gab es schon immer.
Genau SO!
Es gibt nicht "mehr", wir erfahren bloß mehr (über merkwürdige Kanäle. Zuvor schrieb jemand, er hätte was auf "FB" gesehen. Ich hoffe, er meinte nicht Fakebook...)
Da geb ich dir recht. Aber bei jugendlichen und heranwachsenden Beschuldigten lästige Pflicht. Es ist die Herkunft, das Umfeld und die mögliche Perspektive zu beleuchten, damit das zuständige Gericht im Sinne der Resozialisation ein entsprechendes Urteil sprechen kann....
Gilt das auch für erwachsene Täter oder nur bei Minderjährigen?
Der Polizeipräsident sagte, dass der Migrationshintergrund bei 11 deutschen Staatsangehörigen nicht nicht fest steht. Daher sind Recherchen bundesweit bei den Standesämtern erforderlich. Die sei nicht primär polizeiliche Aufgabe.
(sinngemäß)
Wie weit geht man eigentlich zurück? Auch zu den Großeltern?
Mir persönlich geht es oftmals zu viel um "Migrationshintergrund". Gerade so, als gäbe es echte Deutsche und unechte.
Die Grünen in Stuttgart sprechen von verbaler Aufrüstung. Dem stimme ich schon irgendwie zu. Am Eckensee liegen bei sonnigem Wetter tagsüber Familien im Gras und Kinder spielen mit den umherlaufenden Enten und Schwänen.
Für alle, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Heißt bis zum 22. Geburtstag.
Ok!
Am Wochende war die Polizei in großer Anzahl anwesend. Abends kamen einige Polizeibusse und postierten sich für jedermann gut sichtbar vor dem Schloß, praktisch direkt am Eckensse. Meist junge Beamte und -Innen und dazu ein paar schöne Pferde. Wer da noch auf Krawall aus ist, muss eigentlich lebensmüde sei.
Ich als biederer Vorstädter im fortgeschrittenen Alter finde diesen "Aufmarsch" ganz gut ;-)
Da geb ich dir recht. Aber bei jugendlichen und heranwachsenden Beschuldigten lästige Pflicht. Es ist die Herkunft, das Umfeld und die mögliche Perspektive zu beleuchten, damit das zuständige Gericht im Sinne der Resozialisation ein entsprechendes Urteil sprechen kann.
Das war allerdings nicht gemeint von mir. Die Aussage der Landesregierung waren, dass die Polizei "Daten erheben" soll bzw. die genauen Hintergründe zu durchleuchten, um ggf. Mängel/Probleme bei der Integrationsarbeit festzustellen. Dabei wurde jedoch hauptsächlich (/nur) der Migrationshintergrund genannt, aber keine anderen sozialen Faktoren. Eine solche Arbeit kann und darf die Polzei als Exekutive nicht leisten. Wie gesagt: die Wissenschaft sollte unter Beachtung der Regeln wissenschaftlicher Praxis Erhebungen durchführen und darauf aufbauend können Handlungsempfehlungen für die politische und polizeiliche Arbeit abgeleitet werden.
Ich glaube du vertust dich einfach. Noah und ich hatten ja erklärt was da läuft. Die Missverständnisse kamen durch komische Pressemeldungen.
Nein. Du solltest dir dann am besten noch einmal durchlesen was ich geschrieben habe. Oder dich einfach mit den Geschehnissen in Stuttgart und der Aufarbeitung beschäftigen.