Das verstehe ich nicht ganz, hein. Wenn bei einem verbessertem Wirkstoff 11x weniger Infektionen nachgewiesen würden, dann hätte der Wirkstoff 110% Wirksamkeit? Das kommt mir seltsam vor. Meintest Du es so?
Ich habe recht großzügig gerundet. 1-1/9 sind 90%. 1-1/11 sind auch 90 %
Apropos Dosis und Wirksamkeit.......lassen Homöopathen sich den Impfstoff auch 10- oder 100 Mal verdünnen vor dem Spritzen um damit seine Wirksamkeit zu "erhöhen"?
1: Angenommen das Virus mutiert in mir, dann tut es das nicht gleichzeitig in allen infizierten Zellen sondern erstmal in einer und breitet sich dann in mir weiter aus.
2: Es wäre also theoretisch möglich dass ich Leute mit beiden Viren anstecke, dem ursprünglichen und dem mutierten.
3: Wenn mein Immunsystem aber schon ordentlich den Kampf aufgenommen hat, zB wegen einer vorausgegangenen Impfung, dann könnte die mutierte Variante in mir enden.
Wenn diese Punkte stimmen dann ist die Impfung doppelt und dreifach wichtig, insbesondere wenn, wie ich vermute, auch die Intensität mit der ich das Virus verbreiten würde vom Schweregrad des Verlaufes abhängt
Unter steriler Immunität verstehe ich den Schutz vor Weitergabe des Virus an Dritte.
Das wäre gegeben, wie ich oder hein schon schrieb, wenn bei einer Ansteckung das Virus sich nicht vermehren kann. Die Replikation ist aber aufgrund der Impfung nur deutlich vermindert, so dass es zu keinen schweren Krankheitsverläufen kommt, und auch die Infektiosität ist geringer, weil es weniger Viren gibt.
Zitat:
Zitat von keko#
Eigentlich ging ich sowieso davon aus, dass dies so sei. Ich frage mich, wie sich überhaupt in naher Zukunft etwas ändern soll, wenn das nicht der Fall ist. Davon abgesehen: wenn es also diesen Fremdschutz nicht gibt, dann verstehe ich immer noch nicht, wieso Viren nicht von meiner Immunreaktion "lernen" sollen und sich dadurch anpassen?
Die Infektiosität geimpfter Personen ist kleiner, ergo sinkt die R-Rate und wenn ausreichend viel der Population geimpft sind, deutlich unter 1, damit verschwindet das Virus tendentiell, gegen das geimpft wurde.
Zitat:
Zitat von keko#
Deshalb muss man ja auch die Grippe-Impfung immer wieder erneuern, da jedes Virus unterschiedliche Eigenschaften hat. Scheinbar ist das ja das normalste der Welt. Ich wundere mich etwas über die scheinbare Verwunderung an oberster Stelle über aktuelle Corona-Mutanten. So nach dem Motto: Oh, es gibt ja Mutanten! ;-) Ich sage jetzt schon eine praktisch unendliche Zahl von Corona-Mutationen voraus. Und wenn man dann immer mit Lockdowns und verschiedenen anderen Maßnahmen reagiert (ich will das gar nicht beurteilen), dann komme ich zu dem Entschluß, dass wir uns langsam an einen "Dauer-Lockdown" gewöhnen sollten.
Ich kann mich erinnern, dass Drosten in enem seiner Podcast mal erwähnte, dass Grippeviren schneller und mit mehr Abweichungen mutieren, während er den Typ Sars-Cov-2 stabiler einschätzte mit geringeren Variationen, weshalb die bisherigen Impfungen und Antikörper auch gegen die englische Mutation wirken und vermutlich leicht vermindert auch gegen die südafrikanische.
Ich erwarte das nicht so mit Dauer Lockdowns. Man braucht vor allem bei den Risikogruppen die Impfungen aufzufrischen und hoffe, dass die Industrie dafür ausreichend zügig genug Impfstoff produziert und dann auch solchen, den Hausärzte verimpfen können.
Hab nicht alles gelesen, aber vielleicht kommt diese Verwirrung über Mutationenzüchten
vll von der Sache das bei zu breiter oder falscher Antibiotikumgabr mglw. resistenten Bakterien Vorschub geleistet wird, Mechanismus bekannt, Übertrag auf die Impfsituation gegen Viren ist mir natürlich völlig unklar.
Aber das ist rein akademisch, Irrungen Wirrungen - nur Impfen hilft.
m.
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Ich erwarte das nicht so mit Dauer Lockdowns. Man braucht vor allem bei den Risikogruppen die Impfungen aufzufrischen und hoffe, dass die Industrie dafür ausreichend zügig genug Impfstoff produziert und dann auch solchen, den Hausärzte verimpfen können.
Naja, mag schon sein. Aber was macht man, bis die Impfungen aufgefrischt sind/werden können und wie kontroliiert man das bei allen Personen? Ich sehe als Lösung nur den breiten Einsatz elektronischer Hilfsmittel.