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Alt 30.01.2023, 22:06   #5217
sybenwurz
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Bombastisches Wochenende am Arber.
Alles hat sich perfekt gefügt.
Anfangs konnten wir den Termin nicht festlegen, weil die Bergwacht mit den ihren nicht rausrückte, dann hab ich einem Gefühl folgend das heurige Wochenende erwählt und nicht nur war dann das Winterrettungs-Wochenende tatsächlich letztes Wochenende, sondern nachdem auch aller Schnee, der letztes Jahr noch im Bayerischen Wald fiel, weggetaut war, schneite es so pünktlich wieder, dass der Skibetrieb am Arber am Mittwoch vor unsrer Anreise wieder aufgenommen werden konnte.
Anfahrt Freitag, halber Tag Skifahren, leider nicht so richtig tolle Pisten, nicht so wirklich pralles Wetter und eisige Pisten zusammen mit dank übler Sicht kaum erkennbaren, ausgefahrenen Buckeln.
Da dacht ich schon 'oh oooh...!'.

Nach Liftschluss direkt zum Skiverleih, die Kolleg/inn/en wollten Tourenski leihen.
Eigentlich hatte einer vor zwo Monaten schon zugesagt, Samstag mit mir gehen zu wollen, ironischerweise kriegte genau der keine Ski mehr ab, nachdem alle anderen bis auf einen (wir waren zu Siebt) spontan auch mit wollten.
Aber wie das gelungene Wochenende nun wollte, schickte ihn die Maid vom Skiservice zu nem anderen Verleih, wo er nochmal drei Öre weniger fürs Ensemble 'mit alles'.
Watt willste mehr?
Noch den Tip eventuell, nicht die Arber-Reibn zu gehen, weil noch nicht genug Schnee lag.
Stattdessen ne andre Tour empfohlen gekriegt, die unterwegs noch n bissl abgewandelt und so statt anderthalb Stunden bis Mittags um Zwo unterwegs gewesen.
Tippitoppi, nehm ich bis aufs Weitere so ins Repertoire auf.










Einer kam mit den Schuhen nicht so toll zurecht und kehrte mittenmang um, die Verbleibenden hatten keine Skikletts mitgekriegt, also nachsicht, weil die Ski so wirr aufm Rucksack hängen.
Wenn überhaupt, zweie hatten nichtmal nen Rucksack mitgenommen, weil die Tour doch so arg unanstrengend und kurz klang.
Die mussten wir mit Mitteln, die die anderen mitschleiften, über Wasser halten, denn mit geöffneten Hütten sah es ganz übel aus.
Nirgends irgendwas offen. Crazy shit, echt.


Für Sonntag war Bombenwetter angesagt, und da der Knabe mit den Skiern vom andern Verleih diese abends eh nimmer abgeben konnte, behielt er sie und wir wollten zu zweit die fürn Samstag eigentlich gedachte Tour probieren.
Ich hatte alte Ski dabei, er Leihski, also was sollte schon gross passieren?
Die Abfahrt von Brennes zur Mooshütte runter war klar nicht so toll, da echt viele Steine rausguckten, aber dann gings.
Viel weniger Tragepassagen als am Vortag.










Echt ne super Tour, auch wenn auf der Piste weniger loswar als ich befürchtet hatte, hätte ich mich geärgert, sie nicht gemacht zu haben.
Die andern trafen wir auf ner Hütte am Arber, da einige bereits die Waffen gestreckt hatten, 'lieh' ich mir den Skipass von einem und hab noch n paar Abfahrten gemacht.
Erneut nimmer so geile Pistenverhältnisse, das bestärkte das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.
Weil morgens war den Aussagen der andern nach doch schon ein bissl der Bär am Steppen, während wir beide die meiste Zeit der Tour keine Menschenseele trafen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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Alt 30.01.2023, 22:08   #5218
sybenwurz
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Nochn Nachschlag, weil ich mich nicht für nur sechs Bilder entscheiden konnte...
















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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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Alt 06.02.2023, 14:38   #5219
sybenwurz
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Sehr zwiespältiges Wochenende verlebt.
Diesmal und nu gefolgt von einiger Zeit Pause, was Skifahrn angeht, Hochkönig.
Einerseits nette Gesellschaft und wir hatten das komplette Haus für uns alleine, andererseits grösstenteils durchwachsenes Wetter, hohe Lawinengefahr, starker Wind und dadurch deutlich eingeschränkter Liftbetrieb bei dennoch (höhere Gewalt, hahaha!) recht stattlichen Skiticket-Preisen. Und, der eigentliche Punkt, ich hab das halbe Wochenende verpennt oder mit albernen Aktionen versiebt.
Start Freitag, Anreise ab 15Uhr, ich, aus Erfahrung klug, fahr zeitig los und bin ne Stunde zu früh dort. An sich kein Thema, Zimmer beziehen aber erst nach Reinigung, also bestenfalls in ein, zwei Stunden.
'Fahr doch weiter aufs Arturhaus, da iss Parken kostenlos', eigentlich gute idee, ich wollt eh noch Skifahren, aber auch zeitig aufs Zimmer, da wir zu sechst auf eine Stube verpflanzt wurden und ich nicht grad die Arschkarrd' mitm Bett ziehen wollte, wenn ich schon so früh da bin.
Ich also den Buckel weiter rauf, eine echte Wonne mitm Allradauto, ich könnt Donuts drehn vor Begeisterung, zieh mich um, hol mir nen Skipass und los.
Äh, Moment mal. Die wichtigste Piste ist wegen Lawinengefahr gesperrt, also wieder runter zur Unterkunft geht nur entweder mitm Auto (Skischuhe noma ausziehn), mitm Skibus oder zu Fuss, keinesfalls aber mit ner Quick n Dirty-Aktion wie ich sie an sich geplant hatte: mit Ski schnell runter, Rucksack aufs Bett geschmissen und itm Lift wieder rauf und bis Feierabend Fahrn.
Die erste Viertelstunde des Drei-Stunden-Passes zum Preis von immerhin 5Öre weniger gegenüber der Tageskarte war versemmelt, bis ich rausgefunden hatte, dass es keine wirklich plausible, schnelle Lösung gibt. Nix mit Tourenski runter und mit Fellen irgendwo wieder rauf oder so.
Blieb nur, die nächstgelegene Abfahrt zur Unterkunft zu nehmen, von dort viel länger als erahnt auf der Strasse hochzugehn, Skischuhe aus- Puschen anziehen, Rucksack aufs Bett und Inhalt malerisch verteilen, Skischuhe wieder an und hoffen, dass der Skibus mich mit hoch nimmt.
Aber, haste Schice am Schuh, haste Schice am Schuh.
Es kam kein Bus und selbst wenn, hätte er nicht gehalten, hab ich nachher erfahren, denn er kann bei so viel Schnee auf der Gasse und konstantem Neuschnee nicht wieder anfahren. Also wieder zu Fuss gehn.
Das reichte dann noch für eine Ab- und zwo Liftfahrten, also mithin ne nicht grad fette Ausbeute für nen Skipass zu gut 40Öre zuzüglich Pfand (das scheint ein formidables Nebengeschäft zu sein;- in dem Moment, wo der die 3Taler dafür erwähnt, fiel mir ein, dass ich den Skipass vom letzten Jahr, den ich damals schon nicht wieder eingelöst hatte, hätte mitbringen können).
Naja, Schwamm drüber, der Abend nimmt Fahrt auf, Vorglühen noch vorm Abendessen und dann richtig Gib-ihm.

Der Samstag empfängt uns mit weiterhin argem Schneefall, die Ratlosigkeit, was man machen will, nimmt zu.
Für mich iss irgendwie nix dabei, ich hab bei nem satten Vierer auf der Lawinengefahrskala keine Lust, auch nur an irgendwas mit Tourenski zu denken oder nen halben Tag zu verbringen, ne machbare Alternative (die es sicherlich gegeben hätte) zu erarbeiten, das heftige Schneetreiben tut ein Übriges und mit den anderen rüber zur Skiwelt Amadé fahren in der Hoffnung, es seien trotz Wind, eher Sturm, mehr als die angegebene Hälfte der Lifte offen, war mir zu den dort aufgerufenen Preisen fürn Skipass auch zu vage.
Selbst wenn die Abfahrt beim einzig realistisch verfügbaren Lift 2,5km lang ist, sind mir 68Tacken für nen tag dort rumrutschen zu arg.
Also zwanzig weniger abgedrückt und bei uns rundum gefahren.
Miese Sicht, aber geile Schneebedingungen.










So ab Drei war dann aber die Luft raus, da iss ja selbst am Arber das Pistenangebot noch grösser, zum Mittagessen hatte sich niemand wie lose ausgemacht am Treffpunkt eingefunden und irgendwie war ich auch müde wie Sau.
Also mitm Skibus runter.
Auch so ne Lachplatte: hochzu hält der nicht vorm Haus weil er wie erwähnt nimmer anfahren kann, runter gar nicht. Also eine Station weiter und so weit wieder hochlaufen wie ich genausogut statt den Bus zu nehmen runtergelaufen wär, nur halt bergab.
Naja...

Den Rest vom Tag hab ich dann echt verpennt, und als wäre es nicht so, bin ich trotz tobender Party um Zehn direkt wieder in die Falle, um mich bis halb Acht am nächsten Morgen nimmer zu zucken.
Strange.
Das war nu direkt auch wieder der Abreisetag, vom knackblauen Himmel und strahlenden Sonnenschein war ich nach den beiden vergangenen Tagen komplett überfordert.
Konnt mich daher grad so dazu durchringen, diesmal wenigstens den Skipass abzugeben und mir meine 3Öre abzuholen dafür.
Diesmal mit Tourenski und sozusagen als 'extended version'.







Unterm Strich also irgendwie so 'keine Ahnung', bin fast froh, nu erstmal die nächsten Tage und Wochen nix gross vorzuhaben, weil Pennen kann ich auch zuhause unds Wetter frühlingnisiert sich zunehmend, was vielleicht mal wieder für n Radtoürchen (schreibt man das so? Gefühlt ja eher nicht) spräche.
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2023, 19:45   #5220
jannjazz
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Ort: Metropolregion Hamburg, auf dem Dorf
Beiträge: 5.883
Geizhals. Fakt. Tolle Bilder, danke dafür.
__________________
'
Funkateers lend me your ears!
Raye „Hard Out There“
jannjazz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2023, 09:33   #5221
sybenwurz
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Beiträge: 37.704
Zitat:
Zitat von jannjazz Beitrag anzeigen
Geizhals.
Interessanter Ansatz, darüber habe ich so noch gar nicht nachgedacht.
Wir hattens neulich am Arber scherzhaft davon, dass die 'Nicht-Tages-Skipässe' verhältnismässig teuer seien und spekulierten, wer denn das ausrechne und nach welchen Kriterien.
Aber generell sollte man ja nicht von der knausrigen Sorte sein und am Hungertuch nagen, wenn man Ski fahren will, denn lässt mans, ergibt sich ein immenses Einsparpotential, in unsren Breiten hier zudem noch durch die gesparte Anreise über mehrere hundert Kilometer, die zudem mit Bahn und Bus eher ins Perverse tendiert.
Ich mach mir da schon allgemein schon so meine Gedanken hinsichtlich Nachhaltigkeit (sofern man den Begriff in dem Zusammenhang überhaupt gebrauchen darf).
Aktuell seh ich alles als Training für die ganzen Prüfungen, die mir bei der Bergwacht noch bevorstehen, aber ich überlege echt, die komplette Wintersportgeschichte hinterher entweder wieder aufzugeben oder zumindest so einzuschränken, dass ich nur noch ein oder höchstens zwoma zum Skifahren gehe.
Knackpunkt nur: ich verlier die Lust, wenn ich mehr als maximal drei Tage das gleiche mach.
Alpencross mitm Bike ist unvorstellbar aus der Perspektive, sieben Tage lang immer nur radeln? Puh...
Klettern dito. Nach drei Tagen in Arco bin ich bedient, Samstach/Sonntag in der Fränkischen Schweiz sind mehr als genug, usw.
Also wegen zwo/drei Tagen Skifahrn nach Südtirol?
Wie du immer so schön schreibst: leider geil, muss sein, aber in dieser Hinischt bin ich mir da beim Skifahren nicht so hundertpro sicher...

Naja, grad wieder nen Trainingstermin im Bayerwald an Land gezogen;- das Rad dreht sich weiter. Die Möglichkeiten, so nen Akja die Hänge runterzupilotieren sind begrenzt, da musste ich zuschlagen.
Dummerweise Karnevalswochenende, also die Herbergen alle voll.
Hätte ich nicht Homeoffice, wär wohl n halber Tag Urlaub notwendig gewesen, um noch ein Dach überm Kopf zu finden.
Aber: da hab ich nu echt wieder total Vorfreude.
Unbezahlbar.
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Alt 12.02.2023, 13:50   #5222
DocTom
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Registriert seit: 19.12.2016
Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 9.979
Sorry sybbi fürs Kapern hier, aber evtl hast du auch gute Gedanken zur Frage:

Zitat:
Zitat von zahnkranz Beitrag anzeigen
Ein Rad für alles gibt es nicht, aber ... zu einem Reiserad umgebaut, ...
Da hak ich hier mal ein, was spricht eurer Meinung nach alles gegen eine e-Schaltung am Reiserad?
In der Stadt hätte ich schon gerne eine grx di2, aber da das Rad dann auch im Sommer für Urlaubstouren herhalten soll...

Schmeißt mich doch bitte mal mit Euren Gedanken zu.
Gruß
Tom
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
DocTom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2023, 17:59   #5223
sybenwurz
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.704
Naja, ich hab aktuell zwo lästige Ohrwürmer, 'Far Far Away' von Slade und 'Sternhagelvoll' von In Extremo.
Keine Ahnung, was mich antreibt, einen Alkohol (und evtl. auch Gewalt) verherrlichenden Song runterzuladen und in Dauerschleife zu hören, jedenfalls: Elektrobeats sind nicht dabei.

Andererseits: die Di2 als solche gibts nun seit fast 13Jahren, alleine die Ultegra Di2 seit bald 10, und Negativschlagzeilen hat sie nie gemacht.
Die Frage ist nur, wie oder für welche Touren soll das Rad herhalten und wenn die Streckenlänge sich eher um Monate denn Tage dreht, die, wie läd man den Akku wieder auf?
Ansonsten: ja, strenggenommen steht die Reparaturfreundlichkeit mechanischer Koponenten etwas über der Möglichkeit, ne Di2 ohne Interface zu diagnotizieren, aber realistisch muss man auch sehen, dass man ohne Spezialwerkzeug, und seien es nur die Anschlussnippel, auch bei ner hydraulischen Bremse keinen Stich mehr macht, obwohl ne Scheiben- bzw. allgemein Hydraulikbremse heute auch keine Fragen mehr aufwirft..
Und: ein Händi muss sicherlich häufiger aufgeladen werden als der Akku einer elektronischen Schaltung.
Letztlich sehe ich grad hinsichtlich Reiserad (wie auch immer man das exakkt nu definieren will) unterm Strich einfach nur andere Fragen wenn ne Di2 dranhängt, aber nicht die, ob ja oder nein.
Und was nochmal das oben erwähnte Interface oder vielleicht der Ersatz durch die App anbelangt, seh ich das so wie früher zu Nabenschaltungszeiten: ja, sicher gabs für Sachs/Sram-Naben alle möglichen Ersatzteile und für Shimanos Nabenschaltung kaum welche, aber man braucht sie halt auch nicht, im Gegensatz zu Sachs/Sram...




Jo, heut gabs erneut ne kleine Ausgabe von Coffee outside.
Erstmal hab ich wieder bis in die Puppen gepennt, eher aus Trotz denn Notwendigkeit, weil unter der Woche bin ich morgens mit Müdigkeit geschlagen und könnt bis um Neune pofen, während ich gestern um halb Acht senkrecht im Bett stand.
Irgendwie absurd, dieser Rhythmus..
Da ich eh ne Radltour machen wollt, wars nu so spät, dass irgendwie eher n Brunch fällig gewesen wäre, nur: da klopft mir dann die eingenommene Nahrung ständig annen Gaumen.
Also 'normal' gefrühstückt, dabei den Rest Brot, der noch da war, aufgehaxt und spontan den Plan geändert, um bis morgen, wenn der Bäcker wieder aufmacht, wenigstens n paar Brötchen im Haus zu haben.
Da Aktion mit der 16km-Wanderung zur Tankstelle neulich zwecks Nutellabrötchen war ja auch etwas absurd, daher drängte es sich fast auf, diesmal das Bike zu nehmen und die Strecke dementsprechend zu verlegen.
So ergab es sich, dass ich mal ieder n paar lange ignorierte Ecken, Pfade und Lokationen besuchte.




Volle Auswahl, wobei zwo weitere, mögliche Varianten gar nicht mit im Bild sind.

Und Wasser hätte ich auch gar nicht mitnehmen müssen:










Der Jetboilkocher geht mir etwas aufn Senkel.
Die grosse Gaskartusche geht grad ums Arschlecken _nicht_ in den Kochpott mit rein, nur die kleine, dito, also ebenfalls haarscharf, dieser Aufsatz, wenn man mal was nicht mit dem dazugehörigen Pott schmurgeln will.
Dann sind mir diese Schraubkartuschen echt suspekt, weil jedesmal beim Aufschrauben des Brenners etwas Gas entweicht;- das willste eigentlich im Zelt, Vorzelt und auch sonstwo eigentlich lieber nicht haben, der eingebaute Piezozünder ist mehr oder weniger entweder für die Füsse oder man muss den Hahn SO weit aufdrehen, dass erneut ein fetter Schwall gas rauskommt, der dann erstmal erstens nervt, weil Gas ungenutzt entweicht, und es zweitens je nach Menge und wie lang es dauert, bis die Zündung funktioniert, zunächst ne satte Verpuffung gibt.
Ich hab da wenig drauf gegeben, als jemand irgendwo in ner Rezension schrieb, er habe ein fast neues Zelt auf diese Weise abgefackelt, Kochen im Zelt ist eh aus mehreren Gründen ne Harakiri-Aktion ist, aber auch draussen ists je nach Trockenheit und Umständen ein Unsicherheitsfaktor, den ich mit meinem jahrzehntealten Camping-Gaz-Kocher, also den blauen Dingern aus Fronkreisch, nie hatte.
Früher, in Jugendjahren, auf Radtour wars lästig, bei diesen Stechkartuschen den Brenner nicht mehr runtermachen zu können und alles komplett verstauen zu müssen, am besten noch im Originalkarton (ja: Pappe!), damit nicht versehentlich mal der Gashahn aufging, aber auch wenns diese Technik noch immer gibt, ist sie mittlerweile durch selbstdichtende Kartuschen, die die mittlerweile haben, überholt.
Gut, bleibt der Turbokochaufsatz beim Jetboil, der hat was, wenn man eben heisses Wasser braucht und sich von Tütennahrung ernährt, dann kann man auch den 'Topf' zu mehr als nur Transportbehälter nutzen, aber letztlich war das Ding echt n Fehlkauf, zumal ich einen der Vorteile, den Kocher nämlich aufhängen zu können, also so, dass er ja damit quasi immer gerade hängt, noch nie genutzt hab.
Wo auch, im Zelt kannsts wie erwähnt vergessen, im Bulli aus identischen Gründen ebenso.
Naja.


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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2023, 16:12   #5224
Tecki
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2013
Beiträge: 76
Wenn du den Jetboil zu nem gescheiten Kurs loswerden willst gib Bescheid, ich such einen aber die Neupreise schrecken mich ab

Wir haben jetzt im dritten Jahr einen (auch teuren) beschichteten Topf von Primus, der hat drunter noch so “gefaltetes” Blech was die Wärme besser verteilt. Saugeil das Ding und de Beschichtung hält und hält…
Das Ganze in Kombi mit nem 0815 Mini Kocher für Schhraubkartuschen, ohne Schnickschnack wie Piezozündung etc.
Nur die Wind- und Kippanfälligkeit bei der Kombi ist scheisse, da sind die Kocher mit Schlauch zur Kartusche und eigenem Standfuß klar überlegen..
Tecki ist offline   Mit Zitat antworten
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