Bereits jetzt wachsen viele ukrainische Kinder im benachbarten Ausland auf. .....
Es ist möglich, dass der Krieg noch Jahre dauert:
Auch hier wieder ist ja alles nur Spekulation.
Was man aktuell aus den Aufnahmelagern hört, ist dass die Ukrainer möglichst schnell zurück wollen und auch ja schon welche z.b. nach Kiew zurück kehren oder in den Westen der U..
Auch hier wieder ist ja alles nur Spekulation. Was man aktuell aus den Aufnahmelagern hört, ist dass die Ukrainer möglichst schnell zurück wollen und auch ja schon welche z.b. nach Kiew zurück kehren oder in den Westen der U..
Schon klar, dass es nicht alle sind oder sogar nur eine kleine Minderheit, die auf Dauer im Ausland bleibt. Das kann trotzdem etwas ausmachen.
Bei der russischen Bevölkerung, die Dein Vergleichsmaßstab war, geht es auch nur um einen kleinen Teil, der ins Ausland geht.
Bei der russischen Bevölkerung, die Dein Vergleichsmaßstab war, geht es auch nur um einen kleinen Teil, der ins Ausland geht.
In Russland sind es aber speziell hochqualifizierte Arbeitskräfte die ins Ausland gehen, weil sie aufgrund der Sanktionen in Russland keine Perspektive haben.
Das ist doch alles eh nur Kristallkugel raten. Der Kriegsverlauf ist ja höchst variabel und vorher kaum abzusehen.
Der Unterschied im Ende wird was den Braindrain angeht vor allem sein, dass die bei einem Beibehalten der uneingeschränkten Souveränität der Ukraine die klugen Köpfe in die Ukraine zurückkehren werden aber aus Russland ohne entsprechende Veränderungen weiter fernbleiben.
Materielle Schäden sind da vor allem bei internationaler Solidarität und Unterstützung recht zügig auszugleichen
Wegen des russischen Angriffskriegs wird sich die Wirtschaftsleistung der Ukraine in diesem Jahr fast halbieren, sagt die Weltbank voraus. Sie spricht von verheerenden Folgen und hochschnellender Armut.
Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine wird nach Einschätzung der Weltbank 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 45 Prozent einbrechen. Die Organisation schränkte jedoch ein, dass "das Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs" von "der Dauer und der Intensität des Kriegs" abhängen werde. ....
"Viele Aspekte der ukrainischen Wirtschaft brechen zusammen", erklärte die Weltbank. Die Auswirkungen von Krieg, Flucht und Vertreibung auf die Armut in der Ukraine werden wahrscheinlich ebenfalls "verheerend" sein, wie es weiter hieß. Gemessen an der statistischen Armutsgrenze von 5,50 US-Dollar pro Tag für Länder mit vergleichbarem Einkommen dürfte der Anteil der ukrainischen Bevölkerung, der in Armut lebt, von 1,8 Prozent auf 19,8 Prozent hochschnellen, warnte die Weltbank.
In Ergänzung zu Arne´s Ausführungen: Wer als junger Mann und Akademiker vor dem Krieg geflohen ist, wird vermutlich als Verweigerer auch lieber hier bleiben als in der Ukraine angefeindet zu werden. Wer jung und gebildet ist, kann zudem eher Möglichkeiten finden und bezahlen, das Land zu verlassen. Kinder aus Asylländer wollen eigentlich bis auf ganz wenige Ausnahmen meistens in DE bleiben, so habe ich es beim Balkankrieg erlebt und sie lernen schnell die Fremdsprache. Die Mütter werden über Familiennachzug versuchen, ihre Männer herzuholen. Es braucht dann die Kinder traumatisierende Zwangsabschiebungen in DE für eine Zwangsrückkehr, was mit allen Verfahren / Einsprüchen viele Jahre dauert. (Beispiel Balkanflüchtlinge).
In Russland sind es aber speziell hochqualifizierte Arbeitskräfte die ins Ausland gehen, weil sie aufgrund der Sanktionen in Russland keine Perspektive haben.
Was für Putin ja irgendwie wieder gut ist, denn die Dummen eher geneigt sind, auf die staatliche Propaganda reinzufallen und folgen ihm blind und "wählen" ihn, während die Gebildeten mit höherer Wahrscheinlichkeit kritisch hinterfragen und "aufmüpfig" werden (natürlich nicht alle, manche sehen in dem System z.B. auch eine Chance auf gesellschaftlichen Aufstieg, weil sie auch "unterdrücken" wollen).
Eben deswegen hast du ja den Braindrain. Für die oberen ist das aber gar nicht so schlimm, die können sich mit dem Geld trotzdem alles leisten, was sie wollen, da irgendwer die Sanktionen einfach untergräbt (in dem speziellen Fall China, siehe auch Nordkorea).
Bereits jetzt wachsen viele ukrainische Kinder im benachbarten Ausland auf. Sie lernen die Sprache, gehen dort zur Schule, bekommen später Ausbildung und Arbeit. Die Frauen finden im Ausland ebenfalls Arbeit und eine gute Zukunft. Irgendwann kommen die Männer nach.
Du lebst in Utopia, oder? Die harte Realität zeigt, dass:
- eine ausreichende Anzahl der Migrantenkinder die neue Sprache wenn überhaupt nur rudimentär lernt, weil das Elternhaus die Sprache im Land ablehnt
- eine ausreichende Anzahl der Migrantenkinder sich gemobbt und / oder ausgegrenzt fühlt und daher das Land zu hassen beginnt
- viele keine oder nur eine schlechte Ausbildung genießen, sich entsprechend verhält und nur das Mehr an Geld einen hält
Wir schaffen es in Deutschland schon nicht, dass sich die bereits vorhandenen Migranten und deren Nachkommen willkommen fühlen. Und da glaubst du, dass die geflüchteten Ukrainer alle zu dt. Musterbürgern heranwachsen?