Zitat:
Zitat von airjibe210
Ich kann mir gut vorstellen das es nicht an der Stadt liegt. Ich vermute eher die umliegenden Dörfer waren problematisch.
Die Streckenführung über die B6 war für mich eh sehr fragwürdig. Eine Sperrung der Hauptschlagader für 7-8 Stunden genehmigt zu bekommen hätte mich sehr gewundert.
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Üblicherweise werden Sperrungen im Zeitraum 1-8 Wochen vorher im Amtsblatt publiziert - ob es da Anweisungen/Gesetze gibt, weiß ich aber nicht. So gesehen, ist eigentlich schon 4 Wochen vorher klar, daß es kaum Möglichkeiten gibt, alle Anreiner zu informieren. Wenn ich am Dienstag vor einem Wochenende einen Zettel im Briefkasten finden würde, daß am Sonntag die Straße vor meiner Tür/im Ort ohne weitere Vorankündigung den ganzen Tag gesperrt ist, wäre ich auch sauer (freundlich formuliert) und würde auf die Barrikaden gehen, das geht mal gar nicht. Sperren kann man die B6 schon mal einen Tag, wenn es lange vorher feststeht.
Da kann man zum Beispiel auch den lokalen Bauhof eine Woche vorher losschicken mit Split und die Löcher am Rande (z.B. der Wollknäulstrecke) noch zuschütten oder eine Kehrmaschine losschicken und das wurde bei anderen Veranstaltungen auch gemacht, wenn man dem Radhaus da mal eine freundliche Email geschrieben hat. Deshalb habe ich das mit dem Split auf der Wollknäulstrecke auch nicht so schlimm gesehen.
Einige Quellen meinen, daß vom Landkreis Meißen aus genehmigungstechnisch alles fertig war, kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen und ob das für alle Streckenvarianten galt. Es gab da schon viele Bemühungen.
Einige der Baustellen im Umfeld der Streckenvarianten enden laut Baustellenatlas zwischen 29.7. und 20.8., es sind halt Ferien in Sachsen und da wird traditionell viel gebaut und gesperrt, das trifft für September nicht (mehr) zu. Die Ferientermine standen schon vor dem Ironman fest.
Meine Meinung zu Ende September ist, wenn nicht innerhalb der nächsten zwei Wochen die Radstrecke eingetütet wird, scheitert das wieder. Die Amtsblätter sind in jeder Gemeinde/Stadt separat, sprich teilweise muß das für eine Strecke an 5 verschiedene Ämter/Gemeinden kommuniziert werden.
Zusätzlich erwartet heute auch jeder, daß die Sperrung im Google Maps eingetragen ist. Der Prozeß dafür ist katastrophal, in Waze eintragen, im Discord Channel bescheid geben, hoffen das die Übertragung nach Google Maps klappt. Es gibt keinen dokumentierten Prozeß dafür und keinen öffentlich bekanntgegebenen Ansprechpartner/Email usw. (auch nicht für Ämter, obwohl z.B. Berlin da wohl einen direkten Draht hat - aber es ist halt nicht beschrieben, wie sich ein Amt in Meißen mit Google kurzschließen kann) um Sperrungen in Google Maps zu bekommen und daß mind. 10 Leute am Veranstaltungstag die Strecke als gesperrt melden, damit es erscheint, ist irgendwie auch nicht zielführend. Und wenn eine Sperrung nur für 3h eingetragen ist, wird es von Google Maps teilweise ignoriert, weil es zu kurz ist - die Leute die zu dem Zeitpunkt im Auto sitzen und navigieren sehen das sicher anders. Ich hab das für unsere Veranstaltung versucht und es ist nur teilweise gelungen, ich spreche da aus Erfahrung. Das Bundeskartellamt macht da nix weiter und das Bundesamt für Verkehr hat gar nicht geantwortet auf meine Beschwerde. Warum kann man Google nicht verpflichten alle Sperrungen aus dem Baustellenatlas zu übernehmen, APIs dafür gibts.