...[*]bis 2017 Fussballer[*]2018 fährt er im Juniorenradsport weltweit schon alles über den Haufen[*]sein Teamchef ist Patrick Lefevere[*]beim Sturz in der Lombardei-Rundfahrt entfernt der Betreuer ihm schnell was aus dem Trikot
Da er aus einer Radsportfamilie (der Vater war ebenfall früher Radprofi) stammt ist anzunehmen, dass er trotz seiner Fußball-Ambitionen bis zum 16.Lebensjahr durchaus auch schon regelmäßig Rennrad gefahren ist.
Die Juniorenweltmeisterschaft 2018 gewann er auf der Straße mit 9 Minuten Vorsprung. Das ist schon ein deutlicher Hinweis auf überdurchschnittliches Talent. Zu Quick-Step mit dem sicherlich zu Recht umstrittenen Patrick Lefevre ist Evenepoel erst 2019 gewechselt.
Ich weiß nicht, aus welchen Zeilen meiner Posts du herausliest, dass Evenepoel über jeden Zweifel erhaben ist?
Es ging um die These Körbels, dass Pogacar ein Jahrhunderttalent ist.
Und da habe ich mir erlaubt anzumerken, dass Jahrhunderttalente sich nicht dadurch auszeichnen, dass sie sich innerhalb von zwei Jahren zum Weltklassesportler entwickeln, sondern dass sie schon als Jugend- und Juniorensportler gegenüber gleichaltrigen deutlich herausstechen.
Gehts denn hier eigentlich nur darum, dem einen oder dem anderen Doping mit allen möglichen Mitteln nachzuweisen? Wenn man sich die letzten Seiten anschaut, scheint es so sein. Warum, was bringt das?
Es gab doch während der TdF so viele interessante und spannende Etappen. Dazu die positive Erkenntnis, dass so ein grosses Event TROTZ Corona stattfinden konnte.
Um ein Beispiel rauszunehmen: Pogacar ist mal echt ein absoluter Aesthet auf dem Rad; es ist eine Augenweide, ihm beim EFZ zuzuschauen. Da geht es auch gar nicht um die getretene Leistung. Man merkt, dass er schon lange im Radsport unterwegs ist. Sah bei Roglic z.B. ganz anders aus.
Gehts denn hier eigentlich nur darum, dem einen oder dem anderen Doping mit allen möglichen Mitteln nachzuweisen? Wenn man sich die letzten Seiten anschaut, scheint es so sein. Warum, was bringt das?
Ganz einfache Erklärung: Man macht jemanden runter um selber besser dazustehen. Und das ist absolut armselig von einigen hier. Klar wird im Radsport gedopt, aber jeder ist solange unschuldig bis ihm das Gegenteil bewiesen wird. Aber Triathleten sind die absoluten Witzfiguren, immer schön alles auf andere Sportarten schieben, der Triathlet dopt natürlich nicht und betrügt nicht, klaut auch nicht und hilft alten Damen natürlich immer über die Straße. Wer das anders sieht wird aus dem Forum geworfen oder per PN beleidigt. Und jetzt spart euch blöde Kommentare oder Smileys, getroffen Hunde bellen.
.....das muss wohlgemerkt alles gar nichts heissen, aber wenn ich mir die Auflistung anschaue, kann ich nicht verstehen, dass man den einen als Jahrhundertalent feiert und den anderen schon mal fix als Doper abstempelt. Weil der eine aus Osteuropa kommt?
Tja, wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
Zitat:
Zitat von abc1971
Es geht in erster Linie um die Leistungsdaten, die er als Junior schon aufzuweisen hatte und da gibt es Unterschiede
Mag sein, aber die Ergebnisse am Ende zählen.
Beim Radsport gibts auf den Rechenweg keine Punkte, nur aufs Endergebnis.
Zitat:
Zitat von Hafu
Die Juniorenweltmeisterschaft 2018 gewann er auf der Straße mit 9 Minuten Vorsprung. Das ist schon ein deutlicher Hinweis auf überdurchschnittliches Talent.
Hörst du dich selbst reden???????????????
Der eine soll zu wie ne Handbremse sein, nur weil er im entscheidenden Zeitfahren gegenüber dem Zweiten knappe 2 min rausfährt und der andere ist clean, wenn er mit 9 min Vorsprung als Junior WM wird?
Und du hast ja selbst geschrieben das er aus einer Radsportfamilie stammt und in Belgien weiss man genau wie man es richtig macht.
Siehe Johan Musseuw!
Ich denke du misst da mit zweierlei Mass!!!
Geändert von Körbel (22.09.2020 um 14:07 Uhr).
Grund: fehlender Buchstabe
für mich war jan ullrich das einzige jahrhunderttalent der letzten 20-30 jahre. rein physisch und sportartspezifisch motorisch hätte er die tour tatsächlich 5 mal oder mehr gewinnen können. und ich meine nicht einmal in erster linie armstrong stand ihm da im weg, sondern sein eigener kopf. hätte er noch den willen von armstrong und disziplin im winter gehabt, wäre er 10 jahre lang unschlagbar gewesen.
was bei ihm dazu kommt....er hat für mich das zeitfahren neu definiert. die verbindung zwischen eleganz und power sucht bis heute seinesgleichen und wird noch heute als maßstab für einen guten zeitfahrer genommen. aktuell gibt es im gesamten profizirkus niemanden der in einem zeitfahren auch nur annähernd so fährt.
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Hörst du dich selbst reden???????????????
Der eine soll zu wie ne Hanbremse sein, nur weil er im entscheidenden Zeitfahren gegenüber dem Zweiten knappe 2 min rausfährt und der andere ist clean, wenn er mit 9 min Vorsprung als Junior WM wird?
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Du hast mich immer noch nicht kapiert, obwohl ich es oben nochmal versucht habe zu präzisieren. Ich habe nicht geschrieben, dass Evenepoel sauber ist. Man kann wie man von Jan Ullrich weiß, hoch talentiert und gedopt sein. Und man kann übrigens auch gedopt ästhetisch und kraftvoll auf dem Zeitfahrrad sitzen, wie Ullrich ebenfalls überzeugend nachgewiesen hat.
Ich habe mir nur erlaubt, darauf hinzuweisen, dass die Radsportbiografie von Evenepoel und von Tom Pidcock die Grundvoraussetzung aufweisen, die ich bei einem weit überdurchschnittlichem Talent im Jugend- und Juniorenbereich erwarten würde: nämlich, dass der vermeintlich hoch talentierte Sportler in diesen Klassen schon weitaus schneller unterwegs ist als alle seine Altersklassen. Nicht mehr und nicht weniger.