Was macht es eigentlich moralisch weniger verwerflich, Pflanzen zu essen? Sind die keine Lebenwesen, haben die kein Recht auf Leben?
Und bei Schnittblumen, Weihnachtsbäumen usw. kommt es ja noch schlimmer, die werden gekappt, in Wasser gestellt und sterben einen langsamen Tod und werden nicht mal gegessen.
Wie sagte mein Bio-Lehrer mal? Schenkt euer Freundin doch mal nen Strauß Gänsehälse in Nährlösung und schließt Strom an ...
Was macht es eigentlich moralisch weniger verwerflich, Pflanzen zu essen? Sind die keine Lebenwesen, haben die kein Recht auf Leben?
Und bei Schnittblumen, Weihnachtsbäumen usw. kommt es ja noch schlimmer, die werden gekappt, in Wasser gestellt und sterben einen langsamen Tod und werden nicht mal gegessen.
Wie sagte mein Bio-Lehrer mal? Schenkt euer Freundin doch mal nen Strauß Gänsehälse in Nährlösung und schließt Strom an ...
nein sinds so gesehen nicht, gibt nur ein paar Pilzarten die Biologisch als "Tierorganismen" gelten, da macht aber auch kein Vegetarier vor halt...
- wenn wir kein Fleisch Essen würden wären wir nie von den Bäumen gekommen und wären immernoch Affen ^^.....
- Raubtiere essen auch fleisch, warum wir also nicht ?
Weil wir die Wahl haben, die Fähigkeit, uns dagegen zu entscheiden, Leid zu verursachen. Der Mensch ist ein "moralbegabtes Tier".
Die entscheidende Frage ist m.E., erzeuge ich Leid, das ich vermeiden könnte? Der Löwe kann sich schwerlich dafür entscheiden, Vegetarier zu werden. Zum einen braucht er Fleisch einfach, zum anderen ist es ihm mutmaßlich auch gar nicht bewußt, das er in der Antilope Leid auslöst.
Der Mensch hingegen hat vielerlei Abstufungen zur Verfügung, von "mir wurscht ob die Viecher leiden" über "ich will das Leid der Tiere minimieren, aber nicht auf Fleischkonsum verzichten, ergo Biofleisch" bis hin zu "töten halte ich für nicht ok, ich bin Vegetarier".
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Hallo Dirk,
mich würde gerade brennendst interessieren, warum Du diesen Weg für Dich gewählt hast, ob es aus moralischen oder aus ernährungsphysiologischen Gründen war, und wenn zweiteres, wieso genau?
Sehr gespannt auf Deine Antwort,
Christian
Edith sagt noch, sie wäre auch mit ner Verlinkung auf eine bereits abgegebene Erklärung zufrieden
Ich kann nicht behaupten, das ich bisher übermäßig viel Fleisch gegessen habe, muss aber gestehen, das ich da auch nicht groß nachgedacht habe.
Meine Frau ist seit knapp einem Jahr fleischlos, aber nicht aus Ernährungsgründen, sondern weil sie Tierfreund ist.
In dieser Eigenschaft kam sie in letzter zeit viel mit Veganern/Vegetariern zusammen und dann tauscht man sich aus. Auf peta.de gibts ja auch nette Berichte (würg)
Ich habe das am Rande mitverfolgt und die Argumente dieser Menschen haben mich nach und nach überzeugt..
Worte wie "Fleischproduzenten" "industriell hergestelltes Fleisch" erzeugen bei mir Übelkeit. Und obwohl ich nicht in der Kirche bin, empfinde ich das moralisch verwerflich so mit Tieren umzugehen.Das hat auch mit nahrungskette nichts zu tun, jedenfalls nicht in dieser perversen Menge.
So war es logisch, das ich mich mit meiner Frau solidarisch erklärte, als sie ganz auf Fleisch verzichtet hat.
Ich mache daraus aber auch keine Show, ist meine persönliche Entscheidung.
Allerdings stelle ich fest, das ähnlich wie beim Triathlon ( sorgte dafür, das ich keine Raucher und Säufer mehr in meinem Bekanntenkreis habe) nun auch das Vegetarische Einfluss auf meinen Bekanntenkreis hat.
Fleischfresser sind mittlerweile keine mehr in meinem näheren Bekanntenkreis zu finden.
Ernähungsphysiologisch kann ich nichts sagen, hab ich zuwenig Einblicke.
Ernährung ist ja quasi wie Religion
Aber bevor ich Chemiefleisch esse, lass ichs lieber. Kann soviel ungesünder nicht sein. Bin ja auch kein Veganer (kommt vielleicht noch)
Momentan experimentiere ich mit Brotaufstrichen - cool was es da gibt. Wer braucht da noch Wurst
Weil wir die Wahl haben, die Fähigkeit, uns dagegen zu entscheiden, Leid zu verursachen. Der Mensch ist ein "moralbegabtes Tier"
und das schon seit hundertausenden jahren. wieso also diese fleischmoralfrage erst in den letzten 50 jahren?
das kann, wenn es keine reine modeerscheinung ist, eigentlich nur mit der seitdem aufgekommenen massentierhaltung zusammenhängen. dann ist es aber keine frage ob fleisch ja oder nein, sondern nur eine frage der fleischproduktion.
Weil wir die Wahl haben, die Fähigkeit, uns dagegen zu entscheiden, Leid zu verursachen. Der Mensch ist ein "moralbegabtes Tier".
Die entscheidende Frage ist m.E., erzeuge ich Leid, das ich vermeiden könnte? Der Löwe kann sich schwerlich dafür entscheiden, Vegetarier zu werden. Zum einen braucht er Fleisch einfach, zum anderen ist es ihm mutmaßlich auch gar nicht bewußt, das er in der Antilope Leid auslöst.
Der Mensch hingegen hat vielerlei Abstufungen zur Verfügung, von "mir wurscht ob die Viecher leiden" über "ich will das Leid der Tiere minimieren, aber nicht auf Fleischkonsum verzichten, ergo Biofleisch" bis hin zu "töten halte ich für nicht ok, ich bin Vegetarier".
Bei Spinnen frisst das Weibchen das Männchen nach dem Sex auf.
Erdmännchen töten bei Essensknappheit Kinder anderer.
...vielleicht ist die Menschenmoral bei Tieren einfach nicht anwendbar...
Ich finde es beispielsweise Eckelhaft das Katzen und Hunde NACKT rumlaufen !! hallo zieht ihnen Kleider an !
...es sind Tiere, man darf sie nicht schlecht behandeln aber Jedes Tier frisst ein anderes so es den kann.