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Alt 03.11.2019, 11:34   #9
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von planar Beitrag anzeigen
Nachdem ich voriges Jahr doch meine Radleistung durch Material und durch strukturiertes Radtraining steigern konnte. Stellt sich für mich die Frage an welchen Stellschrauben man Materialunabhängig dreht um da noch ne Schippe draufzulegen, das heißt nachhaltig steigern.
Es geht mir ums Radfahren und Laufen.

Sollte man in der Offsaison z.b. kurz und schnell machen oder wie geht man das an?
Diese Geschwindigkeit oder Leistungssteigerung möchte ich dann in die Saison mitnehmen.

Habt ihr da Ideen, Anregungen und Tipps.
Hallo,

hab mal den markanten Merksatz aufgeschnappt: "Man verbessert sich in dem Bereich den man trainiert"

Peter Greif fand die km die im gewünschten Wettkampftempo gelaufen werden, am wichtigsten fürs Training. Was nicht bedeutet, er fand die GA 1 km nicht wichtig.
(Bitte jetzt keine Metadiskusion über Peter Greif)

Als dritte Weißheit wäre dann noch die Regeneration. A. die kurzzeitige Regeneration, also innerhalb der Trainingswoche, und B. die langzeitige Regenerationn in der Offseason, für mich im Oktober. Oder mal zwischendrin, wenn ich wegen diverser Gründe 2 - 3 Wochen sehr wenig trainiere. Ich nutze die Off Season auch um einfach mal 3 Wochen richtig rauszunehmen. Mir tut das gut.

Für mich hab ich festgestellt, es ist wichtiger überhaupt irgendwas strukturiertes in der Offseason zu machen als nur so nach Lust und Wetter zu trainieren.

Offseason wäre für mich November bis Februar / März.

Fürs Radfahren hab ich in den vergangenen 3 Jahren einer Gruppe angeschlossen. Im groben waren die Pläne 2x Woche diverse Intervalle auf der Rolle oder draussen und am Wochenende eine längere GA 1 Radausfahrt draussen.

Das Rollentraining mit den Intervallen hat mir, meiner Meinung nach, auch eine Tempoverbesserung gebracht. Aber ich habe da keine Vergleichsmessungen angestellt.

Beim Laufen hab ich versucht 3 - 4 mal die Woche 10 - 25 km lange Strecken zu laufen. Da ging es mir nur darum einfach "dran" zu bleiben.
Fürs Marathon Tempo Training hab ich im Frühjahr oder Herbst 1000er und 2000er Intervalle gemacht. Aber nicht so oft.

Das ist quasi mein mehr oder wengiger pragmatischer Ansatz um so über den Winter zu kommen, dass ich im Frühjah nicht wieder quasi bei null anfange.

Ansonsten tät ich mal Captain Hook anfragen. Vielleicht verrät er dir seine Tricks und seine Saisonstruktur.

viel Erfolg
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Alt 03.11.2019, 11:35   #10
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Wie genau meinst du das, bitte ankreuzen und ausführlich begründen:

a) Reverse Periodisierung ist komplett Mist
b) Der Artikel dazu ist Mist (ich les ihn gleich mal selbst^^)
c) Ich will mich unbedingt an Mirko rächen weil der sich gestern über mich lustig gemacht hat!
Ne Mischung aus a) und b). c) war ja einfach nur ne wahre Aussage ^^

Vllt vorab: Das was bei der "reverse periodization" am Ende empfohlen wird ist jetzt gar nicht so quatsch, nur ist da halt genau genommen mal so gar nichts "reverses" bei, sondern es ist am Ende eigentlich fast das gleiche, was auch bei der "klassischen Periodiserung" trainiert wird. Die hat sich nämlich seit Anfang der 60er auch weiterentwickelt und wie Arne auch schon schrieb, ist es halt ein Irrtum zu glauben, dass im Winter/am Anfang nur Ga1 trainiert wird. Der Part wird aber der Vermarktung des wahnsinnig innovativen Systems der "reverse periodization" ganz gerne mal ausgespart, damit sich das Ganze am Ende irgendwie sinnvoll und sexy anhört.

Die Sache ist, selbst wenn man mal ignoriert, dass die "klassische Periodisierung" selbst vor 30 Jahren schon nicht mehr so aussah, wie in dem Artikel beschrieben, dann ist die "reverese periodization" immernoch meilenweit davon entfernt reverese, also umgekehrt zu sein.

Entsprechend dessen, was dort als klassische Periodisierung beschrieben wird, müsste man dann nämlich im Winter anfangen relativ lange Intervalle im Wettkampftempo zu machen (was Schwachsinn ist, weil woher weiß man, wie in nem halben Jahr die Form sein wird?), die Intervalle würden dann vllt noch sukzessive kürzer werden und dafür intensiver werden, irgendwann trainiert man dann 3 Monate nur noch Ga1 (wies ja angeblich bei der klassischen Periodisierung ist ) und dann, nachdem man 3 Monate nur noch rumgeeiert ist und man überhaupt nichts gemacht hat, um das Wettkampftempo einzuschleifen und zu ökonomisieren, hätte man dann den Wettkampf. Viel Spaß dabei
Ganz mutige könnten natürlich nach dem Grundlagenblock und direkt vor dem Wettkampf noch eine allgemeine Vorbereitung einschieben, wo man mal nach Lust und Laune bissl Joggen geht, vllt mal bissl Krafttraining macht oder sich mit alternativen Sportarten fit hält

Das oben beschriebene ist ja aber offensichtlich nicht das, was bei der "reverse periodization" am Ende empfohlen wird. Umgekehrt find ichs halt doof, wenn da immer wieder Fehlinformationen verbreitet werden, um das eigene System zu vermarkten.

Einer von Arnes Lieblingssprüchen ist glaub ich "vom Unspezifischen zum Spezifischen". Das fasst es denk ich ziemlich gut zusammen. Kurze harte Intervalle im Vo2Max Bereich, motorische Schnelligkeit oder halt auch schweres Krafttraining sind zum Beispiel (für uns) ziemlich unspezifisch und sportwissenschaftlich durchaus Teil der "Grundlage". Die Gewichtung verschiebt sich halt je nach Sportart und Zieldistanz, sieht also für einen Sprinter logischerweise anders aus als für uns.

Wir hatten eine Zeit einen Lauftrainer, der zu DDR Zeiten auch mal Trainer fürn Olympiakader (im Ausdauerbereich!) war. Der mit uns tendenziell wie im letzten Abschnitt beschrieben trainiert und hat das auch in den 80ern schon so gemacht.

Zitat:
Stattdessen beginnen sie direkt mit dem spezifischen Ausdauer- und Schnelligkeits-/Schnellkrafttraining und machen dann weiter mit dem Schwellentraining und Tapering. Sie laufen jedoch nie über längere Zeit bei langsamem Tempo. Dies ist ein wichtiger Faktor beim Vergleich mit der traditionellen Methode, wo – mit dem Aufbau einer aeroben Basis – die zentrale Anpassung des kardiovaskulären Systems (Herz und Lunge) im Vordergrund steht und die Muskeln kaum beachtet werden.
Auch da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Auch bei TCC gehts ja aktuell viel um Intensitätsverteilung ect. . Auch in aktuelleren Studien sind sich eigentlich alle einig, dass eben genau das fett markierte im Vordergrund stehen sollte. Wenn mindestens 80% Ga1/LIT sein sollen, würde ich das zumindest mal als vordergründigen Trainingsinhalt bezeichnen. Bei denen "beschweren" sich die Leute ja tlw auch bzw sind verwundert, dass die LIT Einheiten ja so locker sind.
Und das mit den Muskeln... nja siehe oben
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Alt 03.11.2019, 18:15   #11
planar
 
Beiträge: n/a
Mal aufgeschnappt, mit der Möglichkeit mir einen 35 Wo. Plan anzuschauen. Das ist jetzt fast alles aus dem Gedächtnis und gilt für den IM.

Zitat:
Die Trainingspläne sind nach der „Reverse Periodisierung“ aufgebaut. Dahinter verbirgt sich ein ein periodisch aufgebauter trainingswissenschaftlicher Ansatz, bei dem zuerst die Unterdistanz-Leistungen verbessert werden. Sehr lange Grundlageneinheiten mit dem primären Ziel des Fettstoffwechseltrainings finden in den ersten Wochen und Monaten der Vorbereitung nicht statt, da sie die Sportlerinnen und Sportler zu sehr ermüden. Der Fokus liegt zuerst auf der Geschwindigkeit. Durch diese Strukturierung erreichen wir ein ganz neues Leistungslevel welches wir dann langsam auf die längeren Einheiten Richtung Frühjahr und Wettkämpfe übertragen.. Ein weiterer Vorteil liegt in der Abwechslung der Einheiten und der verkürzten Dauer in den Wintermonaten (z.B. auf dem Bike). Die Verletzungsgefahr sinkt gegenüber dem klassischen, ermüdenden Ansatz signifikant (wissenschaftlich bewiesen).
Das Training: aus dem Gedächtnis.
Schwimmen 2x in der Woche und auch Athletik bzw. Kraft.
Laufen und Radfahren.
4x Laufen anfangs ca: 1h
3x Radfahren von 1h:30 - 2h:30 anfangs
Laufen: 3 Läufe mit kurzen knackigen Spitzen Hügellauf, Fahrtspiel, Minutenintervalle usw.
Zwei Tage mit Schwimmen und Kraft.
An einem Wochentag Rad mit knackigen Spitzen und anschließend 1h GA laufen.
An einem zweiten Wochentag GA1 Lauf ebenfalls mit knackigen Spitzen und anschließend Rad über 2h GA1.
So nach und nach steigern sich die Umfänge ich glaube zum Ende des Plans waren es dann mal als längste Laufeinheit 2h:30. Beim Radfahren über 5h mit anschließendem kurzen Lauf.

Was haltet ihr von diesem Ansatz?
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Alt 03.11.2019, 19:12   #12
planar
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Peter Greif fand die km die im gewünschten Wettkampftempo gelaufen werden, am wichtigsten fürs Training. Was nicht bedeutet, er fand die GA 1 km nicht wichtig.
(Bitte jetzt keine Metadiskusion über Peter Greif)
Alles gut ich habe nach einem T6 von Greif trainiert und ich mochte seine Art. Mein Problem der Körper muss das mitmachen. Mir war das dann auch zu einseitig und zu verletzungsanfällig.

Zitat:
Als dritte Weißheit wäre dann noch die Regeneration. A. die kurzzeitige Regeneration, also innerhalb der Trainingswoche, und B. die langzeitige Regenerationn in der Offseason, für mich im Oktober. Oder mal zwischendrin, wenn ich wegen diverser Gründe 2 - 3 Wochen sehr wenig trainiere. Ich nutze die Off Season auch um einfach mal 3 Wochen richtig rauszunehmen. Mir tut das gut.
Mir auch nach dem Berlin Marathon war ich absolut durch und habe ebenfalls bis auf Schwimmen und Joggen den ganzen Oktober nichts weiter gemacht. Ist dann auch befreiend.

Zitat:
Für mich hab ich festgestellt, es ist wichtiger überhaupt irgendwas strukturiertes in der Offseason zu machen als nur so nach Lust und Wetter zu trainieren.
Ich habe im vorigen Winter einen Offseason Plan in Zwift abgearbeitet. Das und das einmal wöchentliche Tempotraining (Allout) im welligen Gelände ab Frühjahr im Rad Verein haben glaub ich den größten Anteil an der Leistungssteigerung. Nun geht es darum meinen ersten IM in Frankfurt vorzubereiten. Voriges Jahr waren es zwei MD und jede Menge Rad und Laufwettkämpfe. Da muss ich aufpassen nicht zu überziehen.

Zitat:
Beim Laufen hab ich versucht 3 - 4 mal die Woche 10 - 25 km lange Strecken zu laufen. Da ging es mir nur darum einfach "dran" zu bleiben.
Ja das Laufen ist voriges Jahr dann doch etwas zu kurz gekommen, im Frühjahr ging der S25 in Berlin noch mit einer Pace von 4:45 weg, danach war aber Ruhe im Schacht. Bin ich auch zum Berlin Marathon nicht mehr an die Form gekommen.

Danke
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Alt 03.11.2019, 19:26   #13
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von planar Beitrag anzeigen
...

Ich habe im vorigen Winter einen Offseason Plan in Zwift abgearbeitet. Das und das einmal wöchentliche Tempotraining (Allout) im welligen Gelände ab Frühjahr im Rad Verein haben glaub ich den größten Anteil an der Leistungssteigerung. Nun geht es darum meinen ersten IM in Frankfurt vorzubereiten. Voriges Jahr waren es zwei MD und jede Menge Rad und Laufwettkämpfe. Da muss ich aufpassen nicht zu überziehen.



Ja das Laufen ist voriges Jahr dann doch etwas zu kurz gekommen, im Frühjahr ging der S25 in Berlin noch mit einer Pace von 4:45 weg, danach war aber Ruhe im Schacht. Bin ich auch zum Berlin Marathon nicht mehr an die Form gekommen.

Danke
gerne geschehen.

ja viele Wettkämpfe zermürben irgendwie. Auch wenn es nur der 10km Volkslauf am Wochende ist.

Das mit dem All Out einmal die Woche finde ich gut. Ansonsten kann ich zu deinem, einen Post weiter oben, vorgestellten Plan nicht sagen.
Da gibt es hier wirklich kompetente Leute die eine Jahresstruktur beurteilen können.

Für die Langdistanz tät ich die Pläne hier aus dem Forum nehmen.

https://www.triathlon-szene.de/index...emap&Itemid=79

und viel Erfolg.
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Alt 29.12.2019, 20:48   #14
Meiestro
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 24.12.2019
Beiträge: 45
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Bin nur am Handy, daher nur kurz:

https://www.trainingsworld.com/train...mal-um-1278463

Ich trainiere (zumindest auf dem Rad) nach der umgedrehten Periodisierung. Das bedeutet ich werde über Winter den Fokus hauptsächlich auf kurze, sehr harte Intervalleinheiten legen um einfach ordentlich Bums in den Beinen zu haben bis zum Frühling. Wenn das Wetter dann schöner wird und es auch mal wieder richtig hell wird dann werde ich anfangen länger zu fahren und diese Power auf die längeren Einheiten zu übertragen.
Ich denke das ist oben im Link ganz gut erklärt. Diese Methode hat natürlich paar Vor- und Nachteile, das ist sicher nicht für alle geeignet. Zu mir passt es gut, weil ich einfach gerne hart trainiere auf der Rolle und weil ich im Winter keinen Bock hab stundenlang bei Mistwetter zu fahren oder stundenlang zu zwiften!
So hat mein ehemaliger Trainer das auch gemacht. Im Winter eher kurz und knackig, anstatt ewig im Dunkeln und Kalten herumzueiern. Ab Frühjahr dann dafür vermehrt längere Einheiten.

Man muss natürlich Spaß daran haben, sich auf der Rolle zu quälen.
Meiestro ist offline   Mit Zitat antworten
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