Hafu muss doch kein Fanboy sein um anzuerkennen daß Livestrong ein gute Sache ist. Bist Du da anderer Meinung?
Ist Livestrong schlecht?
Ja, z.B. für die WADA.
Dann dürfte er ja durchaus Chancen vor dem CAS zu haben.
Ja das ist wahrscheinlich noch keinem aufgefallen daß es eigentlich nichts gibt was Hafu schreiben kann, das dann nicht von Dir angezweifelt wird.
warum sollte er Chancen vor dem CAS haben? Nur weil ich es anzweifel. Hab ich doch gechrieben, meine Meinug beruht auf den zwei hier im Thread verlinkten Artikeln.
Hafu schreibt so viel. Sorry da hab ich gar nicht die Zeit alles anzuzweifeln. Und seine Beiträge zu Lucys Schwangerschaft fand ich wirklich gut.
Du bist aber vermutlich in allen Themen seiner Meinung.
Aber lassen wir es gut sein, oder ich schreib dir eine PN
Geändert von Trillerpfeife (09.08.2019 um 16:21 Uhr).
Wenn ich die beiden Artikel über ihn lese, kommen mir aber erhebliche Zweifel. Hafu und einigen anderen kommen diese Zweifel nicht.
Den einen Spiegel-Artikel, den ich las (überflog) fand ich recht wertlos. Das einzige "Fleisch", das ich entnommen hatte, war : A- & B-Probe positiv auf Darbepoetin, Befund wird bestritten, Unschuld wird beteuert. Der Rest eine tendentiöse Anti-NADA-/Pro-Kräutertee-Bene-Geschichte ...
Aber mir scheint ich bin da nicht alleine. Oder besser such dir was oder wen raus. Ironmangebashe, es den Dopern noch mal zeigen wollen, nur sub 13 ist sportlich wertvoll, plus Komentierungszwang und Platzhirschgehabe, mit sub 40 sollte jeder Gesunde draufhaben, Doper stinken immer und überall, Lutscherrennen, .... und so weiter und so weiter, das alles inclusive keine Antworten auf unbequeme Fragen.
Hier hat doch, meiner Meinung nach jeder Vielposter tiefer sitzenden Gründe für sein Verhalten.
Nur Doper nicht, oder besser bei denen interessiert es einfach nicht. Endlich ein klares und auch "objektiv" beurteiltes Feindblild.
Und über die tiefsitzenden Gründe Triathlon zu machen, und es so zu machen wie manche hier posten, über die könnte man sicher einen schönen Thread aufmachen.
Meine einfache Erklärung ist immer "Suche nach Anerkennung" Und ich nehme mich da natürlich nicht aus.
Aber es gibt sicher noch den ein oder anderen hier, der oder die einfach Spass am Sport hat. Auch da nehme ich mich nicht aus.
Sorry für den langen ot Post, hab immerhin versucht den Bogen zu Doping noch hinzubekommen.
Zitat:
Zitat von Flow
Den einen Spiegel-Artikel, den ich las (überflog) fand ich recht wertlos. Das einzige "Fleisch", das ich entnommen hatte, war : A- & B-Probe positiv auf Darbepoetin, Befund wird bestritten, Unschuld wird beteuert. Der Rest eine tendentiöse Anti-NADA-/Pro-Kräutertee-Bene-Geschichte ...
der Spiegel hat halt versucht die Persönlichkeit von Benedikt Karus zu beschreiben. Kann man glauben muss man natürlich nicht.
Sicher können die Experten hier auch was zur Erfolgsqoute der Nada schreiben.
Grundsätzlich kann es nicht sein, dass ein Athlet einen anderen beleidigt oder gar sanktioniert. Da sind wir dann bei einer sportlichen Lynchjustiz. Für meine Regelauslegung verweise ich auf den Fußball, wo sehr gern mit einem pantomimten Kartenzeigen eine Bestrafung des Gegners gefordert wird. Dieses wird vom Schiedsrichter immer als grobe Unsportlichkeit gewertet. Ich sage hier ausdrücklich nichts zu MWs möglicher Dopingvergangenheit und habe auch keine Meinung dazu, was mit Exdopern passieren soll, die ihre Sperre durchhaben.
Wenn eine Substanz, die nur durch Injektion in den Körper eines Athleten gelangt sein kann in der A-Probe und in der B-Probe von einem IOC-akkreditierten Labor mit einem zugelassenen etablierten Test eindeutig nachgewiesen werden kann, dann ist das Doping. Punkt. Alles andere, das in dem Text genannt wird, sind einfach nur Nebelkerzen. Doper können nett und bodenständig sein, sie können auch Spenden für Krebskranke sammeln (man denke nur an Lance Armstrong und seine Live-strong-Stiftung) usw.
Naja, um die dopinganalytische Fachkompetenz von Perikles Simon, der immer gerne "weltweit anerkannter Dopingexperte" genannt wird, abschätzen zu können, lohnt ein Blick auf dessen Publikationsliste: viele wissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Genexpression, Sportprävention, ein paar Aufsätze über die Häufigkeit von Doping im Kraftsport, bei Studenten, die bereits diskutierte Fragebogen-Studie über Dopinghäufigkeit im Triathlon, aber keine einzige Forschungsarbeit über Dopingtests oder Dopinganalytik,
Wie er sich vor diesem Ausbildungs- und Forschungshintergrund für kompetent hält, Herrn Schänzer, der auf dem Gebiet der Dopinganalytik tatsächlich einen herausragenden Ruf hat und der sein ganzes berufliches Leben in diesem Bereich verbracht hat, der Anwendung mangelhafter Dopingtests zu beschuldigen, verwundert schon. Dass Herr Simon in seinem Gutachten die in der Analytik so wichtigen Fachbegriffe Sensitivität und Spezifität durcheinander bringt, passt ins Bild.
Das bei der Drittanalyse der Probe genutzte Analyseverfahren war nicht genau genug, um niedrige Darbepoietinkonzentrationen nachzuweisen, im Gegensatz zu dem in Köln genutzten von der WADA zugelassenen Testverfahren, so dass ein negativer Test mit diesem Verfahren argumentativ wertlos ist.
Ich finde den Fall Benedikt Karus sowie die Auseinandersetzung darüber zwischen den Professoren Perikles Simon und Wilhelm Schänzer sehr interessant. Sie haben nicht nur kleine Meinungsverschiedenheiten sondern völlig unvereinbare Standpunkte, was nicht nur für diesen Einzelfall relevant wäre. Hätte Simon Recht, gäbe es wohl ziemlich viele falsch positive Fälle.
Leider bin ich weder allgemein in Statistik noch speziell in Dopinganalytik kompetent genug, zu beurteilen, wer in welchem Punkt konkret irrt.
@Lidl: Absolut! Das ist ein handfester Expertenstreit.
Die Antwort auf deine Frage an HaFu interessiert mich auch. Außerdem noch seine Antwort/Meinung auf meine Frage von vorher (Aussage Schänzer über die Zahl falsch positiv Proben ohne Kenntnis der Dopingprävalenz).
Meine einfache Erklärung ist immer "Suche nach Anerkennung" Und ich nehme mich da natürlich nicht aus.
Aber es gibt sicher noch den ein oder anderen hier, der oder die einfach Spass haben wollen
wenn man sich die ganzen Sozialen Netzwerke anschaut kommt einem das Kotzen. Hier gehört halt differenziert zwischen Profis und Hobbyaklern. Die Profis müssen posten wegen den Sponsoren etc..
Ich mache den Sport für mich und weil es mir irrsinnig Spaß macht.
Spannend finde ich , wie weit man den Körper bringen kann, wenn man konsequent dran bleibt und seine Ziele verfolgt. Als ich vor 10 Jahren mit Triathlon angefangen habe konnte ich mir NIE vorstellen mal eine LD zu finishen, aber mit kontinuierlichem Training ist das möglich.
Dieses Hunting for Compliments ist halt eine erscheinung der heutigen Gesellschaft. Nicht umsonst wird da jeder Lauf/Ride od Swim gepostet. Und wenn man nicht auf Strava seine Einheiten postet ist man sowieso ein niemand.
Ich für meinen Teil benötige gar nix von diesen Dingen, ich mach mein Training für mich und brauche keinen "Schwanz"-Vergleich.
Ich gehe auch mit meinen LD Finishes nicht hausieren bzw. stelle meinen Sport nicht in der Vordergrund.
Wenn mich jemand fragt erzähle ich gerne etwas aber ich belästige keinen mit meinem Sport.
Es gibt soviel andere tolle Gesprächsthemen da muss man nicht immer in seiner Triathlonblase leben, auch wenn man fast einen Großteil diesem geilen Sport widmet.