Nö. Schlichter Verbremser, Hinterrad bricht aus, Bremse gelöst und gradaus gefahren.
Der Motorradfahrer hatte schlicht gar nix damit zu tun. Dem hätte er nur hinterherfahrn brauchen und wieviel früher die Bremse schon zu kreischen begann, hört man ja super, also, so zum Thema 'ohne Bremsen einfach rum fahren brauchen'.
Klassischer Fahrfehler in meinen Augen.
Ich präzisiere:
Normalerweise wäre er sehr wahrscheinlich durch die Kurve gekommen, ohne in der Kurve bremsen zu müssen. Normalerweise sollte er sich in der Kurve auch nur auf die Kurve konzentrieren müssen und nicht nebenbei darauf, wie sich 3 Motorräder in seiner Nähe bewegen, die dort nicht sein sollten. Er hätte sie dann wie es sich gehört von ganz links angefahren und wäre mitten in der Kurve ganz rechts gewesen. Beides ging nicht wegen der Motorräder.
Ich sehe da keinen Kampfrichter. Beide Motorräder im Video sind nur mit einer Person besetzt. Und der Kampfrichter würde auch nicht VOR dem führenden Frodeno fahren.
Auf dem 1. der drei Motorräder sitzen m.E. 2 Leute. Weiß aber nicht, was das zur Sache tut. Und beide Motorräder vor ihm bremsen in der Kurve, was nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre.
Sicher hätte er auch vorher viel stärker bremsen können, so dass alle Motorräder 50 m weit weg sind. Aber so gewinnt man keine Rennen.
Nö. Schlichter Verbremser, Hinterrad bricht aus, Bremse gelöst und gradaus gefahren.
Der Motorradfahrer hatte schlicht gar nix damit zu tun. Dem hätte er nur hinterherfahrn brauchen und wieviel früher die Bremse schon zu kreischen begann, hört man ja super, also, so zum Thema 'ohne Bremsen einfach rum fahren brauchen'.
Klassischer Fahrfehler in meinen Augen.
Sehe ich genau so. Er pendelt sich schon 10-20m vorher im Unison mit der Geschwindigkeit des Motorrads ein. Sieht mir auch nicht grundlegend nach einem Verbremser aus, sondern eher als wenn er über einen kleinen Stein bremst und deshalb das Hinterrad wegbricht. Sowas ist mir schon ziemlich oft passiert, wenn irgendwo noch Unfallreste, oder Split rumliegen.
Andererseits gibt es noch die Situation des "Schreckbremsers", wenn plötzlich etwas vor einem auftaucht. Kann auch einfach durch mangelnde Konzentration passieren, wenn man Objekte auf einmal näher wahrnimmt, als sie eigtl. sind.
Aber eigentlich irrelevant, da weitergefahren und Rennen gewonnen.
Zitat:
Damals ging es um Alistair Brownlee und fast jeder hier im Forum war der Meinung, Brownlee hätte damals sich um korrekten Abstand bemühen müssen.
Im öffentlichen Straßenverkehr vielleicht. Aber ganz sicher nicht bei einem Rennen. Gut, im Triathlon sind 2-3 Sekunden Zeitverlust nicht wirklich dramatisch, aber jeder kennt die Situation wenn Dummfahrer vor einem plötzlich bremst, grundlos verlangsamt, oder einem die Kurve schneidet. Da bekomm ich sogar im öffentlichen nen Hals.
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Wenn man denkt man wäre fit und macht dann seinen ersten Triathlon...
...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"
Auf dem 1. der drei Motorräder sitzen m.E. 2 Leute. Weiß aber nicht, was das zur Sache tut. Und beide Motorräder vor ihm bremsen in der Kurve, was nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre.
Sicher hätte er auch vorher viel stärker bremsen können, so dass alle Motorräder 50 m weit weg sind. Aber so gewinnt man keine Rennen.
Ich ehe in der ganzen Sequenz kein Motorrad, das ihn da irgendwie in die Bredouille bringen könnte. Das vor ihm ist weit genug weg und die hinter ihm brauchen ihn eh nicht zu interesieren.
Er hätte deine aussen-innen-aussen-Linie problemlos fahren können, hat sich aber stattdessen schon nur knapp an der Mittellinie in die Kurve geschmissen, fährt in der Überleitung eher in der Mitte und überbremst dann wie es absolut typisch ist für jemanden, ders Gefühl hat, es geht sich nimmer aus.
Ob das Gefühl trügt oder richtig ist und man einfach hätte rum fahrn können, ist dazu unerheblich.
Passiert leider an jedem sonnigen Wochenende so häufig (mitm Motorrad), dass ein Teil der Kandidaten mit der Sanität und vom Heli abgeholt werden muss.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Mir scheint, als hätte Jan einfach die Verkehrsinsel übersehen, beziehungsweise war überrascht von ihr. Er hatte damit gerechnet die Kurve voll ausfahren zu können und war dann zu schnell, um an der Verkehrsinsel vorbei zu kommen. Das Motorrad hatte für mein Gefühl damit nichts zu tun.
Unabhängig davon finde ich es aber gut, wenn die Profis während des Rennens vom eigenen Team Support bekommen dürfen. Außerdem fände ich eine größere Zahl an Service Motorrädern gut. So wie bei der Tour der France. Es nervt einfach, und ist aus meiner Sicht auch nicht fair, wenn jemand wegen einem simplen Plattfuß aller Chancen beraubt wird. Auch der Zuschauer möchte, dass der beste gewinnt, und nicht, dass das ganze Rennen wegen solcher Kleinigkeiten verzerrt wird.
Mir scheint, als hätte Jan einfach die Verkehrsinsel übersehen, beziehungsweise war überrascht von ihr. Er hatte damit gerechnet die Kurve voll ausfahren zu können und war dann zu schnell, um an der Verkehrsinsel vorbei zu kommen. Das Motorrad hatte für mein Gefühl damit nichts zu tun.
Unabhängig davon finde ich es aber gut, wenn die Profis während des Rennens vom eigenen Team Support bekommen dürfen. Außerdem fände ich eine größere Zahl an Service Motorrädern gut. So wie bei der Tour der France. Es nervt einfach, und ist aus meiner Sicht auch nicht fair, wenn jemand wegen einem simplen Plattfuß aller Chancen beraubt wird. Auch der Zuschauer möchte, dass der beste gewinnt, und nicht, dass das ganze Rennen wegen solcher Kleinigkeiten verzerrt wird.
Gegenargument: Technische Unversehrtheit des Materials gehört im Triathlon zur Leistung dazu bzw gewissenhafte Vorbereitung. Wenn du dich für die schnellere Schlauch-Reifen-Kombination entscheidest, zu Lasten des Pannenschutzes, dann ist das die eigene Entscheidung hinsichtlich des Risikos. Kein Return ohne Risiko. (OK, unglückliche Situationen und einfach Pech haben bleibt natürlich in gewissem Umfang). Für mich macht sowas ein Profi-Rennen auch spannend bzw unvorhersehbarer.
Unabhängig davon finde ich es aber gut, wenn die Profis während des Rennens vom eigenen Team Support bekommen dürfen. Außerdem fände ich eine größere Zahl an Service Motorrädern gut..........
Bei den Service Motorrädern, die vom Veranstalter oder Sponsoren des Veranstalters gestellt werden und Deiner Aussage, dass Kleinigkeiten den Rennausgang nicht verzerren sollten, stimme ich Dir zu.
Gegen den Support vom eigenen Team bin ich aber ausdrücklich.
Der Vorteil von Triathlon ist, dass Du kein eigenes Team brauchst. D.h. Du kannst als Einzelperson zum Ironnman Alaska fliegen und dort gewinnen. Sollten persönliche Begleitmotorräder..... erlaubt werden, dann wird es viel schwerer für Newcomer, erfolgreich zu sein.
Nachtrag: Korrektur, weil ich mit "vom Sponsor gestellt" einen Sponsor des Veranstalters und nicht eines Sponsors des Einzelsportlers meine.