Ich fürchte das ist die falsche Message, ein paar Stunden nachdem man verlautbart dass Herr Lukaschenko bitte die Menschenrechte der Demonstranten achten möge.
Meine Vermutung: es bietet der Polizei in Berlin eine bessere Handhabe. Man wird vermutlich friedliche Demonstranten die sich an die Regeln halten gewähren lassen. Dafür kann man dann die Unverbesserlichen relativ einfach abführen.
Es ist schon noch ein Unterschied, ob man eine Demo aus guten Gründen verbietet, oder ob man aus guten Gründen Demonstrierende zusammenprügelt und foltert.
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Flatten the curve, mehr können wir nicht machen. Hies es zumindest mal, da 60-80% sowieso infiziert werden. Deswegen: KH-Kapazitäten schaffen um Spitzen abzupuffern und Lockerungen zuzulassen? KHs bauen? Haben die Chinesen gemacht, binnen zwei Wochen ganze KHs aus dem Erdboden gestampft. Erinnerst du dich?
Und das hochspezialisierte Personal dafür bekommen wir woher?
Als primären Suchtest nimmt man einen PCR-Test mit maximaler Sensitivität, denn da will man ja möglichst jeden Erkrankten auch erfassen und nimmt dafür in Kauf, dass man bei Zigtausenden von Tests auch den ein oder anderen falsch Positiven erwischt, der z.B. gerade andere (und harmlosere) Coronaviren ausscheidet. Bei den Tests wird auch immer ein "Test-Virus-Antigen" mit analysiert und es kommt gelegentlich zu minimalen "Verunreinigungen" der physisch innerhalb des Analysegerätes direkt daneben sich befindlichen Abstrichproben, so dass diese durch das Test-Antigen positiv werden. Drosten hatte das mal vor Monaten thematisiert im Zusammenhang mit einer umstrittenen Studie aus frankreich die positive Befunde bei Speichelporben, die aus dem Dezember stammten, gefunden hatte.
Da ein positiver Test für den einzelnen aber erhebliche Konsequenzen hat, wird meines Wissens nach jede positive Probe nochmal nach einem anderen PCR-Verfahren mit höherer Spezifität nachbeprobt.
Durch die Kombination zweier Testverfahren, die auf unterschiedliche SARS-COV-2-Betandteile ansprechen lässt sich die tatsächliche Rate falsch positiver Befunde in den tiefen Promillebereich drücken. Auch bei dem weltweit mit am häufigsten benutzten Testkit der Charite wird bei positiven Befunden ausdrücklich eine zweiter Bestätigungstest gefordert.
Ich lese das jetzt zum ersten mal, dass außerhalb von Forschungszwecken bei einem positiven PCR-Test ein zweiter PCR-Test zur Validierung gemacht wird. Ich fände es toll, wenn es so ist. Wie du schriebst hängen ja zum Teil immense Auswirkungen für die Person und deren Kontaktpersonen an diesem Testergebnis.
Würde natürlich die Rate Falsch-positiver enorm verringern. Weißt du, ob die Labore dazu verpflichtet sind? Gibts da einheitliche Regeln?
Es ist schon noch ein Unterschied, ob man eine Demo aus guten Gründen verbietet, oder ob man aus guten Gründen Demonstrierende zusammenprügelt und foltert.
Das brauchst mir nicht erklären. Ich fürchte aber es wird ein gefundenes Fressen sein für Reichsbürgercovidiotnichtimpfernasen.
Die Universität Marburg macht eine Umfrage zum Thema Corona und Corona-Maßnahmen und ist besonders interessiert an den Antworten von Menschen, die der Risikogruppe angehören. Vielleicht mag ja die eine oder der andere von Euch teilnehmen. https://kuei.fra1.qualtrics.com/jfe/...sx0qVTLNJ0knNX
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Geändert von runningmaus (28.08.2020 um 07:30 Uhr).
Flatten the curve, mehr können wir nicht machen. Hies es zumindest mal, da 60-80% sowieso infiziert werden. Deswegen: KH-Kapazitäten schaffen um Spitzen abzupuffern und Lockerungen zuzulassen? KHs bauen? Haben die Chinesen gemacht, binnen zwei Wochen ganze KHs aus dem Erdboden gestampft. Erinnerst du dich?
Ansonsten: nichts. Irgendwann steuert die Wirtschaft schon gegen. Wobei? Solange der Steuerzahler für alles aufkommt ist ja alles gut.
Masken? Reisebeschränkungen? Versammlungsbeschränkungen? Zuschüsse vom Staat für Kurzarbeit? Partys? … Tbc
Gib mal Statements zu ein paar Schlüsselthemen. Das ganze ist sonst so schlecht greifbar.
Ich lese das jetzt zum ersten mal, dass außerhalb von Forschungszwecken bei einem positiven PCR-Test ein zweiter PCR-Test zur Validierung gemacht wird. Ich fände es toll, wenn es so ist. Wie du schriebst hängen ja zum Teil immense Auswirkungen für die Person und deren Kontaktpersonen an diesem Testergebnis.
Würde natürlich die Rate Falsch-positiver enorm verringern. Weißt du, ob die Labore dazu verpflichtet sind? Gibts da einheitliche Regeln?
Ich hatte es erstmals glaube ich in einem Podcast von Drosten gehört, wo sich dieser gegen den Vorwurf verteidigte, dass der von ihm mitentwickelte Charite-Test auch auf ältere Coronaviren, insbesondere das (im Prinzip ausgestorbene( SARS-CoV-1) reagieren würde und er deshalb die Methodik nochmal erläuterte. Er schätzte damals das Risiko, dass sein Testkit einen positiven Befund liefert, ohne dass der Betroffene Covid-19 habe als sehr, sehr gering und absolut nicht praxisrelevant ein.
Gleichzeitig plädierte er aber schon damals für die Entwicklung billiger und ungenauere Schnelltests, da aus epidemiologischer Sicht die Genauigkeit, die der Charité--PCR-Test-Kit liefert gar nicht zwingend erforderlich ist. Eine gewisse Rate falsch positiver Befunde und ein paar übersehene Infekte machen bei einer sehr großen Testanzahl im Bereich von mehreren Hunderttausend Tests kaum was aus, sofern die geringere Genauigkeit eines Schnelltests es erlaubt, schneller die Ergebnisse zu erhalten, den Test breiter in der Masse verfügbar zu machen und auch Kosten spart, denn bei rund 100-200€ pro Test (inklusive des Aufwands für den Abstrich) geht eine massenweise Testung der Bevölkerung irgendwann auch ins Geld für das Gesundheitswesen (erst recht für ärmere Länder)
Für den Beitrag oben habe ich nochmal kurz gegoogelt und bin auf den Link von laborjournal.de gestoßen, der verschiedene Testkits und ihre jeweilige Qualität miteinander vergleicht.
Zitat:
Der RT-qPCR-Test der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) enthielt ursprünglich drei verschiedene Primer-Sets gegen die Gene N1, N2 und N3. Die Primer-Sequenzen N1 und N2 enthalten genügend Mismatches gegenüber anderen Betacoronaviren-Sequenzen. Lediglich zu manchen Pangolin-CoV-Sequenzen existieren nur sehr wenige Fehlpaarungen. ... Auch bei dem CDC-Protokoll sind daher kaum falsch-positive Ergebnisse zu erwarten.
Das RT-qPCR-Protokoll der Charité Berlin wird vermutlich weltweit am häufigsten eingesetzt. Bei diesem wird empfohlen, zunächst gegen das E-Gen zu testen und anschließend mit den RdRp-spezifischen Sonden P1 und P2 einen Bestätigungstest durchzuführen.
Bin natürlich kein Labormediziner wie Drosten, aber würde diese Passage so interpretieren, dass der Bestätigungstest (auf andere SARS-Cov-spezifische Gen-Fragmente) nach einem ersten sensitiven aber unspezifischen Suchtest gewissermaßen im Charité-Kit gewissermaßen durch das Testprotokoll schon implementiert ist.
Interessant auch in dem obigen Link, sind die Hinweise auf doch relativ deutliche Ungenauigkeiten von PCR-Testkits, die in Japan sowie auch ein anderer, der an der Universität Hongkong entwickelt worden ist.
In der WHO-Statistik wird aber nicht weiter entschieden, welcher Test tatsächlich in dem jeweiligen Land bevorzugt angewendet wird, so dass zu vermuten ist, dass es hier auch z.T. deutliche länderspezifische Unterschiede gibt.
In der WHO-Statistik wird aber nicht weiter entschieden, welcher Test tatsächlich in dem jeweiligen Land bevorzugt angewendet wird, so dass zu vermuten ist, dass es hier auch z.T. deutliche länderspezifische Unterschiede gibt.
Die gibt es in der Tat. Ich glaube übrigens nicht, dass ein zweiter Test flächendeckend gemacht wird. Dazu gibt es einfach zu wenig verfügbare Tests. Aktuell wird gekauft, was angeboten wird. Abbott hat übrigens gerade einen neuen Antigen Schnelltest BinaxNow (15 min) angekündigt und möchte 50M Tests im September ausliefern. EUA wurde schon erteilt. Es tut sich was auf dem Markt.