Bitte, es geht darum ideologiefrei zu bewerten, welche Folgen der Wegfall des russischen Erdgases und des russischen Pipeline-Erdöls für die CO2-Emissionen in Deutschland hat, was ich getan habe.
Und deine Folgerung daraus steht aber, natürlich völlig ideologiefrei, unausgesprochen im Raum.
Inhaltlich hast du ja recht. Praktisch nutzt das aber nichts, solange der russische Diktator in Moskau weiter die Welt mit Krieg überzieht. Das hilft dem Klima nun mal gar nichts. Es wird aber der Energiewende hierzulande massiv helfen, auch wenn wir dafür vorübergehend höhere CO2-Emissionen in Kauf nehmen müssen.
Inhaltlich hast du ja recht. Praktisch nutzt das aber nichts, solange der russische Diktator in Moskau weiter die Welt mit Krieg überzieht. Das hilft dem Klima nun mal gar nichts. Es wird aber der Energiewende hierzulande massiv helfen, auch wenn wir dafür vorübergehend höhere CO2-Emissionen in Kauf nehmen müssen.
Bei ersten Punkt stimme ich Dir vollumfänglich zu. Beim zweiten kann ich nicht folgen. Wie mehrfach geschrieben, kann die Energiewende so nicht funktionieren.
Vielleicht weil sie tatsächlich die Konsequenzen nicht verstanden haben, vielleicht aber schlicht und einfach, weil es ihnen egal ist oder weil ihnen das Hemd näher ist als die Jacke?
Einflussnahme durch Interessensgruppen...?
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Licht ist schneller als Schall.
Daher erscheinen einem manche Leute zunächst wie helle Köpfe, doch nur, bis sie zu reden anfangen.
Heiner Flassbeck, ein Volkswirtschafter, zeigt in diesem Artikel noch einen anderen Weg auf als das gescheiterte Pariser Abkommen, um die Welt zu der notwendigen Einschränkung der fossilen Brennstoffe zu bringen, und er erklärt, weshalb das Pariser Abkommen bisher nicht wie erwartet funktioniert.
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?
m.
So habe ich ihn verstanden. Quasi eine sukzessive Verknappung der fossilen Brennstoffe auf dem Weltmarkt. Ein solcher Weg würde gleich die gesamte Weltwirtschaft betreffen. Ich erinnere mich noch an die sog. Ölkrise in den 70ziger Jahren. Da gab es plötzlich komplett autofreie Sonntage (Sonntagsfahrverbot), um Öl zu sparen, und der Ölpreis stieg exorbitant.
Voraussetzung wäre weiter, eine Neuordnung des Welthandels, welcher den Entwicklungsländern einen Schutz gewährt.
Zitat:
"Nichts weniger als eine neue globale Wirtschaftsordnung ist gefordert, in der die reicheren Länder die Entwicklungsmöglichkeiten der ärmeren Länder in dramatischer Weise verbessern.
Das heißt zum einen Abschied zu nehmen von den alten Dogmen über die wohltätige Wirkung des freien internationalen Handels. Entwicklungsländer brauchen mehr als offene Grenzen, sie brauchen Schutz vor den in fast jeder Hinsicht überlegenen Unternehmen des Nordens."
Was mir daran gefällt, ist, dass er mal etwas anderes vorschlägt als der bisherige Pfad.
Was mir daran gefällt, ist, dass er mal etwas anderes vorschlägt aus der bisherige Pfad.
Das ist nicht neu. Das wird seit vielen Jahren diskutiert. Ich hätte aber nicht gedacht, daß Flassbeck in diese Richtung tendiert. Danke für den Artikel!
Es ist allerdings schwierig diese komplexen Themen in Talkshow taugliche Aussagen zu packen.
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?
Er sagt zwei Sachen m.E.
1) Weil die Steuerung über die lokale Nachfrage (also z.B. national bzw. europäisch) nach fossilen Energieträgern nicht geklappt hat, sollten sich seiner Meinung nach global die Produzenten der fossilen Energieträger zusammenschließen um auf der Angebotsseite für Verknappung sorgen. In der Folge käme es zu steigenden Preisen und wiederum in Folge davon zu einer Verhaltensänderung der Verbraucher.
Zitat:
Automatisch würden die Preise dieser Stoffe dauerhaft und unumkehrbar steigen und auf diese Weise alle Menschen auf der Erde zwingen, sich an die immer knapper werdende Ressource anzupassen.
2) Er ist der Meinung, dass gobale Übereinkünfte nur dann gelingen, wenn die armen Länder mitgenommen werden bzw. das Verhältnis der reichen Länder zu den armen Ländern sich grundlegend ändert. Er schlägt vor, man solle Abschied nehmen von
Zitat:
[...]den alten Dogmen über die wohltätige Wirkung des freien internationalen Handels. Entwicklungsländer brauchen mehr als offene Grenzen, sie brauchen Schutz vor den in fast jeder Hinsicht überlegenen Unternehmen des Nordens.
Was genau er damit meint ist etwas nebulös. Wahrscheinlich, so vermute ich, meint er, die Forderungen nach Handelsabkommen, die es den armen Ländern erlauben ihre Waren zollfrei in andere Länder zu liefern bzw. im Gegenzug Waren von reichen Ländern mit Zöllen zu belegen.
Phuuu. Was soll man sagen. Einerseits ist es ein ganz hervorragender Blick auf das Offensichtliche. Andererseits scheint es wohl so zu sein, dass ein einem irgendwie alles wie ein Nagel erscheint, wenn man nur einen Hammer hat.
Was mir in dem Artikel fehlt, ist eine Begründung, warum er denkt, dass seine Vorschläge praktisch Zustande kommen könnten.
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