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Alt 19.12.2019, 22:43   #113
speedskater
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 3.173
Erfolgsfaktor Sauerstoff

Das einfache Wim Hof Atemtraining habe ich jetzt samt kostenloser App 3 Tage ausprobiert.
Jeweils morgens direkt nach dem Aufstehen, liegend im Bett.
Tut mir gut, sensibilisiert und half mir heute beim Schwimmtraining mental und physiologisch.

Eine Atem Alternative zu Wim Hof ist "Breatheology".

https://www.breatheology.com/breatheology-discovery/

Bin auch sehr interessiert an der Buteyko Methode
bzw. speziell dessen Protagonist McKeowen
und überlege, seine Methode mal auszuprobieren (Buch, CD).

In der Atmung scheint mir generell
und bei mir noch Potential zu liegen.
Das wissen nicht nur die Coaches von Swim Box und Tri Swim Coach
(Effortless Swimming hat das glaube ich auch mal angesprochen).
Swim Smooth ist dem sicherlich auch nicht abgeneigt.

Zumal, wenn ich richtig informiert bin,
die Atemwegserkrankungen nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels auch in D
(nicht nur in China, Indien, Australien etc.) ansteigen
und insbesondere bei Outdoorsportlern ein ernstes Thema sind.

Besseres Atmen dürfte auch für Nicht Asthmatiker zusätzlich zu Gesundheitsvorteilen im normalen Leben
nicht nur leistungssteigernd für alle 3 Splits sein,
sondern auch prophylaktisch wirken
und mögliche Atemprobleme in der Zukunft zumindest teilweise abwehren können.

Aus leistungssportlicher Sicht sicherlich auch interessant für ältere Sportler,
da die Leistungsfähigkeit der Lunge (genau wie alles andere) mit dem Lebensalter abnimmt.
Gegenmaßnahmen sind da natürlich willkommen.

Latella erzählte in diesem Zusammenhang auch mal,
dass ihm aufgefallen sei,
dass ältere Schwimmer für das ordentliche Aufwärmen der Atemmuskulatur
bis zur vollen Leistungsfähigkeit im Wasser länger bräuchten als jüngere Schwimmer.

Das kann ich auch nachvollziehen,
da ich in der Kombination "Diesel", "Overglider", "Negative Split" und "älterer Tri Schwimmer" auch immer sehr lange brauche,
bis ich mich im Wasser wohlfühle und anstrengende Intervalle schwimmen kann.

Eine kontinuierlich effiziente Atemtechnik an Land und vor dem Schwimmen könnte diese Zeit
vermutlich und hoffentlich stark reduzieren
und in der "White Water Panik Start Phase" für mehr Entspannung sorgen.

Bei McKeowen gefällt mir,
dass er speziell Sportler
eloquent (hoffentlich ist das keine reine "Verkaufe") anspricht
und nichts mit Kälte zu tun hat
bzw. sich nur auf Atmung spezialisiert hat.

Außerdem ist seine Methode (nicht nur) in Deutschland von höchster Ärzte Stelle anerkannt
(und nicht esoterisch, etc.).

https://oxygenadvantage.com/about/

Folgende Arztbewertung macht mir ebenfalls einen seriösen Eindruck
und ist nachvollziehbar:

https://m.naturarzt-ganzheitlich.de/GESUND-ATMEN.html

Entscheidend dürfte allerdings sein,
dass man all diese Programme auch konsequent und langfristig durchzieht,
um sie wirken zu lassen.

Ständige Methodenwechsel und Abbruch nach 4 W scheint der falsche Weg.
Wunder dauern immer länger....
Zum Erfolg gibt es sicherlich keine Abkürzung.
Für das Atmen gilt das vermutlich besonders.
Vor allem wenn man Jahrzehnte "flach" "hektisch" und "Overbreathing" geatmet hat.

Hier hat jemand eine etwas umfangreichere Leseprobe
des Buches "Erfolgsfaktor Sauerstoff"
ins Netz gestellt:
https://www.pranahaus.de/media/dokum...Sauerstoff.pdf

Gibt es einen Fori,
der dieses Buch besitzt
und/oder von Erfahrungen als Sportler berichten kann?
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Geändert von speedskater (19.12.2019 um 23:43 Uhr).
speedskater ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2019, 05:55   #114
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Wim Hof: Sauerstoffmangel statt Überschuss

Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Bei McKeowen gefällt mir...
McKeown heißt der Gute. Mir gefällt, dass er die Wim-Hof-Beschreibung von "hyperoxigenation" richtigstellt - zumindest scheint mir seine Erklärung deutlich fundierter als das Geschwurbel von Wim Hof.

McKeown sagt ja, dass die Sättigung im Blut im Normalzustand bei fast 100 % liegt und Hyperventilation lediglich auf die maximal 2 % Sauerstoff Einfluss haben kann, die nicht an rote Blutkörperchen gebunden, sondern im Blutplasma vorhanden sind. Der Effekt der "lightheadedness" entsteht durch die Reduktion von CO₂ im Blut. 30 Sekunden Hyperventilation sorgen dafür, dass die im Blut vorhandene Menge an CO₂ halbiert wird. Jede Verringerung von CO₂ um einen Millimeter (mmHG) sorgt dafür, dass der Blutfluss zum Gehirn um 2 % abnimmt. Damit ist nach 30 Sekunden der Blutzufluss zum Gehirn um 40 % vermindert. Wenn man sich da schwindlig fühlt, liegt das nicht daran, dass man wahnsinnig viel Sauerstoff im Blut hat, sondern daran, dass die Blutgefäße sich verengen und, durch das fehlende CO₂, Sauerstoff und Hämoglobin stärker gebunden werden und man somit eine Sauerstoffunterversorgung erlebt.

Nun leuchtet mir auch ein, wieso ich da relativ einfach 3 Minuten lang die Luft anhalten kann: Es ist nicht genügend Kohlendioxid vorhanden, um den Atemreflex zu triggern. Andererseits erinnere ich mich, mal gelesen zu haben, dass der Mechanismus komplexer ist, als man denkt, weil die Rezeptoren für Kohlendioxid nicht dort sind, wo man sie vermuten würde.

Sehr interessant fand ich als medizinischer Laie dieses sehr anschauliche Video zum Gasaustausch im Blut: Respiration Gas Exchange



Von Armando Hasundungan gibt es noch einige andere schöne Videos zum Thema Atmung, die ich mir einiger Zeit reingezogen habe.

Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Das kann ich auch nachvollziehen,
da ich in der Kombination "Diesel", "Overglider", "Negative Split" und "älterer Tri Schwimmer" auch immer sehr lange brauche,
bis ich mich im Wasser wohlfühle und anstrengende Intervalle schwimmen kann.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich bin im Normalfall erst nach ca. 2 km eingeschwommen. Da sind andere Leute schon längst wieder aus dem Becken.
Und ich stelle fest, dass Konzentration auf die Atmung da einen großen Unterschied machen kann. Das wurde besser durch das Abschwimmen strukturierter Programme mit wechselnden Belastungen (Sheila Taorminas Swim Speed Workouts). Mittlerweile bin ich 30 Kärtchen geschwommen, jedes zwischen 2600 m und 4500 m und ich merke, dass mein behäbiges System dadurch generell schneller in Gang kommt.

Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Eine kontinuierlich effiziente Atemtechnik an Land und vor dem Schwimmen könnte diese Zeit
vermutlich und hoffentlich stark reduzieren
und in der "White Water Panik Start Phase" für mehr Entspannung sorgen.
Ich meine, dass es gerade auch im Wasser hilfreich sein kann, wenn man durch Lufthungertraining "abgehärtet" ist und statt ins Hyperventilieren zu verfallen das Gegenteil tut und langsamer atmet. Das braucht allerdings einiges an Übung, wie ich vermute.

Grau ist alle Theorie: Meinen nächsten Schwimmstart habe ich im September 2020 vor mir. Ich werde berichten, ob es was gefruchtet hat.
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schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2021, 14:37   #115
speedskater
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 3.173
Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Das einfache Wim Hof Atemtraining habe ich jetzt samt kostenloser App 3 Tage ausprobiert.
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Besseres Atmen dürfte auch für Nicht Asthmatiker zusätzlich zu Gesundheitsvorteilen im normalen Leben
nicht nur leistungssteigernd für alle 3 Splits sein,
sondern auch prophylaktisch wirken
und mögliche Atemprobleme in der Zukunft zumindest teilweise abwehren können.

Aus leistungssportlicher Sicht sicherlich auch interessant für ältere Sportler,
da die Leistungsfähigkeit der Lunge (genau wie alles andere) mit dem Lebensalter abnimmt.
Gegenmaßnahmen sind da natürlich willkommen.

Latella erzählte in diesem Zusammenhang auch mal,
dass ihm aufgefallen sei,
dass ältere Schwimmer für das ordentliche Aufwärmen der Atemmuskulatur
bis zur vollen Leistungsfähigkeit im Wasser länger bräuchten als jüngere Schwimmer.

Das kann ich auch nachvollziehen,
da ich in der Kombination "Diesel", "Overglider", "Negative Split" und "älterer Tri Schwimmer" auch immer sehr lange brauche,
bis ich mich im Wasser wohlfühle und anstrengende Intervalle schwimmen kann.

Eine kontinuierlich effiziente Atemtechnik an Land und vor dem Schwimmen könnte diese Zeit
vermutlich und hoffentlich stark reduzieren
und in der "White Water Panik Start Phase" für mehr Entspannung sorgen.

Bei McKeowen gefällt mir,
dass er speziell Sportler
eloquent (hoffentlich ist das keine reine "Verkaufe") anspricht
und nichts mit Kälte zu tun hat
bzw. sich nur auf Atmung spezialisiert hat.

Außerdem ist seine Methode (nicht nur) in Deutschland von höchster Ärzte Stelle anerkannt
(und nicht esoterisch, etc.).

https://oxygenadvantage.com/about/

Folgende Arztbewertung macht mir ebenfalls einen seriösen Eindruck
und ist nachvollziehbar:

https://m.naturarzt-ganzheitlich.de/GESUND-ATMEN.html

Entscheidend dürfte allerdings sein,
dass man all diese Programme auch konsequent und langfristig durchzieht,
um sie wirken zu lassen.

Ständige Methodenwechsel und Abbruch nach 4 W scheint der falsche Weg.
Wunder dauern immer länger....
Zum Erfolg gibt es sicherlich keine Abkürzung.
Für das Atmen gilt das vermutlich besonders.
Vor allem wenn man Jahrzehnte "flach" "hektisch" und "Overbreathing" geatmet hat.

Hier hat jemand eine etwas umfangreichere Leseprobe
des Buches "Erfolgsfaktor Sauerstoff"
ins Netz gestellt:
https://www.pranahaus.de/media/dokum...Sauerstoff.pdf

Gibt es einen Fori,
der dieses Buch besitzt
und/oder von Erfahrungen als Sportler berichten kann?
Ich verkaufe hier (siehe nachfolgender Link) bzw. bei Ebay
mein Zweitgerät vom Airofit Pro Atemtrainer.
Dort gibt es - passend zu diesem Faden - einen kurzen Erfolgsbericht zu meinen Erfahrungen mit Nasenzwerchfellatmung nach McKeowen (oxgenadvantage.com) in Kombinationen mit Gerät plus App.

https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=49147
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Alt 19.01.2021, 21:38   #116
speedskater
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 3.173
Airofit Gerät war schnell verkauft.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen

Wenn ich mich recht erinnere, sagt McKeown, dass man bei Maximalbelastung ruhig auch durch den Mund atmen kann. Was ist der Grund dafür, dass Du selbst dann nur durch die Nase atmest?
Weil ich es kann ...
Spaß beiseite. McKeown schrieb mir, dass er bei durchgängiger (auch bis Maximalpuls) Nasenatmung noch generelles Leistungspotential sieht.

Das zeigt auch meine individuelle praktische Erfahrung:
Als ich beim FTP Test bei 90 % zusätzlich mal durch die Nase atmete,
"gingen mir nach 3 Sekunden die Beine zu und das Laktat spritzte".

Ich habe den Mund dann ganz schnell wieder geschlossen und nur noch durch die Nase ins Zwerchfell geatmet.
McKeowen spricht davon, dass diese Atmung die Muskeln besser mit Sauerstoff versorgt. So kam es mir auch vor.

Wie schon geschrieben, benutze ich die Nasenzwerchfellatmung seit Monaten sowohl beim Biken als auch beim Laufen und in den Intervallpausen beim Schwimmen.

Ein herkömmliches medizinisches Klebeband von Hansaplast (grün, gibt es auch bei DM und der Metro) setze ich seit vielen Monaten zufriedenstellend beim Schlafen ein.
Dies soll u.a. McKeowen/Buteyko weitgehend etwaiges Schnarchen unterbinden oder darauf hinweisen, dass man Atemaussetzer hat.

Aufgrund immer schlechter werdender Luft und immer stressigerer Lebensweise samt Brustatmung nimmt nach meinen Informationen die Anzahl der Asthmatiker, Bronchialerkrankten Jahr für Jahr immer mehr zu. Genauso wie schlechter Schlaf.
Schlafapnoiker gibt es wohl auch immer mehr.

Nasenzwerchfellatmung ist hier ein KOSTENLOSES natürliches Gegenmittel.
Lt. diversen Arztaussagen wird das von den Asthmafirmen aber aus kommerziellen Interessen nicht kommuniziert und nicht mit Studien untersucht.

McKeowen schreibt und sagt übrigens, dass diverse schnelle Übungen gegen verstopfte Nase helfen. Schnodo hat das hier ja bestätigt.
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Geändert von speedskater (20.01.2021 um 11:44 Uhr). Grund: Tipp Fehler
speedskater ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2021, 21:51   #117
schnodo
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Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Airofit Gerät war schnell verkauft.
Super!

Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Weil ich es kann ...
Ja, das reicht eigentlich schon als Grund.

Danke für Deine Ausführungen, sehr interessant!
Vielleicht sollte ich auch mal wieder das Augenmerk auf die Atmung richten. Schaden kann es sicher nicht.
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Alt 19.01.2021, 22:02   #118
DocTom
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Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Super! ...
Ja, das reicht eigentlich schon als Grund.

Danke für Deine Ausführungen, sehr interessant! ...
+1, sehr interessantes Thema.
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Albert Einstein (1879 – 1955)
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Alt 20.01.2021, 11:43   #119
speedskater
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Der Atemwiderstand der Nasenatmung ist tatsächlich wesentlich höher und damit zunächst unangenehmer (ist auch für das eigene Gehör lauter) und deshalb psychologisch gewöhnungsbedürftig.

Wie bei allen neuen (vor allem nach Jahrzehnten) guten Gewohnheiten,
sind die ersten Schritte immer anstrengend.

Letztlich lohnt sich vermutlich ein längerer Selbsttest für einige,
da die Sauerstoffversorgung laut Buteyko/McKeowen
und nach meinem individuellen einjährigen Feldversuch (n=1) signifikant besser sein soll bzw. in meinem praktischen Fall IST.
Die objektive und subjektive Leistungsverbesserung auf dem Rad ist eindeutig und deutlich.
Beim letzten Lungentest bei Airofit kam ich auf ein wesentlich gesteigertes Volumen von 7,6 l. Allerdings sind die dortigen Ergebnisse gerätebedingt leider sehr unterschiedlich.

Ich möchte (nach 33 Jahren Ausdauersport ... und Tests ...)
die Nasenzwerchfellatmung nicht mehr missen.
Ich fühle mich jetzt mit diesem "Game Changer" nach dem fleißigen sehr kontinuierlichem Antrainieren
sehr wohl und ziehe sie mittlerweile immer der Mundatmung im Sport vor
(übrigens auch beim Wim Hof mässigen Kaltduschen zwischen 3 und 10 Minuten).
Ob das für andere auch so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Vor der Anwendung war ich auch sehr skeptisch und habe dazu sehr intensiv ca. 100 Stunden recherchiert.
So habe ich auch die Hyperventilation von Wim Hof u.a. ausprobiert.
Buteyko ziehe ich aber vor und halte diese Methode für unbedenklich und ungefährlich.

Übrigens verwendet man mit dem Airofit Trainer keine Nasenatmung.
Dennoch hilft er bei mir (und vermutlich der grossen Mehrheit) die Atemmuskulatur eindeutig zu stärken. Da wundert mich der Trimag Artikel. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegen Simon Müller dort zu wenig praktische Langzeiterfahrungen vor.

Im Zusammenhang mit meiner intensiven theoretischen und praktischen Auseinandersetzung habe ich natürlich auch Breiten-, Leistungs- und Hochleistungssportler beobachtet.
In der Tat, ist das Thema noch ein relativ neues und aus meiner Sicht noch unterschätztes
und kaum genutztes Gebiet.
Pioniere dürften hier aber wesentliche Vorteile haben.

Ob ein Sportler in der sportlichen Ausübung die Nasenatmung tatsächlich anwendet,
ist für Außenstehende nicht immer eindeutig zu erkennen bzw. zu erfragen.

Nicht jeder zeigt z.B. beim Laufen und Radfahren deutlich bei weit geöffnetem Munde seinen Unter- und Oberkiefer
und nicht jeden kann man befragen.

Möglicherweise gibt es auch nicht jeder zu,
um seinen Wettbewerbsvorteil für sich zu behalten.

Ob Kipchoge ein Nasenatmer ist?
Sein Mund ist jedenfalls immer "sehr geschlossen".
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Alt 20.01.2021, 12:28   #120
schnodo
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Zitat:
Zitat von speedskater Beitrag anzeigen
Ob Kipchoge ein Nasenatmer ist?
Sein Mund ist jedenfalls immer "sehr geschlossen".
Es sieht auf jeden Fall sehr danach aus, wenn man sich z.B. diese Stelle in Full race: Eliud Kipchoge makes history in Vienna winning under 2 hours anschaut.
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