Vielleicht gehe ich auch etwas blauaeugig ran, letztes Jahr hat es bei einer MD im Juni gereicht im April das erste Mal aufs Rad zu steigen, der Trainingsumfang fuer den Solo-Marathon im Oktober waren auch nur max 50km pro Woche
Das blauäugig glaube ich auch so ein wenig. Auch wenn ich selber noch keine LD gemacht habe, ist es ja nicht nur einfach das doppelte an Distanz. Gerade die 180km Radfahren erfordern eine deutlich bessere Grundlage als die Mitteldistanz, um den Lauf danach noch vernünftig absolvieren zu können.
Ich glaube eine MD kann man gut vorbereiten, auch wenn man auf 3 Hochzeiten wie du tanzt. Aber ich glaube in der Vorbereitung auf die LD sollte man sich auf 2 Hochzeiten konzentrieren (Also in dem Fall LD und Familie). Gibt ja einfach Einheiten, die in der Vorbereitung unabdingbar sind, wie lange Radfahrten und längere Läufe.
Aber du ja generell nicht unfit und unsportlich erscheinst und viele Jahre Sporterfahrung hast (Auch wenn es kein genereller Ausdauersport ist), glaube ich, dass das Projekt auf alle Fälle machbar ist.
Vielleicht gehe ich auch etwas blauaeugig ran, letztes Jahr hat es bei einer MD im Juni gereicht im April das erste Mal aufs Rad zu steigen, der Trainingsumfang fuer den Solo-Marathon im Oktober waren auch nur max 50km pro Woche
Eine MD aus meiner Sicht eine andere Sportart als eine LD. Die MD kann man mit einer geringen Vorbereitung noch akzeptabel finishen. Bei der LD muss man dafür mehr machen.
Ich sehe es nicht ganz so dramatisch als andere hier, weil ich auch schon LD mit Minimalvorbereitung gemacht habe und dies mit ganz viel Spaß. Nicht destotrotz finde ich, dass du eine Baustelle zu viel hast. Nicht nur vom Training her, sondern auch für den Kopf. Auf was liegt dein Fokus? Wenn dein Hauptfokus nicht die LD ist, dann lass diese sein und mache eine schöne MD. Wenn es dein Hauptfokus die LD ist, dann müssen die anderen Sachen etwas in der zweiten Reihe rücken bzw. muss man sich auch mal von einem geliebten andern Hobby verabschieden.
Lass dir den Spaß und die Motivation nicht nehmen. Es geht auch ohne ewig viel Training. Man ist langsamer, klar, kann die LD aber trotzdem genießen und finishen. Solltest du kein bestimmtes Zeitziel haben, sondern willst einfach nur ankommen wird das auf jeden Fall klappen.
Lass dir den Spaß und die Motivation nicht nehmen. Es geht auch ohne ewig viel Training. Man ist langsamer, klar, kann die LD aber trotzdem genießen und finishen. Solltest du kein bestimmtes Zeitziel haben, sondern willst einfach nur ankommen wird das auf jeden Fall klappen.
Was würdest du denn als Untergrenze für eine "genussvolles LD-Finish ohne Zeitziel" (deine Worte) ansetzen als Training pro Woche: ein Volleyballspiel und ein paar Mal jeweils so ca 1-1.5h Laufen und Indoor-Radeln?
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Das möchte und kann ich so pauschal nicht beantworten. Denke aber, dass man im Januar noch keine 3-4h Rolle fahren muss. Ich persönlich fahre aktuell max. 2h und das hat letztes Jahr gut geklappt. Im Mai ein paar 4h Ausfahrten (hatte ich auch wenige). Klar habe ich auch gelitten (denke das macht jeder), wenn man das aber einfach locker angeht, wird das schon. Wie gesagt ich rede von ankommen. Man kann so ziemlich ewig Radfahren, wenn man das im Grundlagentempo macht. Marathon wird dann vermutlich auch nicht durchgelaufen sondern evtl. auch ein Stück gegangen. Von Nils Flieshardt gibts ein Youtube wie er mit sehr wenig Training Hamburg gefinished hat. Er hat auch gekämpft aber es gut ins Ziel gebracht.
mein Vorschlag war ja Jan=2h, Feb=3h, Mar=4h und alles draußen/nix Rolle. Apr/Mai dann 5-6h, Juni = Wettkampf
Als ich mich mit 6,5h/Woche im Schnitt Jan-Jun auf meine erste LD vorbereitet hatte waren ein paar Radtouren 5-6h dabei, sogar 7,5h weil ich unbedingt die 180 vorher mal geradelt sein wollte, mehr für den Kopf wahrscheinlich
Aber gut zu wissen dass es auch mit noch weniger geht.
Statt 3x1,5h Rolle würde ich jedenfalls denken dass zB jede dritte Woche 3-4h am Stück draußen mit Blick auf LD wesentlich mehr bringt. Sind dann in der Woche auch nicht mehr Stunden, die aber wesentlich besser zum Ziel LD passen.
Die Kernkompetenz für LD ist ja ein Stoffwechsel, der viele Stunden lang moderate Mengen Energie bereitstellen kann. Bzgl. "viele Stunden lang" hat der Kandidat bisher fast nichts aufzuweisen.
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Tri-K
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Das möchte und kann ich so pauschal nicht beantworten. Denke aber, dass man im Januar noch keine 3-4h Rolle fahren muss. Ich persönlich fahre aktuell max. 2h und das hat letztes Jahr gut geklappt. Im Mai ein paar 4h Ausfahrten (hatte ich auch wenige). Klar habe ich auch gelitten (denke das macht jeder), wenn man das aber einfach locker angeht, wird das schon. Wie gesagt ich rede von ankommen. Man kann so ziemlich ewig Radfahren, wenn man das im Grundlagentempo macht. Marathon wird dann vermutlich auch nicht durchgelaufen sondern evtl. auch ein Stück gegangen. Von Nils Flieshardt gibts ein Youtube wie er mit sehr wenig Training Hamburg gefinished hat. Er hat auch gekämpft aber es gut ins Ziel gebracht.
Glück Auf,
genau da liegt doch das ganze Problem: das ganze heist : einen Marathon laufen und nicht gehen. Ja, natürlich wird auch der aller aller Beste Sportler mal eine Tag erwischen an dem nix klappt. Aber von Anfang an schon so trainieren das es ein Wandertag wird , dann mach ich nicht so ein Block auf.
Dann lieber ne vernünftige MD machen und die gesparte Zeit und die gesparte Kohle mit den Kinder verbringen und Eisessen gehen
Das möchte und kann ich so pauschal nicht beantworten. Denke aber, dass man im Januar noch keine 3-4h Rolle fahren muss. Ich persönlich fahre aktuell max. 2h und das hat letztes Jahr gut geklappt. Im Mai ein paar 4h Ausfahrten (hatte ich auch wenige). Klar habe ich auch gelitten (denke das macht jeder), wenn man das aber einfach locker angeht, wird das schon. Wie gesagt ich rede von ankommen. Man kann so ziemlich ewig Radfahren, wenn man das im Grundlagentempo macht. Marathon wird dann vermutlich auch nicht durchgelaufen sondern evtl. auch ein Stück gegangen. Von Nils Flieshardt gibts ein Youtube wie er mit sehr wenig Training Hamburg gefinished hat. Er hat auch gekämpft aber es gut ins Ziel gebracht.
Es geht hier ja nicht um die fehlenden Rollen Einheiten sondern um den fehlenden Gesamttrainingsaufwand. Meiner Meinung nach ist ein sinnvolles Langdistanzfinish mit weniger als 10h Training (im Schnitt) nicht machbar. Ebenfalls rate ich davon ab das Schwimmen zu vernachlässigen. 2-3 Einheiten pro Woche sollten das auf jeden Fall sein. Gepaart mit 2-3 Lauf, 2 Rolleneinheiten und etwas Krafttraining ergibt schon 10 Stunden.
Ins Ziel kommt man natürlich schon irgendwie, sportlich gesehen ist das wenig wert. Da spreche ich jetzt nicht von Kollegen, die mit vernünftigem Training in 12-14 Stunden finishen.
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